• Andreas das Reise As

Von Delhi nach Kathmandu

Vom Land der Maharadschas in die Bergwelt des Himalaja.
Erlebnis Reise mit Bus, Zug und zu Fuß.
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  • Matkan aloitus
    28. helmikuuta 2025

    Die Reise beginnt

    27. helmikuuta, Saksa ⋅ ☁️ 7 °C

    Meine Reise beginnt am Bahnhof in Wittlich, aber die wahren Gedanken setzen ein, als ich an das Fliegen denke.
    Fliegen nach Indien. Der Gedanke lässt mein Herz schneller schlagen. Für mich ist das Fliegen immer eine Mischung aus Nervosität und Aufregung. Wird alles gut gehen? Was, wenn etwas schiefgeht? Ich frage mich, ob ich am Flughafen den richtigen Weg finde, ob ich mein Ziel nicht aus den Augen verliere.

    Dann kommt der Gedanke ans Umsteigen in Istanbul. Werde ich genug Zeit haben? Werde ich mich dort zurechtfinden? Die Vorstellung von einem hektischen, überfüllten Flughafen, auf dem alle in alle Richtungen rennen, löst ein Gefühl der Unsicherheit in mir aus. Wie werden die Leute dort sein? Wird alles glatt laufen?

    Das Gefühl, in ein Flugzeug zu steigen, das mich über den Ozean und die Wolken hinweg trägt, ist irgendwie beängstigend und befreiend zugleich. Die Sekunden, in denen das Flugzeug abhebt, scheinen sich zu dehnen. Werde ich mich während des langen Flugs entspannen können? Die Stunden, die mich bis zu meinem Ziel in Indien trennen, erscheinen endlos. Doch dann, irgendwann, kommt das vertraute Gefühl, dass ich unterwegs bin. Die Bedenken schwinden, der Nervenkitzel steigt. Es wird alles gut gehen, Schritt für Schritt.

    Mit diesem Gedanken versuche ich, mich zu beruhigen und lasse mich von der Reise treiben, dem Ziel entgegen.
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  • Delhi Jama Masjid

    1. maaliskuuta, Intia ⋅ ☁️ 20 °C

    Ein unvergesslicher Tag in Delhi

    Meine ersten Eindrücke

    Schon der Flug nach Delhi hatte mich erschöpft, doch als die ersten Sonnenstrahlen die Stadt in goldenes Licht tauchten, spürte ich eine wachsende Vorfreude. Nach einer kurzen Pause im Hotel begann mein Abenteuer – eine Stadt voller Gegensätze, Leben und Geschichte wartete auf mich.

    Die beeindruckende Jama Masjid Ein erster Kulturbesuch

    Mein erster Halt war die, Jama Masjid eine der größten Moscheen Indiens. Kaum hatte ich den weitläufigen Innenhof betreten, spürte ich die besondere Atmosphäre, Gläubige, die in stiller Andacht verweilten, das leise Plätschern eines Brunnens, an dem sie sich rituell wuschen. Wie es hier Brauch ist, zog ich meine Schuhe aus. Ein respektvoller Moment, der mich noch tiefer in die Kultur eintauchen ließ.

    Nach dem Gebet traf ich einen Mann, dessen freundlicher Ausdruck mich sofort berührte. Ich fragte ihn, ob wir gemeinsam ein Foto machen könnten, und seine Freude über diese Geste machte die Begegnung zu etwas Besonderem.
    Ein Moment voller Offenheit und Verbundenheit.
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  • Alt und Neu Dehli

    1.–2. maalisk., Intia ⋅ ☁️ 21 °C

    Das Herz von Alt-Delhi Ein lebendiges Chaos

    Nach der ruhigen, spirituellen Atmosphäre der Moschee zog es mich in die engen, quirligen Gassen von Alt-Delhi.
    Hier war alles ein einziges lebendiges Spektakel: Fahrradrikschas schlängelten sich durch den Verkehr, Händler priesen lautstark ihre Waren an, der Duft von Gewürzen und frisch gebackenem Brot lag in der Luft.

    Ich wagte eine Fahrt mit einer Rickshaw, gelenkt von einem schmächtigen, aber erstaunlich kraftvollen Fahrer.
    Während wir durch die holprigen Straßen ratterten, zogen Bilder wie aus einem Film an mir vorbei, lose Stromkabel, an denen Affen spielten, kleine Stände knusprigem Streetfood, Menschen, die inmitten des Chaos lachten und handelten.

    Ganz anders wirkte dagegen Neu-Delhi.
    Hier öffneten sich breite Straßen, moderne Architektur und imposante Regierungsgebäude, geordnet, ruhig, fast majestätisch.
    Es war faszinierend zu sehen, wie zwei so gegensätzliche Welten direkt nebeneinander existieren.
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  • Dehli Qutb Minar

    1.–2. maalisk., Intia ⋅ ☁️ 25 °C

    Qutb Minar Ein Fenster in die Geschichte
    Mein nächster Halt war der Qutb Minar, ein atemberaubendes Wahrzeichen Delhis. Das 72,5 Meter hohe Minarett ragte beeindruckend in den Himmel, seine filigranen Steinverzierungen erzählten von einer längst vergangenen Epoche.
    Umgeben von den Ruinen des Qutb-Komplexes wirkte der Ort fast wie ein Portal in die Vergangenheit; still, würdevoll und voller Geschichten.
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  • Dehli Sikh Tempel

    1. maaliskuuta, Intia ⋅ ⛅ 24 °C

    Gemeinschaft und Gastfreundschaft
    Ein Sikh-Tempel (Gurudwara) am Abend offenbarte mir eine besondere Tradition: kostenlose Mahlzeiten für alle.
    Mir wurde ein leuchtend oranges Kopftuch gereicht, ein Zeichen des Respekts und der Zugehörigkeit.
    In einer großen Halle saßen Menschen gemeinsam auf dem Boden, aßen mit den Händen und teilten einfache, aber köstliche Speisen wie Dahl und Naan-Brot.
    Nebenan halfen Freiwillige in der Küche, Ein kraftvolles Symbol für Solidarität und Nächstenliebe.

