• Manfredo-san

Japan 2025 - Kyushu

Wir starten in Osaka mit dem Besuch der Expo und reisen dann nach Fukuoka, um von dort aus die Insel Kyushu zu erkunden. Inklusive der Flüge haben wir 3 Wochen Zeit. Les mer
  • Reisens start
    21. september 2025

    Abflug

    21. september, Tyskland ⋅ ☁️ 23 °C

    Noch etwas angeschlagen (ich Bauch, Gisa Kopf) starten wir in unser Japan Abenteuer. Erst fliegen wir nach Istanbul und von dort weiter nach Osaka.
    Der Flughafen Istanbul ist gigantisch groß und selbst nachts um 2 Uhr ist noch viel los.Les mer

  • Osaka

    22.–24. sep., Japan ⋅ ⛅ 22 °C

    Pünktlich gelandet und mit dem Zug voll profimässig dank Suica Card (japanische Bezahlkarte) nach Osaka reingefahren.
    Wir wohnen in einem kleinen familiären Hotel (speziell für Hundebesitzer) neben dem Bahnhof Tennoji. Nebenan ist auch ein hübscher Park mit vielen Restaurants und flanierenden Liebespärchen. Das alles mit nächtlicher Christbaumbeleuchtung. Selbst abends ist hier noch angenehmes T-Shirt-Wetter. Mal sehen wie es tagsüber ist …
    Morgen geht es zur Expo.
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  • Expo

    23. september, Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Nachtrag zu gestern: von Istanbul aus sind wir in weniger als 10 Stunden nach Osaka geflogen. Und zwar schnurstracks über die Krim und quer durch Russland und Korea. War ein bisschen gruselig. Zum Hotel: im Badezimmer duscht und säubert man sich vor der Badewanne. In der Badewanne selbst entspannt man sich nur, also so eine Art privater Mini Onsen.
    Die Expo heute war beeindruckend. Riesig und vielfältig, aber leider extrem voll. Mit uns waren schätzungsweise 200.000 andere Leute auf dem Gelände. Um in die Pavillons reinzukommen musste man in der Regel mindestens 1 Stunde anstehen. Beim deutschen Pavillon habe ich die Alterskarte gezogen und wir wurden direkt reingelassen. Danach sind wir zurück zum Park neben dem Hotel. Da ging es mit einer rein japanischen Blasmusi und Hefeweizen-Ausschank voll ab. Seht selbst
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  • Onomichi

    24.–26. sep., Japan ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute Morgen haben wir nach dem üblichen Frühstück mit Matcha Latte und Kaffee Osaka per Shinkansen verlassen. Der Bahnhof Shin-Osaka war höllisch voll. Bei der Masse an täglichen Expo-Besuchern kein Wunder. Wir fuhren bis Fuku-irgendwas und dann mit dem Lokalzug nach Onomichi ans Meer.
    Auch hier hat es nicht mal nachts unter 25 Grad und es ist sauschwül. Trotallem ist Nachsaison und viele Restaurants und Geschäfte sind geschlossen. Trotzdem haben wir 'ne lustige Kneipe mit viel Remmidemmi gefunden und für 5 Euro köstliches Ramen bekommen.
    Für morgen ist eine Fahrradtour geplant. Räder hatte ich schon von zu Hause aus reserviert. Die zuständigen Jungs (alle ab 60) haben sie uns vorhin schon gezeigt.
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  • Onomichi im Regen

    25. september, Japan ⋅ 🌧 24 °C

    Es regnet in Strömen. Blöd. Ausgerechnet am Tag der geplanten Fahrradtour. Da heißt es abwarten und grünen Tee trinken. Das Frühstück war jedenfalls sehr japanisch heute. Misosuppe, Reis, Fisch.
    Mittags wurde es dann besser und wir haben uns 2 Räder geholt und sind los.
    Wir sind per Fähre rüber auf die Insel Mukaishima und haben sie umrundet. Damit sind wir auch ein Stück des berühmten Shimanami Kaido Fahrradwegs gefahren.
    Witzig war ein sogenanntes Café. War im ersten Stock praktisch im Wohnzimmer. Neben Kaffee und Kuchen bekamen wir auch noch Geschenke.
    Nachtrag: wir waren gestern noch schön zu Abend essen. Dabei haben wir ein japanisches Paar kennengelernt. Nach paar Sake hat er mich Bruder genannt außerdem fährt er BMW und ich Toyota. Da gab es was zu lachen!
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  • Auf nach Fukuoka

