• Tegernsee

    19–23 авг. 2024, Германия ⋅ ☁️ 14 °C

    Tegernsee und die Berge.

    Hier sind wir am Dienstag angekommen. In Gmund ausgestiegen, um den Tegernsee mit dem Bus zu umrunden, führte Susi Fine in ein Stück Vergangenheit ein. Hier lebte und arbeitete Susi eine ganze Weile vor einigen Jahren. Vom Riesenrestaurant bis zum Absackerschuppen ... äh ... Club wurde Fine erstmal alles gezeigt, was so ging. Schöne Gegend. Schöne Häuschen. Noch schönere Berge. Da kann man schon mal bissl Zeit vertrödeln.

    Nach der ersten spontanen Tour standen wir dann vor einem großen alten Haus und suchten die Schlüssel. Flott gefunden, gingen wir in ein Zimmer im obersten Stock des Mehrparteienhauses, wo wir für die Urlaubstage wohnen durften. Das Büro wurde umfunktioniert zum Gästezimmer. Gemütlich. Und geschlafen haben wir auch gut. Wunderbar.

    Nicht all zu lang später kam Cousinchen Nancy von der Hütte runter und begrüßte uns. Entspannter schnack und rumlümmeln. So ists uns immer recht.

    Nancy und Gunni sind zwei ziemlich super dufte Typ*innen, sie wohnen mit ihren 2 jungs und ihrer kleine Hündin Elli in einer WG :). Sie führen unweit ihrer Wohnung die Schiessstätte, nun schon 10 jahre. Auf einem Hügel stehende Hütte mit Restaurant und bomfortionöser Aussicht auf den Tegernsee. Am Abend des zweiten Tages waren wir dort und durften die Kochkünste von Gunni in Echt probieren. Endlich wieder mal ein Schnitzel. Und dazu Käsespätzle. Geiler Scheiss!!! Ohne Mist. Frisch zubereitet haben wir es genossen und uns dick und kugelrund gefuttert. Es war so lecker!!!!

    Ihr Stübel ist ein gemütlich eingerichtetes warmes Herzstück der Schiessstätte. Geschmückt mit Holzzielscheiben, tellerartigen Bildern und Naturholzmöbeln. Weiße weiche Felle polstern und verschönern die Stühle. Sie geben der urigen Holzlandschaft einen edlen Touch und lädt umso mehr zum Verweilen ein. Das Weiß der Felle ist wie ein Tupferl auf der Torte. Kerze an und rein ins Vergnügen. Wir aßen und tranken und Fine bewunderte Nancy in ihrem wunderschönen waldgrün schimmernden Dirndl. So schön sah sie aus. Eine wirklich schöne und tolle Frau.

    Der Gunni war derweil am Naschen: Petersilie und knackige Nudeln, die Fine als Speckknusperzeug identifizierte. Wir lachten. Susi fühlte sich ein wenig zuhause, im Gefilde der Gastronomie und wechselte die Perspektive von hinterm Tresen zu hinterm Tisch. Komisch fühlt sich das manchmal an.
    Dann drang Geklopfe aus der Küche und Gunni verkloppte das Schnitzel. Schön weich und dünn, paniert und ab ins Ölbad. Gar nicht lang, dann stand alles auf dem Tisch und wir konnten herzhaft neilangen. Danke ihr zwei, für dieses Erlebnis bei euch in euren gemütlichen Hallen.

    Es dauerte nicht lang, dann kamen die Leute in Scharen. Volle Bude. Kein Wunder: Fine spürt die Gastfreundlichkeit und die  Gastro im Blute der zwei. Die Gäste waren zum Teil schön öfter da. Es herrscht ein freundliches Zugewandtsein. A schöne Hüttn hamse da. 

    Am nächsten Tag, Donnerstag, hatten wir uns einen Wandertag zum Wallberg vorgenommen. Zum Glück war das Wetter dafür perfekt. Sonne und mittelwarme Tempis. Auf ging es. Stullen geschmiert, Wasser in den Flaschen, Fahrt zum Parkplatz und zack, Beine in die Hand genommen. Oder so ähnlich. Die Steigung war ordentlich und durchgehend. Schweiß lief und jeder Schritt wurde bedacht und in Ruhe getreten. Nach etwa 2 - 3 Stunden (genau wissen wir es nicht mehr) kamen wir oben an. Auf einer kleinen Alm gibt's erstmal Bier und Leckereien - Stärkung für das letzte Stück bis zur Bergkapelle.

    Oben angekommen, genossen wir die Aussicht. Hier könnten wir stundenlang sitzen. Diese Aussicht, diese Berge, diese Weite, diese Luft, dieses demütige Gefühl für einer solchen Naturgewalt, wie es Berge darstellen. Es ist ... unbeschreiblich.

    Ebenso erstaunlich bis krass: wir haben tatsächlich über 1600 hm erklommen. Eine große Leistung, ja da darf man sich durchaus mal auf die Schultern klopfen. Der Wallberg bis zur Spitze sind genau 1722hm. Es war ein toller, anstrengender und wirklich schöner Tag. Bergliebe!!!!

    Und was wir an Energie beim Wandern ließen, sammelten wir am kommenden Tag über Entspannung am See und in der Bude wieder ein. Was muss, dass muss. Bei 28 Grad wäre alles andere auch unmenschlich :D also schön chillaxen und einfach rumliegen.

    Und zack, sind 4 Tage so gut wie um. Wir genossen, in alten Erinnerungen zu schwelgen, Gespräche mit allen zu haben und das Beisammensein.

    Es geht weiter nach Bamberg. Bleibt gespannt.

    P.S. Muskelkater hatten wir nicht, ätsch.

    Weitere Bilder folgen im Print "Wallberg"
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