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- Day 1,305
- Monday, August 11, 2025 at 2:45 PM
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 364 m
GermanyMettlach49°30’7” N 6°32’26” E
SHS - letzte Etappe: Orscholz - Mettlach

So, das war heute war die westlichste Etappe des Saar-Hunsrück-Steigs. Nach dem Frühstück durften wir die großen Rucksäcke in der Garage (Zugang per Code) unterstellen. Dort stehen ebenfalls die Fahrräder der Bett&Bike-Touristen.
Der DWD hatte eine Hitzewarnung (starke Hitze) ausgegeben. So entschieden wir uns von Orscholz runter nach Mettlach zu wandern.
Auf zur Bushaltestelle „Am Park“. Der 250er Bus hatte 25 Minuten Verspätung. Wie waren unsicher auf welcher Straßenseite der Bus abfährt. Aber anscheinend dreht derselbe Bus eine Schleife am Bahnhof.
Oben auf der anderen Seite der Cloef sind wir dann wieder dem SHS gefolgt bis zur großen Cloefhütte. Ein toller Blick auf die Saarschleife! Aber quasi über uns gab es noch den Turm des Baumwipfelpfad. Den wollten wir uns zum Abschluss unserer gemeinsamen Wanderung gönnen.
Mit 13 Euro ein nicht ganz günstiger Spaß. Aber das war schon eine tolle Fernsicht nach Süden. Man sah gut, wo sich die Saar durch das Tafelgebirge gearbeitet hatte, Schade, dass es etwas dunstig war.
Unser Weg führte uns zur alten Hütte mit Feuerstelle an der Kleinen Cloef. Und dann meist bergab, mit vielen Ausblicken, ein paar kleinen Klettereien auf ein paar hervorragende Felsen bis zur „Genusstruhe“. Hurra, eine kleine Trailmagic mit fast kalten Getränken. Man zieht den Personalausweis durch den Schlitz und dann öffnet sich die Kiste. Das Geld wirft man dann in die Geldkassette ein. Es lohnt sich definitiv etwas Kleingeld dabei zu haben. Diesmal gab es auch ein alkoholfreies Bier. Lecker!
Später in Mettlach dann noch einen Eiskaffee. Nun noch die Rucksäcke geschultert, denn das Hotel war für die Folgenacht ausgebucht, und wieder zur Bushaltestelle. Und wieder hatte der Bus 25 Minuten Verspätung. Und da die Anzeigetafel am Bus defekt war, der Fahrer eher französisch sprach, saßen wir zwar im 250er Bus, der auch nach Besseringen fuhr, aber wieder hoch nach Orscholz fuhr. Mist! Zum Glück war der Busfahrer so freundlich und hat uns außerhalb einer Bushaltestelle rausgelassen. Die nächste Haltestelle wäre nämlich Orscholz gewesen nach ca. 15 Minuten Fahrt.
So folgten wir nun wieder dem NST-Zeichen viele Treppen hoch. Irgendwann bogen wir ab, um zum Hotel Sonnenhof in Besseringen mit Pool zu gelangen. Da wollen wir noch einen Tag entspannen und ein wenig der Hitze aus dem Weg gehen.
Heute hat die Hitze an meinen Beinen zu „sonnenallergischen Reaktionen geführt“. Kühlen, einsalben und hochlegen. Das brauche ich jetzt. Ohne Sonnenschirm wäre ich heute in der prallen Sonne bei 29*C eingegangen.
Etwas überrascht waren wir davon, dass das Hotel-Restaurant seit einiger Zeit geschlossen hat. Okay, dann bestellen wir eben beim Inder: Chicken Korma etc. Teller und Besteck gibt es zur Benutzung. Ein Kühlschrank mit Getränken gibt es ebenfalls. Nicht ganz so günstig für „Help Yourself“. In unserem Zimmer gibt es noch einen kleinen Kühlschrank. Da könnten wir eigene Sachen kühlen, wenn wir denn welche hätten.
Daten des Tages: 11,2 km, / 130 m, \ 340 m, ^ 400 m, _160m.
Für die nächsten Tage ist weiter starke/sehr starke Hitze vorhergesagt, 34-35 *C, intensive Sonneneinstrahlung. Und damit ist nun auch die Entscheidung gefallen. Ich werde nach Hause fahren. Der ICE ist gebucht.
Danke an das Angebot von Trailangel „Guardian Angel“ mich früh morgens zum Trail zu fahren und nach seiner Frühschicht wieder einzusammeln. Aber auch mir läuft der Trail nicht davon. Dann geht es eben ein anderes Mal weiter. Gerne hätte ich den NST-Teil des Saar-Hunsrück-Steiges zu Ende gemacht, aber immerhin sind wir rund 250 km in 2 1/2 Wochen gelaufen. So lange war ich wandernd noch nie unterwegs.
Nur eine Paddeltour auf der Donau mit der TID durch das komplette Serbien über drei Wochen im Zelt mit nur einem Ruhetag im Hotel war länger.
Ich sage hier Tschüss bis zum nächsten „Flip-Flop“. Denn die Passage zwischen Losheim und Mettlach fehlt mir ja noch.Read more
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- Day 1,304
- Sunday, August 10, 2025
- ☀️ 25 °C
- Altitude: 168 m
GermanyMettlach49°29’33” N 6°35’27” E
Mettlach - Ruhetag

Die Nacht auf dem Campingplatz war mit Lärmschutz gerade noch so erholsam. Es hatte viel von Festival-Atmosphäre. Überall kleine Feuerschalen, Musik, Gesabbel, Gekicher, es wurde gekifft und getrunken.
Wir holen uns frische Brötchen und einen Cappuccino aus dem kleinen Campingshop und frühstücken unter dem großen Tarp (mit Tischbund Stuhl - welche Freude!) .
Schon am Abend hatten wir beschlossen mit dem Bus nach Mettlach zu nehmen, uns ein Hotel zu nehmen und einen Ruhetag einzulegen. Die Hitze, die beiden anstehenden Tage zuvor hatten uns beiden zugesetzt. Der DWD hat eine Hitzewarnung für die nächste Woche ausgegeben.
Also lieber einen kleinen Spaziergang durch das Villeroy & Boch-Städtchen. Ist schon hübsch! Ein Besuch in der Abtei-Brauerei folgt. Dann ein Blick auf den Kanuclub Kanufreunde Mettlach. Dort hätten wir noch zelten können, aber die kleine Mini-Zeltwiese liegt in der prallen Sonne.
Wir sind zufrieden mit dem Hotel „Zum Saarblick“. Ein Restaurant hat es aktuell auch nicht. Aber es gibt am Sonntag ausreichend Alternativen für uns.Read more
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- Day 1,303
- Saturday, August 9, 2025 at 4:00 PM
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 329 m
GermanyLosheim am See49°31’26” N 6°43’48” E
Waldhölzbach - Losheim am See

Nach den zwei anstrengenden Wandertagen gab es erst um 9 Uhr Frühstück. Gestern dachte ich noch, dass ich heute keinen Schritt mehr gehen könnte. Aber dann war die Lust da, es noch bis Losheim zum Baden im Stausee zu schaffen. Und das war eine gute Entscheidung. So eine wunderbare Abkühlung nachdem das Zelt auf dem Campingplatz auf der Zeltwiese stand. Aber zurück zum Morgen.
Es geht über den Felsenweg mit Teufelsfels, Bärenfels, Adlerfels und Schlangenfels (450 m). Der Teufelsfels mit seinen Spalten und darin liegenden Felsen war der spektakulärste. Da sind wir auch noch raufgeklettert.
Heute gab es 3mal kalte Getränke am Wegesrand gegen Spende: zuerst der Rehbrunnen mitten im Wald an einem Bachlauf. Dort trafen sich viele Wanderer und Radfahrer. Und wir kamen schnell ins Gespröch mit anderen Altra-Olympus-Trägern. Und die Soultrail-Filme fanden sie auch toll.
Bei jeder „Trailmagic-Station“ macht wir halt, um uns mit einem gekühlten Getränk das Weiterlaufen zu erleichtern. Es wurde wieder richtig warm. Noch zwei weitere nette Gespräche folgten mit echten Wanderern (Paar mit Kind und Hund) und einem Paar über 70. Sie gehen jeden Tag, egal bei welchem Wetter und pro Woche 50-60 km. So halten sie sich fit, auch geistig, da sie so immer etwas Neues erleben und zu interessanten Gesprächen kommen. Toll!
Am Ende gab es einen etwas zu warmen Eiskaffee am Stausee.
… (Zeitsprung in die Jetztzeit) … Die Pizza ist vertilgt, das Alster (=Radler) schmeckt und die Live-Musik hier ist chillig. Es geht uns gut.Read more
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- Day 1,302
- Friday, August 8, 2025 at 6:30 PM
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 428 m
GermanyLosheim am See49°33’5” N 6°45’40” E
Grimburg - Waldhölzbach