    26.–29. sep., Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Heute brechen wir auf in Richtung Kyushu, der südlichsten Hauptinsel Japans. Konkret heißt das mit der Bimmelbahn zurück nach Fukuyama und dann mit dem Shinkansen nach Fukuoka (Hakata). Bin schon gespannt.
    In Fukuyama hatten wir noch etwas Zeit und haben uns deshalb die Burg angesehen. Diese liegt praktischerweise direkt neben dem Bahnhof.
    Dann ging es aber ratzfatz mit dem Shinkansen weiter. Dann ab ins Hotel wo man uns ganz preußisch bis Punkt 15 Uhr warten ließ mit dem Zimmer.
    Das Zimmer ist leider winzig, wie so oft in Japan. Dafür gibt es einen Onsen und die Möglichkeit, Wäsche zu waschen (ich brauche aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit meist 3 T-Shirts täglich.
    Der erste Ausflug ging direkt zum Ohori-Park, ein weitläufiges Gelände mit See mitten in der Großstadt mit Cafés und einem Kunstmuseum sowie vielen Sportbegeisterten, die offensichtlich für den anstehenden Fukuoka Marathon trainieren.
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  • Fukuoka

    27.–30. sep., Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    Fukuoka ist sehr modern und von Hochhäusern geprägt. Viele Touristen (überwiegend Chinesen und Koreaner) nutzen die Stadt daher als Audgangspunkt für Ausflüge ins Umland bzw. zu anderen Sehenswürdigkeiten von Kyushu.
    Wir sind heute platt vom Reisen. Daher sind wir mit dem Bus zum Strand in die Nähe des Fukuoka Towers gefahren. Es ist Samstag, bedeckt, sehr warm und es herrscht Nachsaisonsfeeling. Sprich tote Hose. Ist uns ganz recht mal aus dem Trubel rauszukommen. War schön. Bierchen am Strand. Leider durften wir nicht ins Wasser.
    Danach mit dem Bus nochmal zum Ohori-Park und einem kleinen aber schönen japanischen Garten. Als Komposti hatte ich freien Eintritt!
    Das Kunstmuseum mit leckerem Cafe haben wir uns auch nicht entgehen lassen. Zum Abschluss des Parkbesuchs waren wir noch auf einem Curry-Festival mit Live-Musik. Ja und dann ging es erst richtig los. Wir weiter zu Canal City mit tollem Markt und riesigem Einkaufszentrum. Halbstündig gibt es auf der Plaza ein Licht-Musik-Wasserspiel. Gigantisch! Jetzt liegen wir halbtot auf dem Bett und freuen uns auf morgen, Gisas Geburtstag.
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  • Fukuoka - was macht Japan so besonders

