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    June 16, 2018 in Iceland ⋅ 24 °C

    Unterwegs im Austurland
    Im Osten Islands findet man noch viele unberührte Landschaften. Es ist der älteste Teil der Insel und besonders reichhaltig an Mineralien. Tiefe Fjorde – umrahmt von hohen und oft bizarren Bergketten – wechseln sich mit sanften und fruchtbaren Tälern ab. Immer wieder findet man charmante Fischerdörfer mit natürlichen Häfen. Hier leben Islands wilde Rentiere, welche einst von den Norwegern als Nutztiere nach Island mitgebracht wurden. Weil hier die meisten Zugvögel ankommen ist auch die Vogelwelt beeindruckend. Insgesamt leben in der Region „Austurland“ knapp 13‘000 Einwohner auf einer Fläche von 22‘000km2. Das ist eine Bevölkerungsdichte von rund 0,6 Einwohner pro km2. Die Unberührtheit der grandiosen Landschaften, Islands grösster Wald am See Lagarfljót, in dem ein Seeungeheuer leben soll, oder die Berge und Gletscher des östlichen Hochlands: all das macht Ostisland zu einem spektakulären Reiseziel.
    Besuchte Sehenswürdigkeiten: den Vogelfelsen Hafnarholmi, die Graniteier von Sigurður Guðmundsson

    Unterwegs im Suðurland
    Der Süden Islands ist eine einzigartige Sammlung von Naturwundern. Es ist das Reich der grossen Gletscher und Vulkane, endloser Strände und spektakulärer Wasserfälle. Wenige Kilometer von Reykjavík entfernt befindet sich eines der geologisch interessantesten Gebiete Islands. Hier, wo die eurasische und amerikanische Kontinentalplatte „auseinander reisst“, verläuft eine Spalte quer durch die Region, bis hinauf in den Norden, wo sie ebenfalls vulkanische Spuren hinterlässt. Die zahlreichen Geothermalgebiete werden zur Energiegewinnung genutzt. Die Erdwärme wird z.B. zum Beheizen von Gewächshäusern optimal eingesetzt. Die Fahrt entlang der abwechslungsreichen Südküste ist eine einzigartige Entdeckungsreise. Mit 7’460 Einwohnern ist Selfoss die grösste Stadt des Südens. Insgesamt leben im Süden Islands knapp 24’000 Einwohner auf einer Fläche von 24‘690 km2. Das ist eine Bevölkerungsdichte von weniger als 1 Einwohner pro km2.
    Besuchte Sehenswürdigkeiten: den Þingvallavatn See, den Þingvellir Nationalpark, den Geysir, die Wasserfälle Gullfoss & Svartifoss & Skógafoss & Seljalandsfoss, das Geothermalbad Fontana in Laugarvatn, den Vatnajökull Gletscher, die Gletscherlagunen Skalafellsjökull & Jökulsárlón & Breiðárlón, das „Rauchtal” Reykjadalur, die „Blue Lagoon“, Miðlína – die „Brücke zwischen den Kontinenten“

    Unterwegs im Vesturland
    Der Westen Islands beginnt unweit der quirligen Hauptstadt Reykjavík. Umschlossen von den Buchten Faxaflói und Breiðafjörður reicht der Westen bis zum Gletscher Langjökull im Osten und den Vestfirðir im Norden. Es ist eine Landschaft voller Geschichte. Hier sind die meisten der grossen Island-Sagas angesiedelt und lebten ihre Helden (die „Egills Saga“, die „Sturlunga Saga“, die „Laxdæla Saga“ oder die „Eyrbyggja Saga“). Die Halbinsel Snæfellsnes mit ihrem berühmten Vulkan Snæfellsjökull, die einmaligen Wasserfälle der Hraunfossar, riesige Lavahöhlen wie die Surtshellir, fischreiche Flüsse und Seen gehören zu den Besonderheiten des Westens. Die Westfjorde sind ein Paradies für Vögel. Die Küstenlandschaften und Inseln des Breiðafjörður bieten den Tieren einen optimalen Lebensraum. Von den insgesamt 75 Arten, die auf Island brüten, nisten 60 Arten jedes Jahr im Westen. Neben den Papageitauchern, die sich überall auf Island wohl fühlen, kann man im Westen auch Seeadler, Gerfalken, die seltenen Odinshühnchen und Eistaucher sehen.
    Besuchte Sehenswürdigkeiten: die Wasserfälle Hraunfossar & Barnafoss, der Langjökull Gletscher, die Heisswasserquellen von Deildartunguhver, der Schlackenkrater Grábrók

    Unterwegs im Norðurland
    Der Norden Islands liegt dicht unter dem nördlichen Polarkreis, wodurch die Mittsommertage noch ein klein wenig länger, die Nächte etwas heller sind. Hier ist es rauer als im Süden, trotzdem kann es manchmal wärmer als im Süden des Landes sein. Die grossen Halbinseln Tröllaskagi, Flateyjarskagi und Skagi wechseln sich ab mit riesigen Fjorden wie dem Eyjafjörður oder dem Skagafjörður. Hier liegen die mächtigsten Wasserfälle, die tiefste Schlucht, Vulkane und Hochtemperaturgebiete, endlose Lavafelder und wüstenhafte Gegenden und einer der faszinierendsten Seen Islands. Die Fjorde des Nordens sind ein Zentrum der Walbeobachtung und das Mekka für Freunde der Islandpferde. Nirgends auf Island gibt es mehr Pferde und Pferdezüchter als in der Gegend um Sauðárkrókur. Akureyri, die Hauptstadt des Nordens, liegt malerisch am Fjord und zählt zu den wichtigsten Städten Islands.
    Besuchte Sehenswürdigkeiten: der Basaltfelsen Hvítserkur der Torfhof Glaumbær, Akureyri die Hauptstadt des Nordens, die Wasserfälle Goðafoss & Dettifoss & Selfoss, der Mývatn „Mückensee“, das Lavafeld Dimmuborgir, das Solfatarenfeld Hverarönð, das Vulkansystem Krafla, die hufeisenförmige Schlucht Ásbyrgi, die Basaltsäulenfelsen von Hljóðaklettar
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