    Auch hier zeigte sich wieder die warme Gastfreundschaft.
    Während einer Zeremonie mit Gesängen spürte ich eine tiefe, fast greifbare Spiritualität – ein Moment, der mich berührte und mich Delhi noch näher fühlen ließ.
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  • Dehli Taj Mahal

    2.–3. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem Frühstück startet die Reise mit dem Bus zum
    Taj Mahal.
    Schon beim Näherkommen offenbart sich die majestätische Silhouette des Mausoleums, und die markanten Spitzen der Minarette erblickt man bereits über die Mauer hinweg. Nachdem ich am Taj Mahal angekommen bin und den Einlass passiert habe, öffnet sich vor mir das beeindruckende Ensemble aus Architektur und Kunst.

    Im weitläufigen Park tummeln sich Menschen, die die friedliche Atmosphäre genießen und an verschiedenen Foto-Sessions teilnehmen. Auch ich nutze den Moment, um einige Yoga-Asanas wie den herabschauenden Hund, den Krieger II und die Krähe auszuprobieren, während ich die harmonische Verbindung von Natur und Baukunst in mir aufnehme.

    Das Taj Mahal fasziniert nicht nur durch seine äußere Schönheit, sondern auch durch die feinen handwerklichen Details, die jedem Winkel des Bauwerks eine besondere Note verleihen.
    Die sorgfältig ausgearbeiteten Marmorarbeiten und kunstvollen Verzierungen erzählen von einer vergangenen Epoche, in der Poesie und Präzision Hand in Hand gingen.

    Fakten zum Taj Mahal
    Das Taj Mahal wurde zwischen 1632 und 1653 von Kaiser Shah Jahan als Mausoleum für seine geliebte Ehefrau Mumtaz Mahal errichtet.
    Es zählt zu den bedeutendsten architektonischen Meisterwerken der Welt und wurde 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
    Der Bau besteht überwiegend aus weißem Marmor und vereint Elemente persischer, islamischer und indischer Architektur.

    Nach dem intensiven Erkunden des Gebäudes spaziere ich weiter durch den Park, lasse die Eindrücke auf mich wirken und genieße die einzigartige Atmosphäre dieses beeindruckenden Ortes.
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  • Dehli Agra Fort

    2.–3. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach dem Besuch des Taj Mahal machte ich mich weiter zum Agra Fort. Es war ein beeindruckender Kontrast, denn hier empfingen mich massive rötlich braune Sandsteinmauern, die sich deutlich von dem strahlenden Weiß des Taj Mahal unterschieden. Die weitläufige Anlage mit kunstvoll gestalteten Innenhöfen, verzierungsschwangenen Palästen und geheimnisvollen Gängen zog mich in ihren Bann.

    Besonders beeindruckend war die Terrasse, von der aus ich einen spektakulären Blick auf das in der Ferne schimmernde Taj Mahal genießen konnte. Eingebettet in die umliegende Landschaft und umhüllt von einem leichten Dunst erschien das Mausoleum fast wie ein leuchtendes Juwel in weiter Ferne.

    Fakten zum Agra Fort:
    Das Fort wurde im 16. Jahrhundert als königliche Residenz errichtet.
    Es ist ein herausragendes Beispiel der frühmogulischen Architektur und wurde 1983 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
    Die Anlage umfasst zahlreiche Paläste, Moscheen und Innenhöfe, die die reiche Geschichte der Region widerspiegeln.

    So erlebte ich das Agra Fort, einen Ort, der mit seinem historischen Charme und seiner imposanten Bauweise einen faszinierenden Kontrast zum Taj Mahal bildete.
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  • Zugfahrt von Agra nach Jhansi

    3.–5. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 20 °C

    Tag 3 – Ankunft in Jhansi
    Orchha Hotel für 2 Nächte.

    Die Zugfahrt gestaltet sich voller Kontraste zwischen ländlicher Idylle, wachsenden Metropolen und ärmlichen Vierteln.
    Menschen, Tiere und geschäftiges Treiben verschmelzen zu einem unvergesslichen Bild.

    Am Bahnhof sitzen die einheimischen auf den Gleisen . Affen klettern auf den Stromkabeln . Ein Hund kommt mir und dem Gepäck liegt sich in die Nähe

    Der Bau von Hochhäusern entsteht.

    Die erste Begegnung mit Jhansi. Mit dem Bus geht es weiter zum Hotel nach Orchha für zwei Nächte.
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  • Jhansi

    3.–5. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 29 °C

    Während meiner Reise nach Jhansi besuchte ich den berühmten Maha Lakshmi Tempel, einen Ort voller Geschichte und spiritueller Energie.
    Schon beim Betreten fiel mir die beeindruckende Rajput und Bundela Architektur auf, kunstvolle Schnitzereien, elegante Kuppeln und detailreiche Skulpturen, die die Geschichte der Region widerspiegeln.

    Es war ein magischer Ort, der mich an die Vergangenheit erinnerte, an die Zeit von Rani Lakshmibai, der tapferen Königin von Jhansi, die einst für die Freiheit ihres Landes kämpfte.
    Der Tempel schien nicht nur ein spiritueller Ort zu sein, sondern auch ein stiller Zeuge der Geschichte.