    27. september, Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Japan hat viele Besonderheiten. Für alle, die bislang noch nicht dort waren, möchte ich hier nach und nach paar subjektive Eindrücke auflisten.
    1 die Menschen: sie sind sehr respektvoll und zurückhaltend, aber immer super nett. Das verschafft einem auch nachts ein sehr sicheres Gefühl.
    2. Mode: es gibt überwiegend nur 3 Farben: schwarz, weiß und grau. Die jungen Frauen tragen gerne Hochplateau-Schuhe damit sie größer wirken
    3. Autos: ausländische Fabrikate sind Mangelware. Dafür gibt es völlig ungewohnte Modelle. Manche sehen aus wie Brotkästen. Und alle parken ausschließlich rückwärts ein. Es herrscht Linksverkehr.
    4. Toiletten: Sitzklos haben immer ne eingebaute Dusche und beheizten Sitz. Dafür gibt’s dann auch eine Fernbedienung. Öffentliche Toiletten sind kostenlos und immer blitzblank. Oft gibt es auch Wartesitze für Kleinkinder.
    5. Farbcodierung: rot - frei, grün- besetzt. Polizei und Feuerwehr fahren mit Rotlicht statt Blau.
    6. Banken: sieht bzw. erkennt man selten. Geld holt man sich im Kombini, den 24/7 Supermärkten (Family Mart etc.)
    7. Gullideckel: die schönsten der Welt. Oft farbig und echt toll.
    8. Automaten: gefühlt alle 200 m steht ein Getränkeautomat. War immer meine Rettung bei der Hitze. Es gibt aber auch heißen Tee oder Kaffee oder gleich ein Eis.
    9. Essen: für manche gewöhnungsbedürftig (Fisch und Suppe zum Frühstück), aber ich liebe es! Mein Favorit: Tonkatsu-Ramen. Es gibt aber auch Spieße, Schnitzel mit knuspriger Pannade, rohen Fisch und und und. Wir haben immer gut gegessen ! Und günstig (Abendessen zu zweit: 25 €).
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  • Fukuoka - Daizaifu

    28. september, Japan ⋅ 🌧 29 °C

    Trotz wieder kehrendem Bauchgrimmen sind wir heute raus aus der Stadt, Konkret mit dem Überlandbus nach Daizaifu im Süden von Fukuoka. Dort gab es eine große Tempelanlage, runde kleine Kuchen mit Bohnenmusfüllung, eine Hochzeit und paar mehr Touristen als sonst. Ja und noch leckeres Essen. Und viel Wald und Natur. War echt schön. Auf dem Rückweg sind wir kurz im Uniqlo hängen geblieben, wo auch sonst.Les mer

  • Beppu Anreise

    29. september, Japan ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach Beppu an der Ostküste Kyushus geht es ausnahmsweise mal nicht mit dem Shinkansen, sondern mit einem “Limited Express“ Zug. Es gibt übrigens einige teils sehr hübsche Themenzüge in Japan. Vorher gab es noch einen weiteren kurzen Stopp im Uniqlo, auf dass die Koffer platzen.
    Funfact während der Fahrt: landet man in einem Kopfbahnhof kann man selbstständig die Sitze umdrehen damit man wieder in Fahrtrichtung unterwegs ist.
    Es geht an der Küste entlang. Links das Meer, rechts die Berge. In den Dörfern sieht man oft schöne alte Gebäude/ Bauernhöfe.
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  • Beppu

    29. sep.–1. okt., Japan ⋅ ☁️ 27 °C

    Der erste Eindruck von Beppu: Echt hässlich!!
    Mischung aus architektonischem Desaster und Verfall. Die Hotels sind riesige Betonbunker. Einige Gebäude am Meer stehen leer. Beppu hat wohl schon bessere Zeiten gesehen. Vor 2 Jahren in Shirahama Beach war es ähnlich. Vergammelte Bausünden aus den 70 'er Jahren. Kleine Freude: edles Café mit Fußbad.
    Das Hotel, auch so ein Kasten, hat im 14 Stock einen Infinity-Pool, Sauna und Onsen. Da lässt es sich dann doch aushalten!
    Der Höhepunkt des Tages war wie so oft das Abenessen in einer winzigen Kneipe. Hier konnten wir Wahnsinns Fleisch am Tisch grillen. Auch der Sake war phänomenal!!!
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  • Beppu Kannawa

