• NELSON MANDELA CAPTURE SITE

    May 31 in South Africa ⋅ ☀️ 21 °C

    Ein Denkmal für den Vater der Nation!

    Die Gedenkstätte ausserhalb der Stadt Howick erinnert an die Festnahme Nelson Mandelas durch das Apartheid-Regime im Jahre 1962 an dieser Stelle. Der Künstler Marco Cianfanelli schuf eine beeindruckende Skulptur aus 50 Stahlstelen. Aus einiger Entfernung betrachtet, formen sich diese zu einem Porträt Mandelas. Ein kleines Museum informiert über Ausschnitte des Lebens von Nelson Mandela.

    Für Interessierte:
    Am 5. August 1962 hielt die Polizei auf einer einsamen Landstrasse in KwaZulu-Natal ein Auto an. Am Steuer sass als Chauffeur verkleidet Nelson Mandela. Seine Verhaftung brachte ihn für 27 Jahre hinter Gitter. Heute erinnert eine imposante und emotional geladene Skulptur in den KwaZulu-Natal Midlands an dieses schicksalhafte Ereignis.

    Nachdem Nelson Mandela es 17 Monate lang erfolgreich geschafft hatte, der Gefangenschaft durch das Apartheid Regime zu entkommen, stattete er dem damaligen Präsidenten des African National Congress (ANC), Chief Albert Luthuli, einen Besuch ab, um diesem von seiner Odyssee durch Afrika zu berichten und um Hilfe zu bitten. Als er sich nach dem Treffen auf dem Rückweg befand, wurde Nelson Mandela genau an diesem unscheinbaren Ort in den KwaZulu-Natal Midlands überrascht, verhaftet und verschwand für die kommenden 27 Jahre aus der Öffentlichkeit.

    Im Jahr 2012, anlässlich des 50. Jahrestages von Mandelas Verhaftung, wurde eine Skulptur in der Landschaft in der Nähe von Howick in KwaZulu-Natal errichtet, wo Mandela 1962 gefangen genommen wurde.

    Das Werk von Marco Cianfanelli wirkt gleichzeitig monumental und vergänglich: "Die 50, zwischen 6 und 10 Meter hohen Stelen repräsentieren die 50 Jahre seit Mandelas Verhaftung und legen zugleich die Idee der Solidarität nahe – das Ganze entsteht aus vielen Einzelteilen. Das Denkmal verdeutlicht die Ironie der Tatsache, dass Nelson Mandelas Verhaftung seinen Status als Ikone des Widerstands erst manifestierte. Hierdurch wurde die Basis für den breiten Widerstand in der Bevölkerung, für Solidarität und Zusammenhalt geschaffen, was schliesslich zum politischen Wandel und zur Demokratie führte.“
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