    Der Besuch der alten Gassen, die Nähe zu den Bewohnern und das bunte Treiben auf dem Markt machten das Erlebnis vollkommen.
    Zur Mittagsstunde ertönten plötzlich laute Trommeln, ein klares Zeichen dass eine Hochzeit bevorstand.
    Die Einheimischen eilten festlich gekleidet durch die Straßen, begleitet vom rhythmischen Klang der Trommeln, die die Freude über das anstehende Fest widerspiegelten.

    Auf der Hauptstraße herrschte das typische indische Chaos, hupende Autos, Menschen die sich ihren Weg bahnten und mittendrin seelenruhige Kühe die sich hier frei bewegen dürfen, da sie in Indien als heilig gelten.
    Für uns Deutsche wirkte das zunächst wie ein völliges Durcheinander, doch für die Menschen hier war es einfach der Alltag, lebendig, laut und faszinierend zugleich.
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  • Datia Fort

    3. maaliskuuta, Intia ⋅ ☀️ 29 °C

    Während meiner Reise durch Indien machte ich einen Abstecher nach Datia, einer Stadt, die vor allem durch die beeindruckende Datia Fort bekannt ist.
    Diese Festung, die auf einem Hügel thront, ist ein wahres Meisterwerk der Bundela-Architektur.
    Schon von weitem konnte ich die majestätischen Mauern und Türme sehen, die die Geschichte und Macht vergangener Zeiten erzählen.

    Fahren:
    Das Datia Fort wurde von Raja Bir Singh Deo im 17. Jahrhundert erbaut, um seine Macht und Herrschaft über die Region zu festigen. Es diente nicht nur als königliche Residenz, sondern auch als strategische Festung zum Schutz vor feindlichen Angriffen.
    Die Lage auf einem Hügel bot zudem eine hervorragende Aussicht und erleichterte die Verteidigung des Forts.
    Es war ein Symbol für den Reichtum und die Stärke der Bundela-Dynastie.

    Als ich das Fort betrat, fühlte ich mich in eine andere Epoche versetzt.
    Die engen Gassen und der Blick auf die weite Umgebung gaben mir ein Gefühl der Erhabenheit und gleichzeitig der Bescheidenheit.
    Der Ort schien von Geschichten der Könige und Krieger zu flüstern, die einst hier lebten und kämpften.

    Das Fort von Datia war ein faszinierendes Erlebnis, nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch die Geschichte, die es umgibt.
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  • Fahrradtour

    4. maaliskuuta, Intia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß auf den Weg zu den Fahrrädern. Sie waren zwar schon etwas in die Jahre gekommen und nicht mehr auf dem neuesten Stand, aber sie fuhren und mit der Zeit gewöhnte ich mich daran.

    Nach etwa einem Kilometer überquerten wir eine Brücke und erreichten den Nationalpark. Die Luft war erfüllt vom Zwitschern der Vögel und dem Rascheln der Blätter. Unser erstes Ziel war ein altes Haus, das wohl einst bewohnt war. Es stand schlicht und verlassen da, ohne Fenster, ohne Schmuck, nur mit seinen kahlen Wänden, die Wind und Wetter überstanden hatten.

    Weiter ging es zu einer Stelle am Fluss.
    Wir stellten die Fahrräder ab und balancierten über die großen, glatten Steine im Wasser. Auf der anderen Seite entdeckten wir eine kleine, verlassene Gebetsstätte mit drei alten Häusern.
    Sie wirkten, als wären sie schon lange nicht mehr genutzt worden, doch ihre Anwesenheit verlieh dem Ort eine besondere Atmosphäre. Ich hielt diesen stillen Moment mit ein paar Fotos fest.

    Unsere nächste Station war ein Turm, der mitten im Nationalpark aufragte. Ich kletterte hinauf und wurde mit einer beeindruckenden Aussicht belohnt. Von hier aus konnte ich unser Hotel, verschiedene Tempel und die weite Landschaft sehen. Ein kurzer Moment, in dem alles stillzustehen schien.

    Nach dieser Pause fuhren wir weiter zu einer Lichtung, wo wir einen kleinen Snack genossen und die Umgebung auf uns wirken ließen. Schließlich nahmen wir die letzten Wege in Angriff und radelten zurück zu unserem Ausgangspunkt. Erschöpft, aber voller neuer Eindrücke.
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  • Forts Orchha

    4.–6. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 30 °C

    Beim Betreten des Orchha-Forts fühlte ich mich in eine andere Zeit versetzt. Die imposanten Paläste, kunstvollen Verzierungen und die Weite der Anlage beeindruckten mich sofort. Besonders die Aussicht auf den Betwa-Fluss und die majestätischen Bauten hinterließen einen bleibenden Eindruck.

    Fakten:
    Das Fort wurde im 16. Jahrhundert von Raja Rudra Pratap Singh erbaut und diente als Hauptstadt des Orchha-Königreichs. Besonders beeindruckend ist der Jahangir Mahal, ein prachtvoller Palast mit kunstvollen Balkonen und Kuppeln, der zu Ehren des Mogulkaisers Jahangir errichtet wurde. Neben den Palästen befinden sich hier auch bedeutende Tempel und Chhatris, die den verstorbenen Bundela-Herrschern gewidmet sind.

    Dieser Ort strahlt eine besondere Ruhe aus und erzählt die Geschichte einer glanzvollen Vergangenheit. Ein Besuch, der mich tief beeindruckt hat.
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  • Sewagram Kamasutra Tempel

    5.–6. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg zur Tempelanlage im Sewagram Nationalpark, einem beeindruckenden Kulturerbe mit einer riesigen Fläche voller alter Tempel.
    Schon beim Betreten der Anlage umfing mich eine besondere Stimmung.
    Ich schlenderte entlang der Wege und ließ meinen Blick über die kunstvollen Steinmetzarbeiten schweifen, die Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit erzählten.