Das war ein heißer Tag: in der Spitze bis 29*C. Und da wir unbedingt die Powerbanks aufladen wollten, hatten wir uns ein Zimmer gebucht. Also hieß es - ohne Badepause am Waldfreibad - den Saar-Hunsrück-Steig mit seinen Höhenmetern zu meistern. Und zum Glück waren wir viel im Wald unterwegs. Wirklich schön waren die Passagen entlang der Bäche im Wahnbachtal und im Holzbachtal.
Und einfach toll die Wanderhütte mit Getränken, Schnaps, Feuerzeug und Taschentüchern gegen Spende bei Reidelbach.
Beim Campingplatz Weiskirchen haben wir noch ein Bier und eine Apfelschorle getrunken. Wer aber außerhalb der „Check-In-Zeiten“ hier ankommt, steht vor verschlossenen Toren. Dann ist das offene WC beim Naturfreibad mit Kiosk besser mit Wasser versorgt.
Wisente haben wir am Wisentgehege keine zu Gesicht bekommen.
In Waldhölzbach sind wir im Forellenhof abgestiegen. Der Biergarten am Forellenteich ist schön. Zwei Forellen wurden direkt vom Koch aus dem Teich geholt. Und dann ab in die Pfanne. Die Forelle können wir jedenfalls empfehlen. Das Zimmer ist wie aus der Zeit gefallen. Der Fernseher funktioniert nicht (Batterie der Fernbedienung leer?). Und das warme Wasser musste für uns am Abend erst angestellt werden bzw. wurde anscheinend am Morgen erst um 8 Uhr wieder angestellt. Aber wir haben gut geschlafen. Der Tag hatte uns echt geschafft. Und die nächsten Tage sollen noch wärmer werden. Puh!Read more

TravelerMir hat die Hitze heute auch sehr zugesetzt 🥵 Ich hoffe, dass ihr euch im Hotel trotz des Zimmers und der Warmwasserzeiten gut erholen konntet!
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- Day 1,301
- Thursday, August 7, 2025 at 7:00 PM
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 619 m
GermanyNohfelden49°37’43” N 7°0’33” E
Drachenlager - 2300 km - Keltenlager

Was für ein schöner sonniger Tag. Aber die Nacht war kalt. Das waren Temperaturen deutlich unter 10*C. Für Snörk in seinem Sommerschlafsack war es nicht so angenehm.
Wir finden die Wege und den Wald besonders an den Wasserläufen sehr schön. Ein BV Anwohner in Börfink bei dem ich uns Wasser besorge, findet den unaufgeräumten Wald gar nicht schön. Aber ich bekomme das Waser.
Wir trödeln von Pausenplatz zu Pausenplatz. Dann kommt die 2300 km Marke des NST. Da lagen sogar noch die Zweige von ? auf dem Weg. Nur ein wenig gerade rücken. Wäre der NST noch so lan wie in 2020 könnte ich nun die 1000 km runterzählen. Oder wieviel km waren es damals. Ein schöner Moment eines „Perfect Days“.
Oben kurz vor dem Dollberg-Gipfel trennen wir uns kurz. Snörk besorgt noch Wasser in der Köhlerhütte. Dazu musste er ca. 100 m absteigen.
Ich bin schon mal weiter und habe dann auf der Trekking-Platform angefangen das Zelt aufzubauen.
Wie bekannt auf dem Dollberg hat man keine gute Aussicht. Da nützen auch die 695 m als höchster saarländischer Berg nichts. Vom Bungsberg in SH kann man immerhin die Ostsee sehen.
Neben uns sind noch 4 junge Männer (oder noch Jungs) auf der anderen Platform. Heute Nacht benötigen wir wohl Ohropax. Sie haben einen Kasten Bier hochgeschleppt. Aber immerhin spielt noch keine schlechte Musik.
Gute Nacht.Read more

TravelerHerzlichen Glückwunsch 👏💪 und danke für die Bilder. Da weiß ich wo ich mich nächstes Jahr schon drauf freuen darf
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- Day 1,301
- Thursday, August 7, 2025 at 7:00 PM
- ☀️ 23 °C
- Altitude: 437 m
GermanyGrimburg49°36’22” N 6°52’30” E
Keltenlager - Hermeskeil - Grimburg

Ein Wunder am Morgen: das Zelt war komplett trocken! Der Abbau von der Trekkingplatform dauert trotzdem eine Weile, weil ja so viele Schnüre zu lösen und einzupacken sind.
Gefrühstückt und dann los zum Highlight des Tages: der Keltenwall. Unbeschreiblich auf so einem alten Bauwerk zu stehen. Toller Blick. Klar ist die chinesische Mauer größer aber die Geschichte zeigt sich und auch hier in einer besonderen Weise.
An der Staumauer der Talsperre Nonnweiler (da fließt die Prim durch/rein) am Kiosk sind wir passend zur Öffnung gegen 11 Uhr. Wir nutzen die öffentlichen Toiletten und trinken noch einen Kaffee. Wir haben heute eine längere Etappe vor uns. Und einkaufen in Hermeskeil wollen wir ebenfalls.
Ein bisschen mehr Schotterwege heute als sonst. An einer Stelle nimmt der SHS eine kurze Neue Wegführung über eine Wiese um eine neue gepflasterte Straße zu vermeiden. Ein paar Schlenker durch Brombeergestrüpp und Brennnesseln haben wir mitgemacht, aber nicht alle.
In Hermeskeil im Rewe freuten wir uns über frischen warmen Leberkäse im Brötchen. Verzehrt haben wir ihn im Park. Ein bisschen komisch fühlten wir uns als ein Polizeiauto durch den Park direkt auf uns zufuhr und dann direkt vor uns nach links abbog. Waren sie gerufen worden? Achtung da treiben sich zwei „Landstreicher“ in unserem schönen Park beim Spielplatz herum?
Gegen 19 Uhr erreichen wir endlich die Grimburg. So toll! Wir besteigen noch den Turm. Dann Zelt beim Nordturm aufgebaut. Und beim Kochen sehen wir ihn dann auch: den Siebenschläfer, wie er über das Stromkabel zum Dach des Nordturmes flitzt.Read more
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- Day 1,299
- Tuesday, August 5, 2025 at 5:50 PM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 715 m
GermanyHilscheid49°42’51” N 7°3’57” E
Morbach - Drachenlager TP

