• Halbinsel Methana

    9. mars, Hellas ⋅ ☀️ 17 °C

    Über eine ganz dünne Landbrücke gelangen wir nach Methana Stadt. Schon beim Einfahren riechen wir den Schwefel. Leider ist diese unglaubliche Quelle für Gesundheit und Gäste praktisch ungenutzt. Gleich am Ortsanfang gibt es ein, architektonisch sehr klares Badegebäude mit einem riesigen Schwefelbecken davor. Ungenutzt. Am Verfallen! Warum ist das so? Die allerschönsten Anlagen sind tot und keiner nimmt sich darum an. Auch weiter im Ort befindet sich solch ein herrliches Hotel. Es gibt nur wenige Straßen und noch viel weniger Autos. 2 Tage lang haben wir nur circa 1es gesehen. Heute haben wir ein bisschen Ungemach einen für uns beide passenden Stellplatz zu finden. Franzi mag nicht am Meer stehen, weil es so windig und dann gleich kühl ist, ich mag nicht in privaten Gärten stehen, auch wenn weit und breit keiner ist. Google ist super, aber hier findet es auch Karrenwege als fahrbar. 😵‍💫😵‍💫😵‍💫
    Weil alles kratzig und steinig ist, ist es recht abenteuerlich was Franzi da abfährt. Erkunden ist dann die letzte Weisheit.
    Hoffen tun wir schließlich auf ein Dorf und mutig wagt sich Franzi in so ein Dorfgasserl. Und bleibt stecken. Die Dorfstraße ist 1,5 m breit. Kein Platz zum Reversieren. Also so sachte als möglich zurück- Dornen überall- dann in Millimeter Arbeit umdrehen. Mein Vorschlag doch die "normale " Straße zi nehmen endet auf dem Dorfplatz. Die Straße verengt sich auf maximal VW Käfer Weite. Also wieder reversieren, diesmal gegen eine Kirche. Rundherum 20cm... Franzi kurbelt sich extra Muskeln im die Arme.
    Also versuchen wir die einzige andere Straße, die zwar nicht dorthin führt wo ich gerne hin möchte, aber... Sie ist breit genug für uns. Der Highway von Methana ist 1,5 Auto breit.
    Es ist schon ein bisschen nervig, dann steuern wir wieder eine Kirche an. Volltreffer. Besser könnten wir es nicht erwischen. Wir kochen unser köstliches Abendessen und ich genieße den kitschig schönen Sonnenuntergang.
    Den ganzen Tag haben wir kein Auto gesehen, nur drei alte Damen am Dorfbankerl in dem engen Dorf. Es ist unglaublich! Wie in einer anderen Welt.
    Les mer