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- Dia 14
- 6 de mar. de 2025 14:31
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 883 m
GréciaKaryés37°17’19” N 22°27’49” E
Unvermutet beim 2. Berg Athos

Auf einer komplett leeren, gut ausgebauten Straße ging's Richtung Tripolis. Dann bogen wir ab ins Niemandsland. Plötzlich nur mehr Macchie, keine Blumen mehr, Steine, Steine, Steine und ein kleines asphaltiertes Sträßchen das sich tapfer über die kargen Anhöhen schlängelt. Hin und wieder gibt es doch Ställe und landwirtschaftliche Gebäude. Wunderschön der Karst und kleine gelbe und rote Wolfsmilchstauden, die Farbe in das Grau bringen.
Lange fahren wir dann durch uralte Laubbäume, blair witch project lässt grüßen. Hier ist sogar ein Mountainbikeweg ausgeschildert. Wäre sicher super zu fahren. Nach vielen Kurven erreichen wir das Dorf Karyes. Wir sind total erstaunt wie groß es ist. Es gibt eine Taverne, Schule, Geschäfte... und eine Akroplis mit den Karythiden. Das sind die jungen Mädchen aus Karyes, die die Priesterjungfrauen die zu Ehren der Artemis tanzten. Dieser Tanz war sehr schwierig und nur in dieser Gegend verortet. In der Architektur sind die Karythiden Skulpturen die an Stelen, Hallen, Tore etc. zu finden sind.
Bald sind wir wieder in der Einöde unterwegs. Kein einziges Auto bisher. Spannend. Dann erreichen wir Agios Petros und das ist noch absurder als Karyes. Ein Bergdorf mit teilweise wunderschönen neuen Häusern und zwei riesigen Kirchen. In Sichtweite auf der anderen Seite der spektakulären Bergstraße- übrigens immer 1 spurig- ein gewaltiges Kloster. Ganz zufällig sind wir hierher gelangt, das ich auf meiner bucketliste hatte, aber nicht dachte, es zu finden. Nun ist mir einiges klar. Im 7 Jhd. verließen viele Mönche Athos um sich hier anzusiedeln. Das extreme Klima und die rauhe Gegend war der Tod für all diese Mönche. Mitgebracht hatten sie eine Ikone die vom Hl. Lukas gemalt wurde. Rund um diese erbauten Bewohner das Kloster. Diese ist zu besichtigen und soll schon viele Wunder bewirkt haben. Leider durfte ich nicht fotografieren rs ist ja aich strenge Fastenzeit und deshalb gibt es nur ein Bild aus dem Internet. Agios Petros ist das dazugehörige Dorf. Übrigens lebten hier in den 80er Jahren noch 1600 Menschen, jetzt um die 500.
Dorf und Kloster liegen inmitten grüner Nadelwälder und es ist herrlich frisch.
Ein bisschen später sehen wir weit unten wieder das Meer und unser Ziel Astros.Leia mais