• UGANDA – "Perle Afrikas"

    June 14 in Uganda ⋅ ⛅ 26 °C

    Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Das Land liegt im Bereich des ostafrikanischen Hochlandes mit Höhen von 1‘000 bis 1‘500 MüM. und wird vom Ostafrikanischen Grabensystem durchzogen. Es grenzt im Norden an Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania und Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Der grösste Teil der Grenze im Süden wird durch den Viktoriasee gebildet, dem grössten See Afrikas und dem zweitgrössten Süsswassersee der Welt. Ugandas Hauptstadt Kampala liegt im Süden des Landes, am Ufer des Viktoriasees.
    Die Fläche Ugandas beträgt etwa 241‘038 km². Etwa 20% der Gesamtfläche sind von Wasser bedeckt, darunter der Viktoriasee, der Albertsee und der Kyogasee.

    Ugandas Bevölkerung ist mit über 40 verschiedenen Völkern von grosser ethnischer Vielfalt. Fast die Hälfte der Bewohner gehört zu den Bantuvölkern, eine kleinere Gruppe zu den Niloten.
    Rund 80 % der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, die der Nahrungsmittelproduktion und dem Anbau von Tee, Kaffee, Baumwolle und Tabak zum Export dient. Die Industrie ist dagegen schwach entwickelt, und Gold und Erze werden nur in geringen Mengen abgebaut.
    Die Flüchtlingsströme aus den durch Unruhen und Bürgerkriege betroffenen Nachbarstaaten haben Uganda vor grosse Probleme gestellt.

    Die frühesten Bewohner Ugandas waren vermutlich Pygmäen. Sie wurden vor etwa 2‘000 Jahren von Bantuvölkern verdrängt. Im 11. Jh. wanderten die aus Äthiopien stammenden Hima ein und unterwarfen die Bantu. Vom 15. Jh. bis 1889 bestanden im heutigen Uganda Hima-Reiche. Ende des 19. Jh. kamen europäische Forschungsreisende und Missionare ins Land. 1890 vereinbarten die Grossmächte Frankreich, Grossbritannien und Deutschland die Aufteilung der ostafrikanischen Gebiete. Kenia und Uganda fielen an Grossbritannien.
    Bis 1962 war Uganda britische Kolonie. Seither ist das Land selbstständig und seit 1963 eine Republik. Aufgrund der autoritären Politik des Präsidenten kam es von 1980 bis 1994 zum Bürgerkrieg in Uganda. Seit 1994 ist eine Stabilisierung der innenpolitischen Lage eingetreten.

    Die wichtigsten Sprachen in Uganda sind Bantu, Nilotisch und Zentral-Sudanisch. Innerhalb dieser Sprachgruppen ist die am weitesten verbreitete Sprache Luganda, insbesondere in der Region um Kampala. Englisch ist als offizielle Amtssprache in Regierung und Bildung weit verbreitet, während Swahili als Amtssprache im Handel und beim Militär eine Rolle spielt. Darüber hinaus sind Runyankole-Rukiga und Lusoga weitere bedeutende Bantu-Sprachen, die in bestimmten Regionen Ugandas gesprochen werden.

    Dank des gemässigten Tropenklimas liegen die Tagestemperaturen in Uganda zwischen milden 25°C und 30°C und verändern sich im Jahresverlauf aufgrund der Lage am Äquator kaum. In den höheren Gebieten kann es kühler werden. In den trockeneren und sonnigeren Monaten von Dezember bis Februar und Juli bis Oktober sind die Tiere in den Nationalparks etwas besser zu beobachten.
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