Wir wachen in unserem gemütlichen Zimmer im Boardinghouse auf. Es regnet. Und bis 10 Uhr soll es ca. 2-5 Liter regnen. Wenn wir den Zuweg zum Saar-Hunsrücksteig per Rufbus machen, dann kommen wir trotzdem noch zu akzeptabler Zeit (ca. 18 Uhr) auf unserer Trekkingplatform Drachenlager an.
Wir frühstücken mit Brötchen. Gehen noch kurz einkaufen. Und dann mit Regenschirmen bewaffnet geht es zum ZOB Morbach. Dort stellen wir uns unter und warten bis der kleine Rufbus für uns persönlich kommt.
An der Bushaltestelle, wo wir aussteigen warten wir unter dem Dach noch den letzten vorbeiziehenden Schauer ab. Und dann geht es ab in den Wald. Ich laufe am Anfang noch mit Regenschirm, da der aufkommende Wind die Tropfen aus den Baumkronen schüttelt. Das Wasser fließt weißlich den Weg hinunter. Warum wird das Wasser so weißlich? Gerne hätte ich jetzt im Internet recherchiert, aber hier ist überhaupt kein Handy-Empfang.
Die Wege sind matschig. Da sind meine selbstgenähten Gaiters/Gamaschen gegen den hochspritzenden Matsch und die tropfenden hohen Gräser Gold wert.
Wir queren mehrfach ein stillgelegtes Gleis hoch über uns. Das Hoxel-Viadukt, seit 1997 komplett stillgelegt. Echt toll und beeindruckend.
Irgendwann kommt die Sonne richtig raus. An einer Bank wechseln wir beide auf kurze Hose. Es werden zwar nur 17^C, aber wenn man mit 15 kg auf dem Rücken die Mittelgebirge durchwandert, schwitzt man immer.
Irgendwann kommen wir am Hunsrückhaus zu Fuße des Erbeskopf an. Dort gibt es Toiletten. Wichtig für unsere Wasserversorgung. Das Café dort hat heute Ruhetag aber der Kiosk bei der Sommerrodelbahn hat geöffnet. Dort bekommen wir Kaffee. Wir schauen dem beschaulichen Treiben dort zu. Eine kleine Karambolage gibt es zu sehen, aber nicht spektakulär.
Wir erpeln uns den Erbeskopf (816 m) hoch. An einer Liegebank auf 3/4 Weg inmitten der Erika-Heide genießen wir die Sonne. Das hatten wir heftiger erwartet. Oben dann diesen typischen Xxx. Der Erbeskopf ist der höchste Berg Rheinland-Pfalz. Und auf den Erbeskopf-Turm klettern wir ebenfalls. Da bleiben die Rucksäcke unten einfach stehen, ein paar Meter weiter, eine der neu gebauten Wanderhütten. Mit Bänken so breit, dass man drauf schlafen könnte. Aber wir haben noch einen Berg (Springenkopf, 784 m) zu erklimmen. Dann noch etwas absteigen bis auf 690 m zur Trekking-Platform Drachenlager. Wir bleiben allein. Nr 1 ist wieder die schönere der beiden. Und die Trockentrenntoilette hat Klopaper und Desinfektionsspray für die Hände. Ein Lagerfeuer darf man hier nicht machen. Deshalb ist nach dem schon etwas schneller klappenden Aufbau des Zeltes auch nach dem Essen ab ins Zelt und in den kuscheligen Schlafsack angesagt.
Trekkingplattormen haben übrigens viele Vorteile (man Zelten nicht im Matsch, die Fläche ist eben) aber sobald einer drüber läuft vibriert alles leicht.
Ach übrigens keine 200 m von hier gibt es die gut sprudelnde Siegfried-Quelle. Passt gut zum Drachen. Dort haben wir uns mit Wasser versorgt. Das wird gleich gefiltert. Und dann passt das. Es schmeckt jedenfalls gut. Eben nach kaltem Wasser.Read more
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- Day 1,298
- Monday, August 4, 2025 at 4:40 PM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 419 m
GermanyMorbach49°48’48” N 7°7’24” E
Wolfsheulen - Morbach

In der Nacht hat es etwas getröpfelt. Das Zelt wische ich vor dem Abbau, soweit es geht, mit einem Lappen trocken. Da später die Sonne rauskommen soll, wird sich noch eine Gelegenheit zum Trocknen finden.
Nach dem Frühstück an der Trekking-Platform geht es nach kurzer Strecke in Serpentinen die Rosselhalde hinunter. Während der letzten Eiszeit brach Frostsprengung den Taunus‑Quarzit in kleinere Gesteinsblöcke, die in steilen Hanglagen liegenblieben – so entstand eine Halde von beachtlichen 550 m (von oben nach unten) aus grobem Blockschutt. Echt beeindruckend.
Danach wechseln wir auf den europäischen Fernwanderweg E3, um Snörks Cousin im nächsten Dorf zu treffen. Außerdem nutzen wir die Gelegenheit zur Staumauer der Steinbachtalsperre aufzusteigen.
Der Cousin bringt uns Schokowaffeln, Brötchen, Cola und Mineralwasser mit. Und da es ein bisschen nieselt, setzen wir uns zu ihm ins warme Auto. Wir quatschen über alles mögliche. Aber dann muss er auch beruflich weiter und wir haben ebenfalls noch einige Kilometer und Höhenmeter vor uns.
Das Schwollener Wanderwasser finden wir leider nicht. Dann geht es stetig bergauf bis auf 710 m. In der Wanderhütte oben finden wir einen Eintrag im Gästebuch von Hiking Hair. Und einen Aufkleber vom Soulboy gibt es ebenfalls ziemlich weit oben in der Hütte.
Wir folgen dem Saar-Hunsrücksteig bis der Zuweg nach Morbach uns ins Tal bringt. Ein wunderschöner langer Bohlenweg führt durch ein Moor. Ich vermute, dass der fast einen Kilometer lang sein könnte.
Heute Nacht bis in den Vormittag soll es noch einmal heftig regnen. Da wir sowieso nach Morbach rein mussten, um ein Paket mit Gaskartusche etc. abzuholen, buchen wir uns im Boardinghouse ein. Der Check-In ist bei Rewe drin. Das hatten wir auch noch nie. Der Rewe-Betreiber ist auch gleichzeitig der Betreiber des Boarding-Houses.
Im EG gibt es Waschmachine und Trockner. Das wird genutzt. Perfekt. Eine kleine Küche gibt es jedem Zimmer mit Willkommenspaket (Spüli, Kaffee, Tee, Müsliriegel etc.) und weitere Getränke und Snacks gibt es gegen Bezahlung. Aber der Rewe, Aldi, Roßmann, Lidl & Getränkemarkt sind alle in Sichtweite.
Und auf dem Balkon trocknen wir das Zelt. Es gibt einen kleinen Ofen, der auch Pizza backen kann. Snörk besorgt noch etwas zu trinken.Read more

TravelerKlingt weiterhin alles spannend, Boarding Haus kann ich gut verstehen … und ich frage mich, was du, Heike, auf dem zweiten Foto für ein Gewand an hast ;-). Habt noch schöne Wandertage und hoffentlich auch noch besseres Wetter. LG

TravelerDas ist ein Regenrock. Der schützt auch vor den hohen nassen Sträuchern. und man schwitzt nicht so sehr wie unter einer Regenhose.
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- Day 1,297
- Sunday, August 3, 2025 at 4:15 PM
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 579 m
GermanyKempfeld49°46’10” N 7°14’20” E
SHS: Trekkingcamp Wolfsheulen

Toll Heute:
Noch mal Haare waschen und duschen und Haare trocken Fönen,
Frühstück in der FeWo an der rauschenden Idar und den Regen vorbeiziehen lassen,
Felsen und Liegenbank am Mörschieder Borr mit Nickerchen für Snörk,
Felsenweg,
Blick vom Wildenburger Turm (bis zum Donnersberg & zum Erbeskopf),
Eis, Kaffee & offene Toiletten am Kiosk des Wildparkgeheges Wildenburg,
Wir tragen jeder 4,5 Liter mit zum Camp. Das sollte reichen.
Trekkingcamp Wolfsheulen,
17*C, sonnig-teilweise 🌥️ bewölkt,
Zelt steht auf der Trekkingplatform,
In der Trockentrenntoilette gibt es sogar Papier,
Und auf der Trekkingplatform hatten wir sogar etwas Sonnenschein zum Abendessen,
Abendessen: Kartoffelpüree mit kleingeschnittener frischer gelber Paprika & Resten von kleingeschnittenen Putenschnitzel.
Wir sind pappsatt.
Und jetzt gingen die Sirenen los und aus dem Wildtierfreigehege hörten wir eine Kakophonie von Tierstimmen. Ob auch die Wölfe dabei waren?
Gute Nacht.Read more
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- Day 1,295
- Friday, August 1, 2025 at 2:50 PM
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 265 m
GermanyIdar-Oberstein49°42’57” N 7°18’28” E
Rucksack auf Reisen: Herrstein - Herborn