    30. september, Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Das Hinterland von Beppu ist sehr schön. Bergig und dicht bewaldet. Hier am Stadtrand liegen auch die „Höllen von Beppu“, die Geysire und Blubberlöcher. Das ist unser heutiges Ziel.
    Hier ist es wirklich schön. Daher auch die vielen asiatischen Touristen, Überall stinkt und blubbert es, aber besonders schön ist die Vegetation.
    Es gibt mehrere Attraktionen, manche davon sind aber echt schräg (Krokodile in winzigen Gehegen). Das Essen kann man sich vulkanisch kochen lassen, dabei macht man dann ein Fußbad.
    Falls es schon jemandem aufgefallen ist: wir sind eigentlich ständig am Essen. Schmeckt aber auch super und ist günstig!!
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  • Aso

    1. oktober, Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir nutzen hier den All-Kyushu-Pass für die Zugfahrten. Ist super, denn im Preis sind auch die Reservierungen enthalten. Heute um 7:45 Uhr sind wir nach Aso gezischt, der Stadt neben dem gleichnamigen Vulkan bzw. Berg.
    Man fährt mit einem fast schon historischen Zug mit 2 Triebwägen. Die Strecke ist überwiegend eingleisig und führt durch wunderschöne Landschaften. Wir sind in Aso raus, haben die Koffer abgegeben und sind mit 2 Bussen hoch zum Kraterrand des Mt. Aso. Zurück war alles bisschen hektisch. Wir hatten keine Zugreservierung und für manche Züge ist die Reservierung verpflichtend. Wir hatten genau 6 Minuten für den Umstieg von Bus auf Zug und die Koffer mussten wir auch noch auslösen. War echt knapp.
    Aber wir haben es geschafft und sind auf dem Weg nach Kumamoto an der Küste.
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  • Kumamoto

    1.–3. okt., Japan ⋅ ☀️ 25 °C

    Glücklich angekommen in Kumamoto. Darauf erst mal 'ne Matcha Latte und 'ne Zimtschnecke. So gestärkt sind wir mit der Straßenbahn zum Hotel gefahren. Die Straßenbahn ist vergleichbar mit der historischen Ausgabe in Nürnberg!
    Die Burg ist die Sehenswürdigkeit der Stadt. Leider wurde vieles davon beim letzten Erdbeben 2015 zerstört, aber es wurde und wird der Großteil wieder aufgebaut. Darüberhinaus gibt es nicht all zu viel zu sehen. Es gibt einige Einkaufspassagen und einen lang gezogenen Park für den man in Teilen Eintritt bezahlen muss (lohnt sich nicht wirklich).
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  • Auf nach Kagoshima

    3. oktober, Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach dem Frühstück und einer weiteren Fahrt mit der ollen Strabo geht es munter weiter nach Kagoshima. Am Bahnhof gibt es nicht nur Restaurants sondern auch massig Verkaufsstände für Reiseproviant und Süßigkeiten. Matcha als Getränk oder Eis bekommt man in verschiedenen „Stärken“. Und Star Wars Cola!Les mer

  • Kagoshima

    3. oktober, Japan ⋅ ☁️ 29 °C

    Kagoshima ähnelt Kumamoto etwas. Es ist ebenfalls von Hochhäusern geprägt und es gibt eine alte Straßenbahn, dafür fehlt aber die Burg.
    Kagoshima nennt sich auch Magma City weil der aktivste Vulkan Japans gleich westlich auf einer Insel liegt und für ab und an Asche rüberwehen lässt.
    Wir haben nun den Endpunkt unserer Reise erreicht, ab jetzt geht es zurück. Hier funktioniert Suica nicht mehr und eine Verständigung ohne App ist nicht mehr möglich. Ins Restaurant wollten sie uns fast nicht reinlassen, denn alles war wirklich ohne Bilder, geschweige denn englisch. Wir haben uns aber durchgekämpft und das Essen war köstlich!
    Neben Sake ist Shochu eine lokale Schnaps-Spezialität. Den gibt es im Supermarkt sogar im Tetrapak.
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  • Kagoshima - Ausflug nach Izumi

