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- Giorno 1.142
- 1 mar 2025, 12:30
- ☁️ 5 °C
- Altitudine: 13 m
GermaniaFlughafen Hamburg Finkenwerder53°32’30” N 9°51’48” E
… bald kommt der 25er Jahrgang durch HH

Der Nord-Süd-Trail geht ins 5. Jahr und bald läuft der 2025er Jahrgang der Thruhiker durch Hamburg.
Grund genug für den Löschhiker und mich die neue Route über die Elbe „auszuflaggen“. Da die Fähre Blankenese-Cranz offiziell ihren Betrieb eingestellt hat, war das nötig. Und nun geht es ab Fähranleger Teufelsbrück rüber zum Rüschpark (Fährlinie 64).
Wer die Strecke bis zur „Dübelsbrügg“ (Plattdeutsch) schon gewandert ist und irgendwo zentrumsnah übernachtet, könnte auch die Fähre 62 ab Landungsbrücken bis Finkenwerder nehmen und dort in die 64 umsteigen. Dann hat man eine wunderbare 30 minütige Fährfahrt auf der Elbe. Vorteil: Diese beiden Fährlinien sind nicht tidenabhängig. Die 64er startet ab Sommerfahrplan um 5:31 Uhr, die 62er ab Landungsbrücken um 5:15 Uhr.
Ich reise heute aber mit dem Bus 112 ab St. Pauli zum Teufelsbrück an, da ich auch dort den ersten Aufkleber anbringe möchte. Es ist Mittags, die Sonne scheint und dadurch viel los, aber es stört niemanden, als ich ein Geländer hochstehe, um den Aufkleber möglichst weit oben zu setzen. Cool! Mein erster! Nur das Foto habe ich vergessen. Und auch das Foto vom „Dübel/Düwel“ mit der passenden Sage.
Beim Fähranleger Teufelsbrück gibt es übrigens öffentliche Toiletten direkt auf dem Fähranleger. Die verpasse ich leider, da ich denke, ich gehe auf der Fähre aufs Klo. Die sind heute leider abgeschlossen. Die Fährfahrt dauert nur 4 Minuten, wäre vielleicht auch etwas knapp geworden.
Am Fähranleger Rüschpark wartet der Löschhiker auf mich. Und es geht los. Lappen raus, Fläche abrubbeln, kleben und weiter. Zum Glück ist der Löschhiker groß, sodass wir schön weit oben kleben können. Ich allein hätte mir einen Klapphocker mitnehmen müssen. Weniger Zeit nehmen wir uns heute für die Highlights (z.B. den Planespotter-Ausguck an der Elbe), da die Sonne weg ist. Es ist einfach kalt mit dem typischen NW-Wind. So geht es durch den Rüschpark bis wir an der Durchgangsstraße des Ortes angekommen sind.
Dort beim Körner-Bäcker Jan (er backt noch selbst und handwerklich traditionell!) wollte ich mich mit Brot oder Brötchen versorgen. Aber wir waren zu spät. Er schließt immer gegen Mittag. So schade, dass ich es wieder verpasst habe. Er macht übrigens schon um 5:45 Uhr auf. Interessant also für frühaufstehende Wanderer.
Weiter zieht es uns Richtung Süden, durch das NSG Westerwiesen hindurch bis wir in Neuenfelde an der wunderschönen barocken St. Pankratius-Kirche ankommen. Sie ist rund 300 Jahre alt, hat geöffnet, ein bemaltes Holztonnendach geöffnet und hat natürlich auch Steckdosen. Und die Orgel des im Norden berühmten Orgelbauers ARP Schnitger ist immer noch wunderschön. Jeden 1. Sonntag um 16:30 finden Orgelmusiken statt (Eintritt frei). Und außerdem ist es meine Hochzeitskirche. Ab hier war anscheinend schon ein anderer NST-Fan fleißig beim Kleben.
Da der Löschhiker gerade eine Erkältung hinter sich hat, beschließen wir beim Obsthof Quast noch Torte zu essen. Das Café liegt etwas abseits vom Trail. Der Löschhiker nimmt anschließend den Bus zurück, während ich weiter den Weg durch das Moor über die Autobahnbaustelle suche. Am Wochenende kommt man einfach über die Sandanhäufungen rüber. Natürlich ist der Weg eigentlich gesperrt. Innerhalb der Woche kann das mit den Arbeiten und dem einfachen Darüberlaufen anders aussehen. Vielleicht hilft freundliches Fragen, Eventuell muss man weiter nach Westen über Neu Wulmstorf ausweichen. Und geht in Neu Wulmstorf direkt in die Heide, wandert zurück Richtung Osten und so zum Start des Heidschnuckenweges.
Wer denken mag, dass der Weg hier öde ist, stimmt nicht. Es ist ruhig, und die vernässten Moorwiesen-Seen ziehen viele Wasservögel an. Ein Fotograf mit gewaltigem Tele-Objektiv scheint ganz in seinem Element. Muss wohl etwas Besonderes zu sehen geben. Aber da fehlt mir das Fernglas dazu.
Wer seine Tour hier (Neugraben-Fischbek) beenden möchte und zurück die S-Bahn nehmen möchte, sollte lieber zur Haltestelle Neugraben wandern. Ab dort fährt die S-Bahn häufiger stadteinwärts. In Fischbek nur alle 30 Minuten. Blöde Idee von mir. Hätte ich eigentlich wissen müssen. Und so endet für mich nach rund 17 km die Winterwanderung auf dem NST.
Oh je, ist der Text lang geworden. Ob überhaupt jemand das bis zum Ende durchliest?Leggi altro
ViaggiatoreNa klar lese ich den durch 😁😂 Schade, dass ich wegen meines grippalen Infektes nicht mitwandern konnte 😢🤧🤒 Aber toll, dass die neue Streckenführung jetzt ausgeflaggt ist 👍🏻👍🏻👍🏻
ViaggiatoreDas mit dem gemeinsamen Wandern kriegen wir bestimmt noch mal hin.
Viaggiatore💗👍🏻