Wir frühstücken um 8 Uhr in der Zehntscheune. 10 Brötchen und 4 Scheiben leckeres Landbrot. Unsere Frage an die Mitarbeiterin: Das alles für uns? Das Einwickelpapier wurde vom Nachbartisch an unseren Tisch weitergereicht. Wir dürfen die Rucksäcke für den Stadtrundgang durch den historischen Kern mit Häusern aus dem 15.-17. Jh. im Flur stehen lassen. Und dann kamen wir zurück und sie waren nicht mehr da. Okay, vielleicht fand die Schichtleiterin, sie würden da stören. Aber nein, das war es nicht. Sie hat dann einen Verdacht, dass die Rucksäcke mit den anderen beiden dort stehenden Taschen vom Taxi mit nach Kirn mitgenommen wurden. Es waren nämlich noch zwei Pilger mit Gepäcktransport über Nacht zu Gast gewesen. Eben die Nachbarn vom Nachbartisch. Tja, nun müssen wir eine ganze Weile warten. Es gibt noch einen Cappuchino aufs Haus und aus der Halbedelstein-Glücksbringerschale dürfen wir uns zwei Edelsteine aussuchen. Und so kommt dann gegen 12 Uhr das Taxi mit unseren Rucksäcken und Wanderstöcken wieder in Herrstein an. Die sind heute ohne uns weiter gewandert, als wir es noch schaffen könnten.
Wir nehmen nun den Zuweg quer nach Herborn bis zum Steinernden Gästebuch. Dann sehen wir, dass in 30 Minuten ein Gewitter zu uns rüber zieht. Also geht es rasch zur nächsten Bushaltestelle. Der Bus kommt nach 5 Minuten und bringt uns nach Idar zum Marktplatz. Noch 800 m und wir sind in unserer Ferienoase am Wasser. Dort bleiben wir nun 2 Nächte.
Ich wasche erst einmal Wäsche, Snörk geht einkaufen. Wir kochen uns Tortellini alla Panna. Die Ferienwohnung ist großzügig geschnitten, sodass wir Zelt und Wäsche gut aufgehängt verteilen können.
Nun noch einen Tee und dann geht dieser aufregende Tag zu Ende.
Unterwegs: 8,7 km
/ 250 m
\ 120 m
^ 480 mRead more
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- Day 1,294
- Thursday, July 31, 2025 at 4:50 PM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 328 m
GermanyHerrstein49°46’51” N 7°20’14” E
Schmidtburg - Herrstein

Das war schon etwas besonderes auf der Schmidtburg zu zelten. Die Trockentrenntoilette und der Wasserhahn waren in Sichtweite. Andere Menschen haben wir nur gesehen, wenn sie zum Wasserhahn kamen. Nach dem gemeinsamen Frühstück haben wir dann noch die Schmidtburg erkundet. Dazu waren wir am Tag zuvor einfach zu platt.
Und los geht es für Snörk und mich bis Herrstein und für die anderen nach Kirn. Der Kiosk am Bergwerk macht erst um 11 Uhr auf, aber dort entsorgen wir unseren Müll. Dann hinauf den Suppenträgerweg. Dort wurde wohl den Bergleuten in der Erzgrube die Suppe runtergetragen. Die Schinderhannestränke tröpfelt nur. Ich filtere zum Spaß und für das Foto 50 ml Wasser. Und dann kommt ein richtig fieser Anstieg und Abstieg. Wären wir dem Saar-Hunsrücksteig gefolgt, hätten wir uns den gespart.
Wir wanderten noch gemeinsam mit Redel, Ivi und NP bis Rudolfshaus bis zur Wasserstelle. Dort gibt es an einem Haus wieder einen „offenen“ Wasserhahn an einem Privathaus. Und da geht unsere kurze gemeinsame Wanderung zu Ende. Nun gibt es keine Prinzenrolle mehr von Ivi. Und der dufte/duftende Redel 😉 wird uns auch fehlen. Und auch kein unentbehrlicher Weggefährte NP als Pathfinder auf Klippen, Türme und Abkürzungen.
Übrigens haben wir Rucksäcke durchgetauscht. Snörk schliefen bei seinem Gregory Aragon 48 l teils die Hände ein. Er drückte an den Schultern. Nun trägt er meinen Bonfus und ich nehme meinen alten grünen Gregory Amber 44 l. Mit so viel Gepäck ist der aber auch am Limit, was sich bequem tragen lässt. Ich hatte das schon ganz vergessen.
Wunderschön fand ich heute die wogenden gelben Kornfelder.
Kurz vor Herrstein mussten wir noch einen Wiesenhang hinauf. Wie ein Deich, der keine Ende findet. Was habe ich gekeucht! Pünktlich zum einsetzenden Regen erreichen wir Herrstein. Das sieht schnuckelig aus. Morgen gucken wir genauer hin.
Wir haben wir uns in der Zehntscheune einquartiert. Duschen war herrlich. Das Essen (warme Forellenfilets) sooo lecker! Die Powerbanks hängen am Strom.
Nun liege ich im Bett und genieße es.Read more

TravelerGenießt die Zehntscheune! Ein schöner Platz in einem schönen Ort. Und den Regen lasst ihr einfach durchziehen heute Nacht. Mache ich auch 😉

TravelerDas machen wir. Das DZ hat sogar einen Kühlschrank. Den brauchen wir zwar nicht, aber trotzdem gut. Und eine Waschmaschine steht direkt vor der Tür hinter einem Vorhang, Da hätte man vielleicht auch Wäsche waschen dürfen.

TravelerZehntscheune ist super. Hab zwar nur da gegessen. Daran aber die besten Erinnerungen 😁
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- Day 1,293
- Wednesday, July 30, 2025 at 6:30 PM
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 305 m
GermanySchneppenbach49°50’45” N 7°23’29” E
NST / Soonwald: Alteburg - Schmidtburg