    Besonders in Erinnerung blieb mir der Kamasutra Tempel.
    Er war geprägt von sinnlichen Skulpturen, die nicht nur erotische Szenen, sondern auch mythologische und alltägliche Begebenheiten darstellten.
    Als ich den Tempel betrat, spürte ich sofort die harmonische Verbindung von Kunst und Spiritualität.
    Die filigranen Details und die lebendige Darstellung menschlicher Gefühle berührten mich tief und luden zum Innehalten ein.

    Fakten:
    Die Tempel stammen aus dem 10. bis 12. Jahrhundert und wurden von der Chandela-Dynastie erbaut; sie gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe; und die Skulpturen vermitteln eine ganzheitliche Philosophie, in der körperliche Lust und spirituelles Streben als miteinander verwoben gelten.

    Der gesamte Besuch war ein unvergessliches Erlebnis, das mich in eine faszinierende Welt entführte und mir einen intensiven Einblick in die reiche Kultur vergangener Zeiten bot.
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  • Shiva-Tempel in Uttar Pradesh

    5. maaliskuuta, Intia ⋅ ☀️ 25 °C

    Bei meiner Ankunft an der beeindruckenden Tempelanlage in Uttar Pradesh, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens, öffnete sich vor mir eine riesige Fläche.
    Uttar Pradesh ist nicht nur für seine spirituelle Bedeutung bekannt, sondern beherbergt auch einige der bedeutendsten UNESCO-Welterbestätten Indiens, wie das Taj Mahal und Fatehpur Sikri.

    Das erste Gebäude, das ich betrat, war das Haus des Kochs.
    Von dort aus ging ich weiter zu einem weiteren Gebäude, von dem sich mir eine atemberaubende Aussicht auf das darunterliegende Dorf bot. Ich legte eine kurze Pause ein, während aus der nahegelegenen Moschee Musik erklang, die die friedliche Atmosphäre unterstrich. Varanasi, eine der ältesten Städte der Welt und ein bedeutendes spirituelles Zentrum, befindet sich ebenfalls in Uttar Pradesh.

    Anschließend besuchte ich die Haupttempelanlage. Um den Shiva-Tempel zu erreichen, stieg ich etwa 400 Stufen hinab. Auch Krishna (Gott) spielte hier eine Rolle.
    Ich zog meine Schuhe aus und betrat ehrfürchtig den Tempel. Während ich die kunstvollen Details bestaunte, landete plötzlich Taubenkot auf meiner Hose.
    Nachdem ich die Spuren entfernt hatte, setzte ich meinen Rundgang fort.

    Ein Priester lud mich ein, Platz zu nehmen, und eine Zeremonie begann.
    Glocken erklangen, Feuer wurden entzündet, und der Altar wurde verehrt.
    Obwohl die Lautstärke für mich etwas überwältigend war und ich den Raum verließ, konnte ich die Zeremonie aus der Ferne weiter beobachten und ihre Schönheit schätzen.
    Uttar Pradesh steht trotz seines kulturellen Reichtums vor wirtschaftlichen Herausforderungen, darunter ein hohes Bevölkerungswachstum und infrastrukturelle Entwicklungsbedürfnisse.

    Am Ende erhielten alle Teilnehmer ein Segenszeichen auf der Stirn.
    Erschöpft, aber voller Begeisterung, stieg ich die Treppen wieder hinauf. Dieser Besuch ließ mich die spirituelle und kulturelle Tiefe von Uttar Pradesh auf eine ganz besondere Weise erleben.
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  • Paisuni Nadi

    6.–7. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 22 °C

    Mein unvergesslicher Abend bei der Ganga Aarti in Varanasi

    Nach meiner Ankunft im Hotel machte ich mich auf den Weg zur Ganga Aarti, einer spirituellen Abendzeremonie, die täglich am Dashashwamedh Ghat stattfindet, um den heiligen Fluss Ganges zu ehren. Schon der Gedanke, diese besondere Zeremonie mitzuerleben, erfüllte mich mit Vorfreude.

    Dort angekommen, stieg ich in ein festlich geschmücktes Boot. Die Ränder waren mit Blumen in den Farben Rot, Gelb und Schwarz verziert, und während der Bootsführer mit ruhigen Bewegungen über das Wasser glitt, wurde mir bewusst, wie einzigartig dieser Moment war. Langsam näherten wir uns der Zeremonie, und ich stieg aus, um mich noch etwas umzusehen.

    Auf der rechten Seite erblickte ich eine riesige Buddha-Statue, die mich sofort in ihren Bann zog. Es handelte sich vermutlich um die stehende Buddha-Statue von Sarnath, einem der wichtigsten buddhistischen Pilgerorte, wo Buddha seine erste Predigt hielt. Die Erhabenheit dieser Statue und ihre spirituelle Bedeutung waren überwältigend.

    Dann begann die Ganga Aarti. Mehrere Priester standen in einer Reihe, jeder mit einer großen Feuerschale in den Händen. In synchronen Bewegungen führten sie ihre Rituale aus, begleitet von Gesängen, Glocken und Mantras, die durch die Luft hallten. Es war ein unbeschreiblich beeindruckendes Bild – das leuchtende Feuer, der Klang der Musik, die Energie der Menschenmengen, die ehrfürchtig zuschauten. Die Aarti ist eine der bedeutendsten Zeremonien des Hinduismus und eine Ehrerweisung an Mutter Ganga, die als Göttin verehrt wird.

