• Day 77–85

    Playa, Playa, Playa

    February 17 in Costa Rica ⋅ ☀️ 29 °C

    Wer schon genug hat von Costa Ricas Pazifikstränden, der möge diesen Beitrag der Einfachheit halber ignorieren.

    An alle anderen, ich verrate euch einen Geheimtipp: die Playa Junquillal südlich von Tamarindo, sie ist ein Juwel!
    Ein völlig naturbelassener, brauner Strand mit Treibholz, eingefasst von üppiger Vegetation, kilometerweit, unbebaut und absolut plastikfrei.

    Ein paar Lokale im weit ausgedehnten kleinen Ort, eine schöne Sunsetbar und alle treffen sich abends beim Sonnenuntergang am Strand.

    Zweimal die Woche gibt es Yoga direkt mit der Matte im Sand und wenn man Richtung Norden läuft, kommt man an das nächste Juwel, die Playa Blanca, hier ist ein Riff vorgelagert, das die Wellen abbremst und bei Ebbe kann man im glasklaren Wasser schnorcheln.

    Hier hat alles gepasst, eine schöne, relativ preiswerte Unterkunft in der Mundo Milo Ökolodge, in einer netten afrikanischen Rundhütte, von der aus man morgens die Brüllaffen hört.

    Zwar gibt es auch hier Veränderung, vor allem seit Corona, jetzt, wo die halbe Welt einen Zweitwohnsitz zu brauchen scheint, verschwindet auch hier der tropische Trockenwald und damit der Lebensraum von Brüllaffen, Papageien und Co, zugunsten pflegeleichter Einfamilienhäuser mit Schotterfläche. Diese Pest ist wohl ein weltweites Phänomen…

    Jeden Tag aufs Neue war ich völlig fasziniert vom Strand, die Einblicke in die ansonsten verborgene Unterwasserwelt, die die Ebbe offenbart: verschiedenste Untergründe und Gestein, Wassereinschlüsse, in denen sich eine Mikrowelt tummelt, tieflilafarbene Fischlein, Seepferdchen und Schildkröten, Muscheln, derer sich die Einsiedlerkrebse bedienen, um sich neu einzukleiden und ansonsten nichts weiter zu tun als zu gucken an der Playa Junquillal.
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