NST / Soonwaldsteig Tag 6
Es hat die ganze Nacht über geregnet. Nun tropft es nur noch von den Bäumen. Es liegt ein Dunst über dem Trekkingplatz. Es ist bewölkt und durch die vielen hohen Buchen recht dunkel. Da Ivi eh nie frühstückt, NP schon sein Porridge im Zelt verzehrt hat, beschließen wir das Frühstück auf die nächste Picknickbank zu verlegen. Und die kommt dann auch in der Nähe der Straße oberhalb eines Wanderparkplatzes. Dort sitzen wir in der Sonne, kochen uns Kaffee und frühstücken ausgiebig.
Denn nun steht der steile Anstieg hoch zum Koppensteinturm (540m) an. Tolle Quarzitfelsformationen Drumherum. Und was für ein Ausblick! Wir sehen den Ellerspring mit dem Funkturm, also von wo wir kommen, dann erahnen wir den Alteburgturm und weiter nach Westen sehen wir wo wir hinwandern. Die Sicht ist leider nicht so gut, dass wir den Donnersberg weiter südlich ausmachen können. Dort geht der NST nämlich nach der langen Schleife bis zur Saar auch noch rüber. Wir steigen wieder ab ins Tal. Dann erst einmal Wasser besorgen. Hinten am Haus einer Schreinerei darf man sich Wasser gegen eine Spende zapfen. Ivi & Snörk passen derweil an der Straßenkreuzung auf die Rucksäcke auf, während Redel, NP und ich den Extraweg zum Wasserhahn entlang der Straße laufen.
Weiter geht es noch einmal sehr steil zum Blickenstein (590m) Wir legen die Rucksäcke abbinden klettern hoch bis wir eine grandiose Aussicht nach Süden haben.
Und noch ein Highlight wartet auf uns: die neue Teufelsfelshütte mit Wasservorrat. Wir sitzen auf der Terrasse, trocknen unsere Zelte ein wenig und machen wir ausgiebige Pause. Die Hornissen bauen weiter an ihrem Nest oben unterm Dach. Es gibt sogar Strom hier durch ein Solarpanel. Eine Toilette gibt es nicht. Den Teufelsfelsturm besteigen wir natürlich ebenfalls.
Nach der Pause geht es über felsige Wege (Knochenbrecherweg) langsam ein wenig hinab - vorbei an Teichen und einem Bachlauf - bis zur Schmidtburg. Die Schmidtburg liegt nur einen kurzen Umweg vom Soonwaldsteig entfernt.
Was für eine große Anlage!
Wir haben den Burggarten 1, 2 und 3 gebucht. Und da haben sich schon welche ausgebreitet. Wir könnten uns ja einen anderen Platz suchen, ist doch freie Platzwahl, oder etwa nicht. Und nein, eine E-Mail mit der Bestätigung des Platzes, die man eigentlich in Papierform dabei haben soll, hätten sie nicht. Sie machen gerade „digital Detox“. Wir seien unfreundlich, wenn wir jetzt verlangen, dass sie alles wieder abbauen. So zuckeln sie erst einmal davon, um sich einen neuen Platz zu suchen, kommen dann zurück und bauen in Ruhe ihr Tarp und zwei Zelte ab. Sie hatten auch schon Feuerholz gesammelt, denn im Burggarten steht eine Feuerschale. Meine Vermutung ist, dass sie gar keine Buchung haben, denn da muss man schon einen Platz direkt auswählen und die Mail mit der Bestätigung kommt auch sofort. Nach unserem langen anstrengenden Tag hat es so noch eine Stunde gedauert bis wir endlich die Zelte aufbauen konnten. Wenn man Feuer machen will, muss man das übrigens lt. NP vorher kurzfristig anmelden.
Unseren Platz finden wir toll. Man sieht und hört nichts von den anderen. Der Wasserhahn und eine Trockentrenntoilette ist in unmittelbarer Nähe. Da es noch eine weitere Toilette vor der Burg gibt, kommt keiner zu der unsrigen, Es gibt auch noch einen weiteren Wssserhahn. Das Wasser filtern wir noch zur Sicherheit. Dann noch eine doppelte Portionen Asia-Suppe mit klein geschnittener Paprika, lecker! Und noch einen Vanillepudding nach diesem Tag zur Belohnung.
22,7 km
/ 540 m, \ 810 m
^ 600 m
3 Türme
Und 6:06 Std. in Bewegung lt. Komoot.
Snörk, Ivi und Redel haben sich wacker gehalten. Ich bin auch platt. Ich trage immerhin das Zelt für Snörk und mich alleine sowie das Kochgeschirr für uns beide. Das Essen haben wir aufgeteilt. Nun wird aber geschlafen.Read more

TravelerOben auf dem Koppensteinturm war die Aussicht grandios. Auf diesem Foto galt es typische Posen von Plattencovers nachzuahmen.
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- Day 1,292
- Tuesday, July 29, 2025 at 4:00 PM
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 567 m
GermanySchwarzerden49°52’38” N 7°32’28” E
NST - Soonwald: Ellerspring - Alteburg

Erst einmal durften unsere neu dazugekommenen Freunde ausschlafen.
Zum Frühstück gibt es noch einmal ein kleines Lagerfeuer am Trekkingplatz Ellerspring. Einen kurzen Schauer warten wir trocken unter den Bäumen ab, aber dann geht es teils bei Sonnenschein weiter auf den schönen Waldpfaden. Am Wanderparkplatz Ellerspring mit Hütte hätten wir uns gerne einen Mülleimer gewünscht, aber so tragen wir den Müll weiter mit uns.
Den avisierten Pausenplatz am Pfuhl gibt es nicht mehr. Die Reste des Picknicktisches liegen im Gebüsch.
Wir setzen uns dann eben direkt auf den Waldboden. Aber nach kurzer Zeit ist das einfach zu unbequem. Da esse ich meinen Erdnussbutter-Wrap mit Marmelade lieber im Stehen.
Den Alteburg-Turm besteigen wir selbstverständlich. Ein toller Blick dort oben.
Und nun ist es nur noch ein Katzensprung zum Trekkingcamp Alteburg. Als wir dort ankommen scheint wieder die Sonne. Toll! Nicht so toll ist, dass es kein Wasser mehr gibt. So versuchen wir es am Jakobskühbrunnen. Na so lecker sieht das Wasser aber nicht aus. Ich filtere einen Liter. Schmeckt okay.
Aber wir telefonieren mit einer Pizzeria, ob sie hierher liefert: „nein zu weit“. Der nähere Lieferservice hat ausgerechnet heute Ruhetag.
Dann eben doch mehr Wasser filtern und zusätzlich noch abkochen. Und gerade als wir uns auf den Weg hinunter zur Quelle machen, kommt der Betreuer und schleppt 12 Flaschen MineralWasser hoch. Unsere Rettung. The trail provides!
Wir quatschen noch ein bisschen mit ihm.
Außer uns ist noch eine Wanderin am Platz. Sie hatte sich schon vorher zur Sicherheit mit Wasser in Henau versorgt.
Als wir mit dem Kochen starten wollen, fängt es kräftig an zu regnen, Also zurück ins Zelt. Hoffen wir mal, dass der Schauer schnell vorüberzieht.Read more
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- Day 1,291
- Monday, July 28, 2025 at 5:00 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 629 m
GermanyWinterbach49°54’32” N 7°36’28” E
Soonwaldsteig: Rheinböllen / Ellerspring

Es ist spät am Lagerfeuer geworden. Deshalb heute nur ein Kurzüberblick: Frühstücken im Hotel , Einkauf im Norma und im Netto. Zurück zum Trail, Anstieg zur Hütte am Hochsteinchen mit Aussichtsturm. Wir sind natürlich bei der guten Aussicht hoch.
Dann weiter mal runter runter und mal hoch zur nächsten Hütte. Schön in der Sonne gelegen.
Schließlich zum Schanzenkopf mit Liegebank und sehr zugiger Hütte. Es fängt tatsächlich nach 5 Minuten Sonne auf der Bank an zu regnen.
Wir kommen am Trekkingplatz Ochsenbäumer Höhe an. Und versorgen uns mit einer Flasche Wasser. Perfekt.
Weiter hoch zum Ellerspring. Jetzt wird es richtig steil. Und dann entspannt den letzten Kilometer.
Zeltaufbau, unsere Freunde treffen, Essen kochen. Lagerfeuer. Ein Rätsel ist uns, warum es hier Sprudelwasser gibt. Ob das mit Kaffee schmeckt? Das sehen wir morgen.Read more
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- Day 1,290
- Sunday, July 27, 2025 at 1:11 PM
- 🌧 19 °C
- Altitude: 390 m
GermanyRheinböllen50°0’30” N 7°40’18” E
Soonwaldsteig: Lauschhütte - Rheinböllen