    Während ich mich in der Atmosphäre verlor, begegnete ich zwei besonderen Menschen. Ein älterer Mann mit einem Stock fiel mir auf – er strahlte eine außergewöhnliche Ruhe und Weisheit aus. Vielleicht war er ein Sadhu, ein hinduistischer Asket, der sich von weltlichen Dingen gelöst hat und ein Leben der Meditation und Spiritualität führt. Kurz darauf sah ich einen Mann, der sein Bein über die Seite nach hinten zu seinem Rücken hielt – eine unglaubliche Körperhaltung. Es erinnerte mich an die fortgeschrittenen Yoga-Praktiken, die in Varanasi tief verwurzelt sind.

    Am Ende der Zeremonie blieb ich noch eine Weile, ließ die Eindrücke auf mich wirken und spürte eine tiefe Verbundenheit mit diesem magischen Ort. Der Ganges, der als heiligster Fluss Indiens gilt, hat eine unbeschreibliche spirituelle Kraft. Die Teilnahme an der Ganga Aarti war nicht nur ein visuelles Spektakel, sondern ein Erlebnis, das mich tief berührte, ein Moment, den ich nie vergessen werde.
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  • Busreise von Citrakoot nach Varanasi

    7.–8. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 25 °C

    Frisch gestärkt mit einem selbstgemachten Chai und als kleinen Snack Chips und Kekse im Gepäck, machte ich mich auf den Weg.
    Nach ca. 270 km Fahrt offenbarte sich mir eine beeindruckende
    Landschaft.
    Ein Land voller Kontraste, in dem Arme und Reiche, alte und neue Gebäude, harmonisch nebeneinander existieren.

    In Varanasi fiel mir sofort der ungewöhnliche Kreisverkehr ins Auge. Horst wird der Yoga-Sonnengruß von Statuen festgehalten.
    Nach dem Einchecken im Hotel zog es mich zu einem kurzen Abstecher in eine traditionelle Weberei, in der authentische Kultur und handwerkliche Kunst aufeinandertreffen.

    Diese Reise ist mehr als nur ein Weg von A nach B , sie ist ein Eintauchen in die Vielfalt eines Landes, das mit seinen Gegensätzen fasziniert und inspiriert.
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  • Ganga Aarti in Varanasi

    7. maaliskuuta, Intia ⋅ 🌙 26 °C

    Um zum magischen Ort zu gelangen, nahm ich ein Tuk-Tuk vom Hotel zum Ganges, dieser Weg war einfach heftig.
    Mitten im chaotischen Straßenverkehr, begleitet von unzähligen Hupen und einem wahren Gedränge, fühlte es sich fast so an, als hätten die Inder einen geheimen Hup-Code, der das scheinbare Chaos in ein perfekt funktionierendes System verwandelt.
    Auch der Gang durch die belebte Einkaufspassage erinnerte an ein orchestriertes Durcheinander, Tausende von Menschen bewegten sich reibungslos, als wäre alles genau geplant.

    Am Ganges angekommen, wurde mir der Anblick der Menschenmassen klar, die sich wie in einem ausverkauften Kölner Stadion versammelt hatten.
    Es wäre restlos ausverkauft gewesen.
    Ich stieg die Treppen hinab, um mich mitten in das pulsierende Geschehen zu begeben.
    Unmittelbar nachdem ich in den Bereich der Zeremonie eingetreten war, begann der Ablauf auf beeindruckende Weise.

    Ein Priester leitete die Zeremonie mit einem kraftvollen Mantra ein.
    Dieser Gesang ein traditionelles Lob an die Göttin Ganga.
    Setzte den Ton für das, was folgen sollte, und brachte die Anwesenden in einen meditativen Zustand. Er sang ein Mantra.

    Und dann kam die Priester. Insgesamt stellten sich sieben Priester vor mir auf.

    In der ersten Runde hielten die Priester große, brennende Lampen und bewegten sie in alle Himmelsrichtungen, während laute Glockenschläge erklangen.
    In der zweiten Runde wiederholten sie die Bewegungen und segneten symbolisch die vier Himmelsrichtungen, bevor eine kurze Pause folgte.
    In der dritten Runde hielt ein Priester eine mehrstöckige Öllampe, die wie ein brennender Tannenbaum aussah, und schwenkte sie als Zeichen für Licht, Wissen und spirituelle Reinigung.

    Geehrt wird bei der Zeremonie die Göttin Ganga.
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  • Die Annapurna Region

    7. maaliskuuta, Intia ⋅ 🌙 26 °C

    Mit verstopfter Nase und verschleimtem Hals aufgewacht. Perfektes Timing, das Wetter grau, neblig, düster.
    Heute stand eine Wanderung in der Annapurna-Region an. Zehn Kilometer. Klingt nicht viel, doch Höhenmeter und Anstrengung würden sich bemerkbar machen.

    Der Jeep kam. Übertrieben?
    Erst dachte ich das, dann machten die Straßen klar, dass es die einzig sinnvolle Wahl war.
    Holprige Pisten, als Straßen gekennzeichnet, aber nichts als Schotterwege.
    Am Ziel frische Luft. Endlich tief durchatmen. Die Nase frei. Eine Wohltat nach der Zeit in Indien.

    Die Wanderung begann. Dörfer am Wegesrand, Menschen in ihrem Alltag. Ein Gebetsritual, die Tür offen, eintreten, dabei sein. Ein Hund tauchte auf, lief mit, hielt uns Gesellschaft, bis ein anderer Hund ihn stoppte.