    4. oktober, Japan ⋅ 🌧 27 °C

    Nachdem das Wetter heute nicht so toll ist, schnappen wir uns einen Shinkansen nach Izumi an der Westküste Kyushus.
    Izumi hat rund 50.000 Einwohner und leider nicht viel zu bieten, außer einem Viertel mit alten Samurai-Häusern.
    Wir sind weit und breit die einzigen Touristen. In der Tourist Information am Bahnhof spricht niemand englisch, alle Prospekte sind auf Japanisch. Der Bus fährt auch nur 2 mal am Tag. Wirkt sehr verschlafen und wie die meisten Ortschaften nicht wirklich hübsch. Man hat oft den Eindruck außerhalb der Metropolen dass die besten Zeiten vorüber sind .
    Mit Hilfe eines Taxifahrers finden wir dann doch den alten Samurai Bezirk, wo ich auf einen Alten Vorfahren von mir stoße……
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  • Kagoshima -Ausflug ans Meer

    5. oktober, Japan ⋅ ☀️ 28 °C

    Herrliches Wetter. Blauer Himmel und hohe Temperaturen. Da zieht es uns mal ans Meer. Nach einem eher bescheidenen Frühstück am Food Truck fahren wir mit der Strabo zum Bahnhof, um uns die Fahrkarten fr die nächsten Tage zu holen. Danach mit dem Bus zum Aquarium. Gleich daneben startet die Fähre nach Sakurajima, die Insel mit dem gleichnamigen Vulkan, der aktivste Japans.
    Es ist brutal heiß, da hilft nur ein noch heißeres Fußbad und ein kühles Bier im Lawson. Baden Fehlanzeige. In Kyushu endet die Badesaison am 1.9. Basta. Danach wird man mit der Begründung „zu gefährlich" abgewimmelt.
    Wir sind mit der Fähre zurück und dann mit dem Zug ein Stück Stadt auswärts gefahren. Dort gibt es einen wunderschönen Starbucks und einen tollen Strand mit Blick auf den Vulkan. Hurra! Da gab es für uns kein Halten mehr. Ab ins Wasser......
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  • Japan - Licht und Schatten

    6. oktober, Japan ⋅ ☀️ 28 °C

    In Japan zu reisen ist wunderschön und, wenn man das System mal kapiert hat, auch einfach und sicher. Aber wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. Was mir sehr subjektiv auffällt:
    1. lange Arbeitszeiten, wenig Urlaub: morgens und abends sieht man Massen an uniformierten Menschen zur Arbeit und wieder zurück hasten. Abends heißt oft 21 Uhr. Es gibt ein japanisches Wort für Tod durch Überarbeitung --> Karoshi.
    2. hoher gesellschaftlicher Druck: wir lieben das respektvolle Auftreten der Japaner, gleichzeitig scheint ein sehr hoher Anpassungs- und Leistungsdruck zu herrschen. Die Selbstmordrate ist sehr hoch, insbesondere unter Kindern und Jugendlichen. (Ca 60% über dem Weltdurchschnitt).
    3. Wohnen/Städtebau: insbesondere in den Großstädten sind Wohnungen und Häuser sehr klein, mit winzigen Gärten. In den Städten scheint es baulich Wildwuchs zu geben. Vereinzelte alte Häuser sind hübsch, ansonsten dominieren Betonkästen mit Parkhaus-Charme. Leider auch an den Küsten. Oft „in die Jahre gekommen“ oder leerstehend. Schade.
    4. Klima: die weltweite Klimaveränderung trifft auch Japan. Nach Aussagen von Japanern,die wir kennen gelernt haben, war es in Kagoshima bis vor wenigen Wochen unerträglich heiß. Durch das generell subtropische Klima war es dadurch über lange Zeit unerträglich.
    5. Fehlende Anpassungen: Japans Gesellschaft ist sehr überaltert. Die Regierung seit vielen Jahren liberal-konservativ. Das Land verharrt in Abschottung. Kaum ausländische Autos, keine Windräder, kaum PV-Anlagen, keine E-Autos, ganz im Gegensatz auch zu den Nachbarn Korea und China. Daraus resultiert wahrscheinlich auch die schrumpfende Wirtschaft und die Schwäche des Yen.
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  • Hiroshima