Lauschhütte - Rheinböllen
Gestern Abend kommen während wir in der Lauschhütte essen noch zwei echte Wanderer mit größeren Rucksäcken an. Ich schmunzle, denn sie tragen PCT und AT Sticker an ihren Rucksäcken. Da haben sie sich aber verlaufen… 😉. Wir haben noch ein richtig nettes Gespräch mit den beiden.
In der Nacht regnet es immer wieder. In einer Regenpause am Morgen bauen wir unser Zelt ab. Wir frühstücken auf der Terrasse der Lauschhütte im Trockenen. Die macht nämlich erst gegen Mittag wi der auf. Es gibt einen Wasserkessel. Perfekt, so bleibt der Kocher wieder kalt. Einen kurz Schwatz halten wir noch mit den beiden Wanderern. Die beiden haben sich jetzt den Hexatrek in Sektionen vorgenommen.
Die Regenpause hält an, und wir wandern los hinauf zur Schutzhütte am Ohligsberg. (^610 m). Unterwegs gibt es immer wieder Gelegenheit Brombeeren, Hinbeeren und Heidelbeeren zu naschen. Dann geht es langsam hinab zur Emmerichshütte. Um 11 Uhr soll es ein Gewitter mit etwas mehr Regen geben. Und wir schaffen es pünktlich mit den ersten Regentropfen dort anzukommen. Wir essen jeder eine Suppe: Kaspresssuppe + Leberspätzlesuppe. Richtig lecker!
Gegen 12 Uhr ist der Regenspuk vorbei, das Gewitter grollt noch aus der Ferne. Nun geht es über Wiesenwege hinab. Innerhalb kürzester Zeit sind Hose, Socken und Schuhe durchweicht. Hätte wir doch nicht über die Schotterwege gemeckert. Das Universum erfüllt viele Wünsche überraschend schnell.
Unsere Wanderung endet heute nach 10 km in Rheinböllen im Hotel Colosseum. Nun erst einmal Wäsche waschen und das Zelt und die Schuhe trocknen.
Letzte Nacht hatte ich nicht gut geschlafen. So macht ein kurzes Nickerchen am Nachmittag mich glücklich. Es gibt ja nichts weiter zu erledigen. Wie herrlich!
Für Pizza und Pasta verlassen wir noch einmal das Zimmer. Ein kurzer Spaziergang führt uns an den beiden Kirchen und dem Kirchgartencafé vorbei. Das sieht richtig nett aus. Aber wir wollen zurück ins Bett.
Morgen müssen wir für die nächsten Tage noch etwas einkaufen. Hier gibt es Norma, Netto und evtl. noch einen Supermarkt mehr.
/ 100 m
\ 290 mRead more
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- Day 1,289
- Saturday, July 26, 2025 at 1:50 PM
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 571 m
GermanyWeiler bei Bingen49°59’41” N 7°46’13” E
Soonwaldsteig: Jägerhaus - Lauschhütte

Heute war der Tag mit dem versprochenen Ausschlafen für Snörk Deshalb gab es das Frühstück erst um 9 Uhr. Aber was für ein tolles Frühstück: eine große Schüssel Himbeeren, Erdbeeren und Blaubeeren für uns allein, Quark, Croissant, Nutella, Marmeladen, Müsli, Käse, Wurst, Salatblätter, Gurke, Ei, Tomaten und für jeden 3 Tütchen für die belegten Brote zum Mitnehmen. Wir hätten auch noch Rühr- oder Spiegelei bekommen.
Um kurz nach 11 Uhr waren wir dann wieder auf dem Soonwaldsteig unterwegs. Es ging moderat stetig nach oben (/ 320 m) bis zum Salzkopf auf ca. 630 m Höhe.
Es hätte mich schon gereizt über die Absperrung des Turmes hochzusteigen, aber dann siegte doch die Vernunft. Bei meist sonnigem Wetter und 25*C ging es dann 40 m wieder hinab bis zur Lauschhütte. 10 Euro kostet es für uns beide (1 Zelt = 10 €). Die Gastronomie hat noch bis 19 Uhr geöffnet. Danach bleiben die Toiletten über Nacht offen. Und einen Getränkeautomaten gibt es noch. Von den leeren Pfanddosen habe ich mit zwei geholt, um zwei Heringe etwas zu markieren. Trotzdem hat es eine Frau geschafft darüber zu stolpern. Dabei sind wir bisher das einige Zelt.
Genial ist es jetzt, dass ich meine Hängematte mitgenommen habe. Bis eben hat Snörk darin ein verdientes Nickerchen gehalten. Jetzt genieße ich das leichte Wiegen in Wind und Sonne. Nun kommt er frisch gewaschen zurück. Denn geschwitzt haben wir ordentlich beim Aufstieg. Es gibt hier keine Dusche. Aber bei den Toiletten ist natürlich ein Waschbecken.
Vielleicht essen wir heute hier noch einen Salat oder einen Flammkuchen. Aber so werden unsere Vorräte nicht weniger.
Hm, morgen geht es fast nur bergab. Das ist dann nicht so wild. Dann müssen wir eben weniger in Rheinböllen am Montag nachkaufen.Read more
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- Day 1,288
- Friday, July 25, 2025 at 5:55 PM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 315 m
GermanyWeiler bei Bingen49°59’2” N 7°49’40” E
Soonwaldsteig: Bingen - Jägerhaus

Hurra, ich bin zurück auf dem NST! Und diesmal mit meiner allerbesten Wanderbegleitung.
Wir steigen kurz nach 7 Uhr in Hamburg in den ICE. In Frankfurt umsteigen und dann endlich kurz nach 13 Uhr starten wir auf den Soonwaldsteig. Es geht gleich recht steil hoch - vorbei an der Jugendherberge, die wirklich toll mit Blick auf den Rhein liegt. Aber wir wandern heute bis zum Jägerhaus und haben dort ein DZ mit Ü/F für unseren ersten Urlaubstag gebucht. Unser Zimmer ist mit vielen Elfen und Wichteln dekoriert. Und an der Heizung hat sich wohl mal jemand (Kind/Teenager) als „Künstler“ ausprobiert. Naja, wir sind ja auch im so’n Wald. Im Soonwald!
Ich habe meinem Wanderbären versprochen, dass wir morgen ausschlafen werden. Frühstück nehmen wir um 9 Uhr. Das freut auch die Chefin hier.
Highlights heute: Tolle Blicke auf den Rhein in der Sonne, die Burgen Rheinstein und Reichenstein, das Morgenbachtal mit seinem plätschernden Wasser und die vielen kleinen Wasserfällen. Und die vielen leckeren frisch reifen Brombeeren!
Richtig lecker war der Marmorkuchen im Forsthaus Heiligkreuz nach rund 3,2 km. Natürlich gab es auch ein alkoholfreies Bier dazu für meinen Schatz. Ich blieb beim Kaffee.
Bänke gab es auf den 12,8 km mindestens 13. Die konnten wir gar nicht alle ausprobieren. Dabei waren unsere Rucksäcke heute ganz schön schwer, da hätten ein paar mehr Pausen in der Wärme gutgetan. Und da die Küche die letzte Essensbestellung vor 18 Uhr haben möchte, haben wir die letzten 4 km ordentlich Tempo gemacht. Zum Glück war die Steigung da moderat. Nur die letzten Meter geht es hier steil über eine sonnige Wiese hoch. Mit hochrotem Kopf bestellt ich mit um 17:55 Uhr ein Schnitzel. Geschafft.
Nun sind wir geduscht, gedehnt und Neben mir schlummert schon einer. 😉 Das war ein schöner Auftakt der Sommerwanderung auf dem NST.
/ 460m
\ 260 m
^ 300 m
Anzahl weiterer Wanderer mit großem Rucksack: 0Read more

TravelerDanke. Und bei Waldbrandstufe 1 ist auch ein kleines Lagerfeuer drin. Das wäre das erste auf dem NST.
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- Day 1,230
- Wednesday, May 28, 2025 at 10:00 AM
- 🌧 15 °C
- Altitude: 44 m
GermanySiegburg50°47’34” N 7°12’24” E
NST-Flip-Flop-Lücke geschlossen.