    Hütten, wie man sie sich vorstellt. Bunt, schlicht, lebendig. Ein Mädchen auf einem Hocker, Zähne putzend. Ein alter Mann mit Ochsen auf dem Feld. Eine Frau, das Mittagessen auf einer Mauer bereitend. Bohnen, grüne Blätter. Ein Junge, acht vielleicht, mit einem Welpen, der zu uns lief, kuschelte, spielte.

    Weiter, Felder, steinige Wege, Gipfel der 8000er, nur schemenhaft im Dunst. Ein Dorf, eine Frau arbeitete im Mist. Brennmaterial? Düngemittel am vorbereiten?

    Der Wald, ein steiler Anstieg. Pause, Wasser, Energieriegel. Geteerte Straße, eine kurze Erholung, dann die nächste Steigung.
    Hart. Jeder Schritt spürbar. Doch der Ausblick. Gigantisch, trotz verhüllter Berge.

    Ein Schulbus, bunt bemalt, eine Hupen-Lichthupe zur Begrüßung. Stufen, endlose Stufen. Ein Baum, alt, breit, beeindruckend.

    Der Abstieg zog sich, jeder Schritt spürbar in den Beinen.
    Der Weg schlängelte sich durch die Landschaft, vorbei an kleinen Bächen und dichten Bäumen. Die Luft wurde wärmer, feuchter. Ein letzter Blick zurück auf die Hügel, die Dörfer, die wir hinter uns gelassen hatten.

    Müde und erschöpft, wartete ich auf den Bus.
    Doch anstatt ins Hotel zu fahren, ging es weiter zu einem Shiva-Tempel. Schuhe aus, der kalte Stein unter den Füßen.
    Die Stille, durchbrochen vom Murmeln der Gebete.
    Ein Priester trat heran, reichte mir einen Becher mit Wasser.
    Ich folgte seiner Geste, ließ es über eine Statue fließen.
    Seine Worte unverständlich, aber voller Bedeutung.
    Er tauchte einen Finger in Farbe und machte einen goldenen Punkt auf meine Stirn.
    Ein Zeichen, ein Moment, der nachklang.

    Vom Tempel aus ein weiter Blick über die Stadt. Häuser, Straßen, Tempeldächer, Menschen in Bewegung.
    Glocken in einer langen Reihe, schwer und alt, wartend darauf, geläutet zu werden.

    Später eine Bootsfahrt über den Phewa Lake.
    Das Wasser ruhig, spiegelnd, die Berge im Hintergrund nur schemenhaft erkennbar. Der Wind kühl auf der Haut.

    Der Abend führte durch enge Gassen. Händler boten ihre Waren an, der Duft von Gewürzen in der Luft. Kleine Läden, leuchtende Stoffe, handgefertigte Kunst.
    Eine Klangschale kaufte ich mir.
    Ein Stück welches eines Tages vielleicht bald Teil einer Yogastunde wird.

    Der Tag endete langsam, mit müden Schritten, vollen Gedanken und dem Gefühl, etwas Besonderes erlebt zu haben.
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  • Sonnengruß am Ganges Zeremonie

    8. maaliskuuta, Intia ⋅ ☀️ 14 °C

    Mitternacht. Im Halbschlaf stehe ich auf, ziehe mich an und denke, ich hätte verschlafen. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass es noch keine 5:00 Uhr ist, also lege ich mich wieder hin. Um 4:30 Uhr klingelt der Wecker. Ich bin unglaublich müde, rapple mich im Halbschlaf auf und mache mich fertig für den Tag. Am Treffpunkt angekommen, fühlt sich mein Körper schwer an. Der Gedanke, dass es in meiner Heimat jetzt 1:00 Uhr wäre, macht es nicht leichter, also konzentriere ich mich auf das Hier und Jetzt.

    Die Geräusche der hupenden Autos überfluten meine Sinne. Ich setze meine Kopfhörer auf und fokussiere mich darauf, sicher durch die Menschenmassen zu navigieren, ohne auf Kuhfladen oder Ähnliches zu treten. Am Ufer des Ganges angekommen und sicher auf dem Boot, atme ich zum ersten Mal tief durch. Es fühlt sich befreiend an, und ich realisiere, dass sich der Weg hierher wirklich gelohnt hat.

    Der Sonnenaufgang beginnt als ein kleines Glühen am Horizont, und während das Boot fährt, steigt die Sonne immer höher. Die Vielfalt der Boote beeindruckt mich. Obwohl die Menschenmassen im Vergleich zu gestern reduziert sind, ist es immer noch belebt. Priester in orangefarbener Kleidung sitzen auf Booten und fahren an uns vorbei. Ich genieße die Sonne, die immer höher steigt.

    Als die Sonne ihren höchsten Punkt des Vormittags erreicht, nähern wir uns einer Feuerstelle. Dort stehen mehrere Männer um ein Feuer und werfen etwas hinein. Ich kann nicht genau erkennen, was es ist. Um sie herum stehen Ziegen und ein Schaf. Vermutlich handelt es sich um eine hinduistische Zeremonie, möglicherweise ein Ganga Aarti, bei dem Opfergaben ins Feuer gegeben werden.

    Danach fahren wir weiter in Richtung eines Tempels, den ich für den Kashi Vishwanath-Tempel halte. Dieser Tempel ist einer der zwölf Jyotirlingas, die wichtigsten Heiligtümer des Gottes Shiva, und wird aufgrund seiner vergoldeten Kuppel auch “Goldener Tempel” genannt.  Hier findet eine größere Zeremonie statt, das Feuer lodert höher, und überall ist Holz aufgeschichtet. Wir verlassen das Boot und steigen die Treppen hinauf. Durch das Eingangstor treten wir in den Tempel ein. Auf der rechten Seite stehen mehrere Statuen, vermutlich von hinduistischen Gottheiten wie Shiva, Parvati und Ganesha. Einige Schritte weiter stoßen wir auf eine Absperrung, hinter der ein Gebäude mit einem glänzenden goldenen Dach zu sehen ist, wahrscheinlich der Hauptschrein des Kashi Vishwanath-Tempels.

