• Auf den Spuren von Ajay Ghale

    10 Mac, Nepal ⋅ ⛅ 22 °C

    Nepal.
    Ein Land, das mir auf seltsame Weise vertraut vorkommt, als hätte ich es schon einmal durchquert.
    Vielleicht liegt es an den Berglandschaften, die mich an das fiktive Kyrat erinnern
    Die steilen Pfade, die Hängebrücken, die versteckten Dörfer. Doch diesmal gibt es nur die Straße, die sich vor mir durch die Berge schlängelt.
    Mein Tagesziel:
    Pokhara, die drittgrößte Stadt Nepals. 200 Kilometer, ca. acht Stunden Fahrt. Eine Herausforderung durch die unberechenbare Bergwelt.

    Der Aufstieg
    Der Bus verlässt die Ebene und windet sich Serpentine für Serpentine in die Berge. Links tiefe Täler, rechts schroffe Felswände. Die Landschaft erinnert mich an meine Fahrten auf Quads und Motorrädern in Far Cry 4
    Doch diesmal bin ich nur Passagier.
    Plötzlich stoppt der Bus. Eine Hängebrücke.
    Ich gehe zu Fuß hinüber. Der Wind rüttelt an den Seilen, das Eisen knarzt. Es fühlt sich an wie ein Funkturm in Kyrat Schwindel, Konzentration, atemberaubende Aussicht.

    Durch die Berge
    Weiter geht es. Bunt bemalte LKWs kommen uns entgegen. Essenslieferungen?
    In Far Cry 4 hätte ich sie eskortiert oder überfallen, hier gehören sie einfach zum Alltag.
    Acht Stunden, 200 Kilometer. Ständig Kurven, Bodenwellen, plötzliche Stopps. Ich werde durchgeschüttelt wie auf Kyrats Schotterpisten.

    Ankunft in Pokhara
    Nach einer langen Fahrt erreiche ich Pokhara.
    Ich freue mich darauf, die Stadt zu erkunden und vielleicht noch mehr Parallelen zu Far Cry 4 zu entdecken.

    Diese Reise zeigt mir, wie nah sich Realität und Fiktion manchmal sind.
    Doch diesmal ist es keine virtuelle Welt. Es ist die echte Welt.
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