Nun ist es vollbracht. Die Lücke auf meinem NST ist geschlossen. Ich bin wieder in dem Café „Röstburg“ eingekehrt, auf dem mein Rheinsteig-Abenteuer im Oktober 2024 begann. Gleich fährt mein Zug zurück in den Norden.
Aber zurück zum Morgen. Es hat die ganze Nacht durchgeregnet. Aber in der Grillhütte war ich perfekt geschützt. Draußen auf dem Gelände bildeten sich viele große Pfützen. Einmal wurde ich nachts wach, ein kurzer Toilettengang zum Dixie und sofort schlief ich wieder ein. Um halb 6 jedoch ein Riesenkrach. Wurden Glascontainer geleert? Jedenfalls war es nun mit dem Schlafen vorbei.
In das Porridge gibt es einen großen Löffel Erdnussbutter von Skippy 🦘. Damit sollten die letzten knapp 10km ein Klacks werden.
Beim Aufräumen entdecke ich noch weitere Glasscherben unter den Tischen. Die kommen ebenfalls in den Mülleimer. Ein wenig aufgeräumt (ein paar Glasscherben, Kronkorken, Bonbonpapier, Baguettescheiben und Tomaten) hatte ich schon bevor ich das Zelt aufgestellt hatte. Auf nächtlichen Besuch irgendwelcher Viecher kann ich gerne verzichten.
Dann noch etwas Wasser gefiltert und es kann losgehen. Zur nächsten Hütte ist es nicht weit. Sie wird als ungeeignet zum Übernachten beschrieben. Das fand ich nicht. Sie war sauber und drinnen war alles trocken. Und z.B. an Himmelfahrt ist das die bessere Alternative. Denn dann ist in Seligenthal ein Maifest.
Der Regen wird wieder stärker. Heute habe ich sogar meine Regenhose angezogen, perfekt bei den schmalen Wegen, wo die Gräser einen abduschen. Und gegen die tiefhängenden Zweige hilft der Regenschirm.
Bei Siegburg verliere ich dann den Weg. Und als ich es merke ist es mir zu weit, um noch zurück zu laufen. So mache ich mich bald auf den direkten Weg zum Bahnhof.
So, und nun sage ich erst einmal Tschüss bis in den Juli. Dann geht es ab Bingen weiter auf dem Soonwaldsteig.Read more
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- Day 1,229
- Tuesday, May 27, 2025 at 5:30 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 64 m
GermanySiegburg50°47’53” N 7°16’48” E
Süchterscheid - Seligenthal

Nach dem Frühstück ging es um 8:20 Uhr los. Mein erster Gang zur Kirche, die gleich gegenüber lag. Aber auch heute vergebens: abgeschlossen.
Nun denn dann weiter an der Wanderlaube und dem Biohof mit Verkaufsladen vorbei. Ich war ja immer noch gut versorgt. Auf schönen Wegen nach Blankenburg. Dort wollte ich gerne auf die Burg, aber wegen Bauarbeiten ging das heute leider gar nicht. Schade. Aber sieht schon nett aus das Städtchen.
Weiter über die Sieg auf einer Eisenbahnbrücke. Und schließlich hoch auf den Stachelhardt. Das war dann auch hart. Jetzt noch viel Wasser schleppen, um oben zu nächtigen. Das wäre an den seilversicherten Passagen für mich echt heftig. Die Sonne scheint, da gerate ich ins Schwitzen.
Oben in der Hütte mit tollem weiten Blick und ordentlich Wind mache ich meine Brötchen-Pause und ein M&Ms gibt es auch. Nun bin ich gespannt auf die „Trailmagic-Laube“. Aber welche Enttäuschung. Die Frau ist weggezogen. Nun gibt es den SB-Schrank nicht mehr. Okay doof. Ich habe fast kein Wasser mehr. Also klingle ich beim ersten Haus, keiner zuhause. Aber beim nächsten Haus habe ich dann Glück.
Gegen 17:30 Uhr komme ich dann in Seligenthal an. In einem Bogen geht der Natursteig Sieg um das Kloster und Hotel rum. Über den Spielplatz wäre es deutlich kürzer und damit auch der Gang in die Kirche (diesmal offen). Ansonsten ist alles ruhig. Es ist Ruhetag. Ich gehe noch mal zurück zum Friedhof und hole mir dort Wasser. Ein bisschen filtere ich sofort. Und nun fängt es an zu regnen. Damit ist die Entscheidung gefallen. Ich gehe zurück zum Spielplatz und dort in die Hütte. Es gibt sogar offene Dixies. Mit vielen Spaziergängern rechne ich bei diesem Wetter nicht mehr.
Es gibt heute zum Abendessen Couscous mit Thunfisch und zum Nachtisch eine warmen Vanillepudding.Read more

TravelerCool das die Dixies auf sind. Zuletzt waren die immer zu wenn ich da vorbei gekommen bin.
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- Day 1,228
- Monday, May 26, 2025 at 4:20 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 189 m
GermanyHennef (Sieg)50°44’52” N 7°23’15” E
Oberottersbach - Süchterscheid

Ich habe wunderbar in der Halfway-Point-Hütte genächtigt. Für das Frühstück hatte ich mir extra einen „Aufbrühkaffee“ mitgenommen. Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen. Hätte es einen richtigen Besen gegeben, hätte ich die Hütte ordentlich gefegt. Aber so tat es auch mehr schlecht als recht der kleine Handfeger.
Dann rein in die feuchten Schuhe mit Injinji-Linern und den den wasserdichten Socken. Die Sonne schien als ich gegen 9 Uhr startete und es ging erst einmal bergauf. So wurde mir gleich warm.
Traurig: ein toter Feuersalamander auf dem Weg.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich in der Storker Hütte an. Das sollte meine Mittagspause werden. Nun wurden die Socken gewechselt, sodass das andere Paar wieder trocknen konnten.
Zum Mittag gab es wieder diese langweiligen, faden, bröselnden dünnen Fladen mit Käse, Wurst und Siracha. Also die kaufe ich nicht wieder. Da ich heute auch keine Zuckerschoten mehr hatte, war es noch langweiliger. Ohne Siracha-Sauce hätte ich wohl nur Wurst und Käse gegessen.
In Merten dann zum Friedhof, Wasser filtern und noch eine Pause.
Dann lasse ich den Campingplatz Happach links liegen und weiter geht’s. Aber irgendwie war dann nach dem nächsten längeren Anstieg die Luft raus. Später sehe ich auf Komoot, dass ich heute deutlich schneller unterwegs war.
Nach rund 21 km war für mich dann heute Schluss. Ich habe mir ein Zimmer mit Frühstück im Landhaus Süchterscheid genommen.
Nun die Fakten: /460m, \460m, ^260m, Zeit unterwegs: 7:19 Std.
Lt. Komoot 4,2 km/h
Tmax: 18*C
Fazit nach 2 Tagen: ich habe deutlich zu viel Essen dabei. Der Resupply am Samstag war wohl übertrieben. Zu blöd mit leerem Magen einzukaufen. Das weiß doch jeder.Read more
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- Day 1,227
- Sunday, May 25, 2025 at 5:52 PM
- 🌧 18 °C
- Altitude: 200 m
GermanyEitorf50°48’1” N 7°28’24” E
Half-Way-Point und Gewitter

Einfach nur geflasht.
Und mir wurde sogar der Strom angeschaltet. Danke liebe Nachbarin (1. Haus links) unbekannterweise.
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- Day 1,226
- Saturday, May 24, 2025 at 2:00 PM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 82 m
GermanyRüdesheim am Rhein49°58’36” N 7°54’46” E
Rheinsteig / Tschüss dann

