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  • Day 13

    Puno am Titicacasee

    October 2, 2021 in Peru ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir wachen fit und ohne Kopfschmerzen auf, wir scheinen uns die letzen Tage gut an die Höhe akklimatisiert zu haben - Puno liegt auf 3800 Metern.
    Wir schlendern durch die Stadt, die wir nun bei Tageslicht sehen. Über den Straßen hängen bündelweise Stromkabel, von den Häuserfasaden bröckelt der Putz, wie immer herrscht Verkehrschaos, viel Charme versprüht Puno nicht. Mit den kleinen, Tuk-Tuk-ähnlichen Taxis fühlen wir uns hier wie in Thailand.
    Wir schlendern Richtung Hafen und buchen eine Tour zu den schwimmenden Inseln der Uros. Diese über 100 kleinen Inseln sind aus einer dicken Schicht Schilf gebaut, darauf wohnen die Einheimischen in kleinen, einfachen Hütten. Etwa alle 40 Tage muss eine neue Schilfschicht aufgetragen werden, die untersten Schichten lösen sich irgendwann im Wasser. Es ist beeindruckend, welche Lebensweise sich dieses Volk ausgesucht hat. Gelebt wird wohl hauptsächlich vom Tourismus, der hier boomt. Dafür geben die Einheimischen Einblicke in ihr Leben auf dem See.
    Wir sind in einer rein peruanischen Reisegruppe gelandet und so sind nicht nur die schwimmenden Inseln ein beliebtes Fotomotiv, sondern auch ich mit meiner hellen Haut werde gleich dreimal um ein Foto gebeten. Da lache ich natürlich gern in die Kamera!
    Titi bedeutet übrigens Puma und Caca Kopf, so wird der Name des Sees erläutert. Denn die Form des Sees ähnelt einem Puma bei der Jagd auf einen Hasen - mit viel Fantasie.
    Zurück in Puno erkunden wir noch weiter die Stadt und erklimmen über 600 Stufen zu einem Aussichtspunkt.
    Am Abend landen wir einen Glücksgriff: Im kleinen Restaurant La Receta gönnen wir uns heute richtig was: Causa, sehr leckere Forelle aus dem See mit Gemüsereise und eine Passionsfrucht-Cheesecake. Dazu die bezaubernde ältere Dame im Service, ein schöner Abschluss 🥰
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