    Nach einigen Fotos und Eindrücken gehen wir durch verwinkelte Gassen in Richtung Bus. Die Gassen sind wirklich eng, aber dennoch bewegen sich Hunderte von Menschen hindurch. Plötzlich höre ich hinter mir das Hupen eines Rollers, der sich drängelnd durch die enge Gasse schiebt. An vielen Stellen sitzen orange gekleidete Bettler, die um Spenden bitten. Essensstände säumen den Weg, und ich bemerke auch die Ausschilderung eines Yoga-Studios. Überall hängen Stromkabel provisorisch befestigt, aber sie scheinen zu funktionieren. Hier zählt nicht die Optik, sondern die Funktion.

    Nach den letzten Metern durch die Menschenmengen erreichen wir den Bus. Im Hotel angekommen, gibt es erst einmal Frühstück. Ich genieße es; ich habe Hunger und nutze die Gelegenheit, mit dem Reiseleiter über die Erlebnisse zu sprechen und weitere Informationen zu erhalten.

    Auch hier zeigt sich wieder, wie nah Reichtum und Armut beieinanderliegen können. Ich bin dankbar, diesen Sonnenaufgang miterlebt zu haben, auch wenn ich jetzt total müde im Hotelbett liege.

    Die morgendlichen Zeremonien am Ganges, wie das Ganga Aarti, haben eine tiefe spirituelle Bedeutung. Sie symbolisieren die Begrüßung der Sonne, die Reinigung von Körper und Geist und die Verehrung der heiligen Flussgöttin Ganga. Der Sonnenaufgang steht für einen Neuanfang und die Erneuerung des Lebens, weshalb diese Rituale bevorzugt am Morgen durchgeführt werden.
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  • Zwischen Buddha, Burger King und indisch

    8.–9. maalisk., Intia ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute führte mich mein Weg zu einer bedeutenden buddhistischen Stätte, die zum Weltkulturerbe gehört. Sie erzählt die Geschichte Buddhas und seiner Lehren und zieht Pilger aus aller Welt an, die hier meditieren und die spirituelle Atmosphäre auf sich wirken lassen.
    Im Zentrum des Platzes ragt ein imposanter Turm empor, der eine tiefe religiöse Bedeutung hat. Er wurde in einer Bauweise errichtet, die den alten buddhistischen Architekturstil widerspiegelt und als Symbol der Erleuchtung gilt.

    Nach diesem kulturellen Highlight war mein persönlicher Höhepunkt des Tages ein Besuch bei Burger King.
    In jedem Land, das ich bereise, teste ich den Whopper, da ich selbst dort arbeite. Doch dieses Mal probierte ich eine besondere Variante: den Veggie Whopper. Statt eines klassischen plant based Patti wurde hier das vegetarische Patty frittiert, wodurch es eine knusprige Kruste mit einer leichten Schärfe hatte.
    Während des Essens kam ich mit einem indischen Paar ins Gespräch.
    Trotz Sprachbarriere verstanden wir uns gut und tauschten uns über unsere Reisen aus.
    Zum Abschluss meines Besuchs machte ich noch ein Bild mit einem der Burger-King Mitarbeiter, eine kleine Erinnerung an diesen besonderen Stopp.

    Ein weiteres faszinierendes Erlebnis war mein Einkauf in einem Supermarkt innerhalb einer modernen Mall.
    Die Organisation dort war beeindruckend, an jeder Ecke standen Verkäufer, die mir halfen, indem ich ihnen per Handy zeigte, was ich brauchte.
    Dadurch verlief der Einkauf völlig unkompliziert. Die Mall selbst war makellos sauber, mit modernen Sanitäranlagen, während draußen auf den Straßen das typische lebendige, chaotische Indien herrschte.
    Dieser Kontrast hat mir erneut gezeigt, wie vielschichtig dieses Land ist.

    Zum Abschluss des Tages kaufte ich noch eine Metallstatue als Andenken an meine Reise.
    Morgen geht es bereits um vier Uhr früh weiter nach Nepal, eine vierstündige Fahrt in ein neues Abenteuer.
    Ich bin gespannt 😊
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  • Nepal, Visum / Buddhas Geburtsstätte

    9. maaliskuuta, Nepal ⋅ ☀️ 30 °C

    Das Visum für Nepal klappte ohne Probleme und so konnten wir früh ins Hotel einchecken.
    Nach einem kleinen Mittagssnack ging es direkt los nach Lumbini, der Geburtsort Buddhas.

    Dort angekommen zogen wir erst einmal die Schuhe aus, eine Geste des Respekts, bevor wir den Mayadevi Tempel betraten.
    Hier soll Buddha geboren worden sein.
    Der Tempel selbst war beeindruckend schlicht, doch die Bedeutung des Ortes war spürbar.

    Gleich zu Beginn fiel mir ein Mann in orangefarbener Robe auf, der ein Tuch vor sein Gesicht hielt, als wolle er sich vollständig auf seine Meditation konzentrieren, ohne sich ablenken zu lassen.
    In der Mitte des Tempels markierte eine Stelle genau den Punkt, an dem Buddha zur Welt gekommen sein soll.
    Einige Pilger warfen Münzen in eine Spendenbox, vielleicht als Opfergabe oder als Zeichen der Dankbarkeit.