Das war eine schöne letzte Etappe auf dem Rheinsteig von Lorch bis Rüdesheim. Ich wache früh auf, freue mich so wieder unterwegs sein zu können. Und so stehe ich einfach auf. Mit dem Start zum Sonnenaufgang klappt es nicht ganz. Ich mache mir Frühstück und packe dann mein Zeugs ein. Um 6:15 Uhr und bei 4*C bin ich wieder in Handschuhe und Wollmütze unterwegs. Das ist absolut ein Vorteil von FeWo. Man kann frühstücken, wann man möchte.
Es geht gemächlich langsam hinauf und mir wird langsam warm. Ich sehe insgesamt vier Rehe, die über den Steig laufen. Und ein Hase hatte es sich direkt auf dem Weg gemütlich gemacht. Die Vögel zwitschern wie wild. Einfach toll.
Pausenplätze an Bänken oder an den Hütten gibt es reichlich. Zwei Lieblingsspots für eine Übernachtung bei einem Wiedersehen hätte ich nun auch.
Ab 10:30 Uhr kommen die ersten Wanderer mir entgegen. Und ab Assmannshausen mit seinem Sessellift wird es dann gut gefüllt. Es sind viele Junggesellen-Abschiede unterwegs. Aber irgendwie eine schönere Variante als auf dem Kiez (damit meine ich St. Pauli mit der Reeperbahn) sich die Nacht um die Ohren zu schlagen.
Ich war auch versucht mit dem Sessellift hoch zu fahren, aber der Andrang hätte mindestens 30 Minuten Wartezeit bedeutet. In 40 Minuten war ich oben an der Bergstation angekommen. Da hat der Rheinsteig aber noch mal gezeigt, was er an Steigung und Höhenmetern kann. Da wurde mir heiß. Oben gab es auf der Terrasse Kaffee und Kuchen. Kaffee war okay, dafür dann zu teuer. Aber die Toiletten habe ich zum Auffüllen des Wassers genutzt. Naja, ab dort riss der Menschenstrom nicht mehr ab. Die meisten tummelten sich am Niederwalddenkmal. Da war ich schon einmal auf Klassenfahrt. 1981 muss das gewesen sein. Damals fanden wir es irgendwie beeindruckend: Diese Größe. Viel internationales Publikum war unterwegs. Ich war darüber erstaunt: Spanier, Franzosen usw. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Ecke so viele Touris anzieht. Alle waren gut drauf (weinselig?).
Neben den „automatisierten Weinschränken“ kam ich auch an einem rollenden Weinausschank vorbei. Aber ich blieb stark.
Nach einer Pause beim Niederwalddenkmal und dem Betrachten der Menschen machte ich mich an den Abstieg. Die Seilbahn spare ich mir mal für einen Wochentag auf irgendwann in der Zukunft.
Das waren heute 22,6 km, /660m, \670m, höchster Punkt: 340 m vor Teufelskadrich
In Rüdesheim schaffte ich den leicht verspäteten Zug Richtung Neuwied. Naja, mal sehen, wie es dort dann mit dem Umstieg nach Troisdorf klappt.Read more
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- Day 1,225
- Friday, May 23, 2025 at 5:35 PM
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 83 m
GermanyLorch50°2’34” N 7°48’25” E
Anreise - Diesmal klappt es aber!

Tja, was soll klappen? Dass ich endlich nach 3 Jahren am Halfway-Point ankomme. 150 Footprints habe ich schon geschrieben. Die Wandertage müsste ich mal durchzählen. Das ist vielleicht etwas für die nächsten Bahnfahrt nach dem Umsteigen. Mein Handy hängt gerade im ICE nach Frankfurt am Strom. Also bin ich nicht ganz auf dem direkten Wege nach Herchen unterwegs.
Da die ICE-Tickets nach Frankfurt deutlich günstiger waren als nach Köln, habe ich mir ein solches gebucht. Dann werde ich meine letzte fehlende Etappe auf dem Rheinsteig laufen. Und am Sonntag wandere ich dann endlich auf dem Natursteig Sieg weiter.
Diesmal habe ich mich für die leichten Trailrunner entschieden. Mal sehen, wie mir das jetzt im Mai gefällt. Auch den Bonfus-Ruckssck habe ich noch nicht über mehrere Tage mit Zeltgepäck im Einsatz gehabt.
Aber es ist ein guter Test für eine knappe Woche. Ab Ende Juli soll es dann nämlich für 3 Wochen ab Bingen weiter Richtung Süden gehen.
Für heute habe ich mir eine Ferienwohnung in Lorch gebucht. Man weiß ja nie, wann man mit der Bahn ankommt. Und außerdem kann ich die Kühlschrankreste am Abend verwerten. Und das wichtigste für mich: im Dunkeln wollte ich nicht mehr loslaufen. Ich will ja etwas von der Gegend sehen.Read more
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- Day 1,178
- Sunday, April 6, 2025 at 5:00 PM
- ☀️ 10 °C
- Altitude: 8 m
GermanyReinbek53°29’54” N 10°13’20” E
Mit Monarchfalter, Turtle Pace und Backw

Das war heute eine wunderbare Begegnung mit Turtle Pace, Monarchfalter und Backwards.
Gestern haben wir uns in der HH-WhatsApp-Gruppe spontan verabredet den NST ab Landesgrenze zu SH in Bergedorf abzuwandern, um die NST-Beschilderung zu checken.
Am Hauptbahnhof waren wir komplett und dann ging es erst einmal mit der S-Bahn nach Bergedorf.
Entlang der schlängelnden Bille, ab und an wurde mal ein Aufkleber ersetzt, mal auch ergänzt nachdem wir uns kurz verlaufen hatten, zwei ausgetauscht, da diese in die falsche Richtung zeigten, aber im großen und Ganzen ist die Ausschilderung gut, Manches E1-Schild ist arg verblichen, da waren die NST-Aufkleber schon prima als Weghilfe. Als wir an den Boberger Dünen ankamen war uns nach einer Pause, Kaffee und Toiletten. Die Dünenhaus (finanziert durch die Loki-Schmidt-Stiftung) bietet das alles und auch eine schöne Ausstellung mit Dioramen über die Bille, die Dünenlandschaft und mehr. Aber da in der Nähe noch ein Gasthof mit Fusion-Küche war (indisch/bürgerlich) kehrten wir dort sein.
In den Boberger dann ein Schäferin mit einer großen Herde Heidschnucken. Klasse!
Entdeckungen des Tages: Ein offener Späti am Wegesrand, mehr Wasserquellen und schöne Sitzplätze an Friedhöfen als in der Ressourcenkarte und eine Hütte hinter einem Zaun beim Unfallkrankenhaus Boberg.
Zum Schluss in Billstedt dann noch ein Eis und dann ab zum Bus, denn auf der U-Bahnstrecke U3 ist teils noch Schienenersatzverkehr.
Mit Euch gehe ich gerne wieder auf Tour!Read more

TravelerGerne wieder 💗🤗 Toll, dass sich unsere NST Community im Norden langsam findet und immer öfter auch mal zusammen auf Tour geht ☀️💪🏻💗🥰
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- Day 1,160
- Wednesday, March 19, 2025 at 3:10 PM
- ☀️ 14 °C
- Altitude: 246 m
GermanyHühner-Berg50°23’51” N 7°39’8” E
2000 km auf dem NST

Was für ein Frühlingstag! Sonne satt. 15*C, 1-2 Beaufort. Die Bienen summen wie verrückt. Tolle schmale Wege, die sich an Bächen und Hängen entlang schlängeln. Ein Zitronenfalter flatterte an uns vorbei. Ein Spagetti-Eis zum Abschluss über Koblenz auf der Ehrenbreitstein-Seite. Die Seilbahnfahrt über den Rhein, Und dann noch die 2.000 km auf dem NST gefeiert.
Da ist es auch egal, dass die Nacht auf der gemeinsamen Matratze eher mau war, dann nach Vallendar der Rheinsteig mit einer asphaltieren Umleitung uns noch ein paar Höhenmeter mehr bescherte.
Bevor wir die Umleitung gegangen sind standen wir vor dem Hinweisschild. Eine Autofahrerin stieg aus und erzählte, dass der Weg wirklich nich zu gehen sei, da gerade Arbeiten entlang des Baches mit Sielarbeiten stattfinden. Die sollen Ende Mai fertig sein. Statt des aktuellen Verlaufs über den Hühnerberg wäre ich wohl eher über den Panoramaweg ab Vallendar gegangen, um wenigstens Rheinblick zu haben.
Die Lücke auf dem Rheinsteig zwischen Linz und Koblenz ist geschlossen. Aber es wird noch ein Wiedersehen mit dem Rheinsteig geben. Der Teil zwischen Lorch und Rüdesheim fehlt noch.
Aber wahrscheinlicher ist, dass ich zuerst den Natursteig Sieg (im Mai?) anpeile, um endlich den Halfway-Point zu feiern!
Nun sitzen wir in der Regionalbahn (3x Umsteigen) zurück nach Hamburg. Der erste Thruhiker des Jahrgangs 2025 wird erwartet. Da wird es Zeit die Markierungen ab Bergedorf zu checken.
Komoot: /480m, \520m, ^250m (Hühnerberg), 4,3 km/h, 19,5 km, 4:30 Std/6:34 Std.Read more
TravelerSuper Leistung!
TravelerDanke
WildWortWechsel
Hu-Hu 👋🏼