Und immer tut der Abschied weh

Damit es nicht so ist, geben wir heute nochmals Vollgas.
Es ist unser letzter Tag in dieser herrlichen Gegend. Mit unserem Elbhotel haben wir einen Megavolltreffer gemacht. Das wünscht sich absolut Wiederholung!
Schon früh reißt es uns heute aus dem Bett. Geplant ist: wenig Bewegungen, denn es ist wieder super heiß.
Nach dem Frühstück im Garten geht's per Fähre zum Zug. Ich habe in Pirna meinen Pass unter dem Bett verloren, den holen wir. Und welche Überraschung dieses Städtchen. Viele kleine Geschäfte, Lokale, Eis. Wie anders als vor 10 Tagen in der Nacht!
Dann fahren wir mit dem Bus zur Bastei, dem wohl bekanntesten Ort im Elbsandsteingebirge. Trotz vieler Menschen ist es spannend und sehenswert.
Wie in Rügen ist alles ohne Eintritt zu begehen. Wir sind extrem beeindruckt von der Wildheit der Gegend und in mir steigen sehnsüchtige Klettererinnerungen hoch.

Spontan entscheiden wir uns nach Rathen abzusteigen. Mit viel Geschieße und Gebrüll hören wir die Shatterhand Aufführung auf der Felsenbühne, die mitten in den Sandsteinen liegt.
Eine kurze Rast genießen wir am Amselsee mit einem lokalen Bierchen. Es ist so vermaledeit heiß, unglaublich!
Dann wandern wir weiter und stoßen auf ein unglaublich süßes Lokal. Räucherfische, gutes Bier und ein Traum zu sitzen. Wir schmausen eine warme, fette, frisch geräucherte Forelle mit Brot und Gurke. Was für ein Festmahl!
In Rathen angekommen, suchen wir uns fie Fähre, nehmen den Zug nach Schandau. Rathen schmiegt sich ins Tal hinein, überragt von der Burg reihen sich die Häuschen aneinander. So lieb!
In Schandau springt Brigitte schnell in ein Kleidchen und wir sausen zum Stadtpark wo die Straßenbahn ins Kirnitzschtal losfährt.
Zum ersten Mal erwischen wir einen richtigen Ekelbolzen. Er ist fett, sauer und unfreundlich. Verständlich bei den Temperaturen, aber selbst verursacht. So ein Idiot!
Wir rattern mit dieser antiken Bahn zur Endhaltestelle , besichtigen 2 Minuten lang den Wasserfall 🙈🙈🙈, erleben genau die 30Min in denen Wasser aus dem Stausee abgelassen wird und fahren wieder zurück.
Der Idiot ist noch idiotischer geworden und macht uns die Türe vor der Nase zu. Letztendlich doch wieder auf. Keine Ahnung was den geritten hat.
Zurück in Schandau kaufen wir Wasser für die Zugreise, ein Gutzi, einen Kaffee und genießen das an der Elbe.
Den Abend verbringen wir in unserem super tollen Hotelgarten mit einem köstlichen Tröpfchen: Bacchus und Kraftwerk (Grau-Weißburgundercuvée) und einem Süppchen. Jiři, unser Kellner kann sich gar nicht mehr einkriegen ob seiner Begeisterung für uns. Schnell ist der Koffer gepackt und mit einer Träne im Auge werde ich diesen magischen Ort morgen verlassen. Czytaj więcej