    6. oktober, Japan ⋅ ⛅ 30 °C

    Und schon sind wir da. Schönes Hotel mit Onsen. Mal Glück gehabt.
    Hiroshima ist auf den ersten Blick gleich anders. Wesentlich „aufgeräumter“, mit breiten Straßen und viel mehr europäisch/amerikanischen Touristen.
    Beim ersten Rundgang sind wir beim wieder aufgebauten Wachturm der ehemaligen Burg gelandet. Außerdem ist hier in der Nähe ein schöner Garten mit nettem Café, aber dazu mehr morgen. Jetzt geht es erst einmal in den Onsen im 14. Stock mit Blick über die schöne Stadt!
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  • Hiroshima - 2. Tag

    7. oktober, Japan ⋅ ☀️ 27 °C

    Hiroshima ist sehr angenehm. Wirkt mondän, für uns wahrscheinlich umso mehr, weil wir die letzten beiden Wochen in der Provinz, sprich auf Kyushu verbracht haben.
    Heutiges Ziel ist der Friedenspark. Das Museum ist sehr gut gemacht und sehr berührend. Die Bombe hat 140.000 Menschenleben gekostet. Wir konnten die Friedensglocke läuten, hoffentlich haben es die Richtigen gehört.
    Später sind wir in einen wunderschönen japanischen Garten gegangen. er heisst Schukkei-en und liegt fussläufig nördlich unseres Hotels. Da es morgen zurück nach Osaka geht, haben wir da den Tag mit Matcha Tee ausklingen lassen. Aber nicht ohne nochmal ins hoteleigene Onsen zu gehen, lecker zu essen und Mitbringsel im 7Eleven einzukaufen.
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  • Zurück nach Osaka

    8.–9. okt., Japan ⋅ ☁️ 23 °C

    Nochmal im 13. Stock gefrühstückt und ab zum Shinkansen. Ist unsere letzte Fahrt in diesem Urlaub und ich werde meinen Lieblingszug echt vermissen!
    Nach 2,5 Stunden sind wir in Osaka, wo wir uns schon etwas auskennen.Les mer

  • Osaka

    8.–9. okt., Japan ⋅ ☁️ 31 °C

    Unser letztes Hotel ist wieder ganz nah am Tennoji Bahnhof. Von hier aus starten auch die Lokalzüge zum Flughafen im Süden der Stadt, daher fand ich das ganz praktisch.
    Gisa wünschte sich noch eine Teezeremonie. Daher sind wir zu einer großen Tempelanlage marschiert, die leider zum Teil außer Betrieb war. Daher keine Zeremonie, aber den Matcha Latte im Tennoji Park gab es trotzdem.
    Kurz entschlossen konnten wir noch Tickets für das Teamlab Botanical Gardens buchen. Nach Check in und Ramen sind wir los und es war echt ein hübscher Spaziergang in der Nacht. Obwohl es bei windigen 25 Grad schon ganz schön frisch war 😍
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  • Osaka - Tag des Rückflugs

    9. oktober, Japan ⋅ ☀️ 22 °C

    Blauer Himmel, 25 Grad. Japan macht es uns schwer abzureisen. Wenn alles klappt, starten wir heute Abend um 22:25 Uhr.
    An dieser Stelle: vielen lieben Dank an Alle, die Interesse an unserer Reise hatten. Ich habe soe einen Reiseblog zum ersten Mal gemacht und bin völlig überrascht von der Resonanz. Zeitweise haben sich bis zu 373 Leute die Blogs angesehen!
    An unserem letzten Tag sind wir kurz entschlossen noch zum Museum of Housing and Living gefahren. Da gab es schöne Fotos, dann zum Essen und schlussendlich zurück zu unserem Tennoji Park, wo wir nun seit geraumer Zeit auf der Wiese liegen und chillen.
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    Reisens slutt
    10. oktober 2025