• Rufe mich an in deiner Not

    September 13, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Reise wird ein Abenteuer, dass war uns schon klar, bevor wir aufgebrochen waren. Wir sehr bereits der Aufbruch zum Abenteuer würde, hatten wir nicht erwartet. 
    Am Flughafen in Düsseldorf angekommen, stand zunächst unvermeibare Verwaltung an. Covid-19 Zertifikate, Tickets und Reisepässe. Reisepässe? Da reicht doch sicher eine Kopie, oder? Jedenfalls mitten in der Schlange, in einem großen Stapel von bunten Koffern und aufgeregten Leuten, in einem unablässigen Buchstabieren von Namen und Nummern realisierte einer der Teilnehmer, dass sein Reisepass fehlt. Und nun?
    Auf einmal bekam der kurze religiöse Impuls für den Tag mit dem Bibelwort, - -Rufe mich an in deiner Not und ich will dich erhören. - eine neue Bedeutung. 

    Direkt ging der Anruf nach Hause. 
    Doch bei allem Anrufen, nahm zunächst niemand ab. Die Zeit wurde knapper und die Karawane zog ohne den Teilnehmer, der inzwischen wieder ausgecheckt war, weiter zum Sicherheitschek im Flughafen. 
    Was für ein gutes Gefühl, wenn dann plötzlich doch eine Stimme am Telefon erscheint und verspricht, zu helfen. Jedenfalls begann ein Rennen gegen die Zeit und die ersten Anrufe waren bereits aus der Sicherheit zum Schalter gekommen, als endlich der Reisepass mit dem Elterntaxi den Flughafen erreichte. 

    Insgesamt vielleicht ein schönes Bild, für die sich auf dieser Fahrt inzwischen so oft erfüllten Hoffnung, dass wir nicht alleine sind. Nicht alleine, beim Stauen über Israel und seine Orte, nicht alleine bei aller Nachdenklichkeit in Berührung mit seiner Geschichte, nicht alleine beim Tanzen mit israelischen Schülerinnen und Schülern, aber eben auch nicht in den kleineren und größeren Herausforderungen und Nöten während dieser Fahrt. 
    Gott sei Dank! 
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