    Draußen fand eine festliche Zeremonie statt.
    Ein Mönch gab den Ton an, die anderen antworteten im Chor. Die Atmosphäre war feierlich, fast schon hypnotisierend.
    Ich blieb eine Weile stehen und ließ mich von der Stimmung mitreißen. Es war sehr beeindruckend.
    Danach führte der Weg an kunstvollen Klöstern vorbei, jedes mit seiner eigenen Architektur, jedes ein kleines Kunstwerk. Besonders beeindruckend war eine Buddha Statue.
    Dahinter der Sonnenuntergang. Einfach Mega.

    Und eines wurde hier besonders deutlich:
    Lumbini ist kein Vergleich zu den lauten, überfüllten Pilgerstätten in Indien.
    Während es dort oft hektisch, voll und laut ist, strahlt Lumbini eine Ruhe aus, die man kaum in Worte fassen kann.
    Keine drängelnden Menschenmassen, kein Chaos nur Stille🧘‍♂️.
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  • Schlaflos in Vanjasi

    9. maaliskuuta, Intia ⋅ ☀️ 33 °C

    In den Straßen von Vanjasi, um vier Uhr früh,
    Fliegen wir über Schlaglöcher, die der Verkehr schlug.
    Hupen schreien laut, wie Warnungen im Wind,
    Menschenmassen drängen, der Gestank liegt schwer, geschwind.

    Am Ufer des Ganges, Zeremonien im Licht,
    Der Kontrast zur Stadt, die niemals zerbricht.
    Arm und Reich prallen aufeinander, Seite an Seite,
    Doch das Lächeln bleibt, eine stille Begleiter.

    Zwischen Burger King und Buddha-Statuen,
    Verschmelzen Kulturen, die sich nicht ruhen.
    Die Straßen ein Labyrinth aus Lärm und Licht,
    Jeder Schritt ein Tanz, der das Chaos bricht.

    Die Hupen singen ihre ewige Melodie,
    Ein Klangteppich, der die Nacht durchbricht.
    Inmitten des Tumults finden wir Harmonie,
    Ein ständiger Wandel, der uns Perspektiven verspricht.

    Die Stadt erzählt Geschichten von Schmerz und Glück,
    Von Menschen, die kämpfen, lieben und streben.
    So reisen wir weiter durch Vanjasis Reich,
    Lassen uns treiben, finden Schönheit im Vergleich.

    Inspiriert von Feine Sahne Fischfilet
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  • Auf den Spuren von Ajay Ghale

    10. maaliskuuta, Nepal ⋅ ⛅ 22 °C

    Nepal.
    Ein Land, das mir auf seltsame Weise vertraut vorkommt, als hätte ich es schon einmal durchquert.
    Vielleicht liegt es an den Berglandschaften, die mich an das fiktive Kyrat erinnern
    Die steilen Pfade, die Hängebrücken, die versteckten Dörfer. Doch diesmal gibt es nur die Straße, die sich vor mir durch die Berge schlängelt.
    Mein Tagesziel:
    Pokhara, die drittgrößte Stadt Nepals. 200 Kilometer, ca. acht Stunden Fahrt. Eine Herausforderung durch die unberechenbare Bergwelt.

    Der Aufstieg
    Der Bus verlässt die Ebene und windet sich Serpentine für Serpentine in die Berge. Links tiefe Täler, rechts schroffe Felswände. Die Landschaft erinnert mich an meine Fahrten auf Quads und Motorrädern in Far Cry 4
    Doch diesmal bin ich nur Passagier.
    Plötzlich stoppt der Bus. Eine Hängebrücke.
    Ich gehe zu Fuß hinüber. Der Wind rüttelt an den Seilen, das Eisen knarzt. Es fühlt sich an wie ein Funkturm in Kyrat Schwindel, Konzentration, atemberaubende Aussicht.

    Durch die Berge
    Weiter geht es. Bunt bemalte LKWs kommen uns entgegen. Essenslieferungen?
    In Far Cry 4 hätte ich sie eskortiert oder überfallen, hier gehören sie einfach zum Alltag.
    Acht Stunden, 200 Kilometer. Ständig Kurven, Bodenwellen, plötzliche Stopps. Ich werde durchgeschüttelt wie auf Kyrats Schotterpisten.

    Ankunft in Pokhara
    Nach einer langen Fahrt erreiche ich Pokhara.
    Ich freue mich darauf, die Stadt zu erkunden und vielleicht noch mehr Parallelen zu Far Cry 4 zu entdecken.

    Diese Reise zeigt mir, wie nah sich Realität und Fiktion manchmal sind.
    Doch diesmal ist es keine virtuelle Welt. Es ist die echte Welt.
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  • Von Pokhara nach Kathmandu

    12. maaliskuuta, Nepal ⋅ ⛅ 26 °C

    Nach dem Frühstück brechen wir nach Kathmandu auf.
    Die Fahrt verläuft wenig spektakulär; wir stecken im Verkehr fest, und die Strecke ist eine einzige Katastrophe.
    Baustelle reiht sich an Baustelle.
    Die holprige Straße lässt mich fühlen, als säße ich in einer Achterbahn im Phantasialand.

    Unsere Mittagspause verbringen wir in einem Lokal, das traditionelles nepalesisches Essen serviert.
    Mein erster Gedanke:
    So etwas bekäme ich auch im Gefängnis – diese Teller, bei denen jeder Bereich seine eigenen Speisen hat.
    Mir gefällt das, denn so kann ich alles einzeln essen.
    Der Geschmack ist hervorragend.
    Die Vielfalt der Aromen und die Frische der Zutaten beeindrucken mich sehr.
    Es ist eine wahre Gaumenfreude und ein Highlight unserer Reise.
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