Packen

Wir werden uns auf Gebiete oberhalb des Polarkreises fokussiert. Alles, was man auf dem Weg dahin hätte anschauen können und sollen, heben wir uns für eine noch nicht geplante, spätere Reise auf. Wenn wir schon eine solch lange Anreise unternehmen, wollen wir dementsprechend auch möglichst viel Zeit weit im Norden verbringen. Das Nordkapp ist dabei nur als eine Etappe zu sehen, nicht als Ziel. Aber auslassen wollten wir es natürlich auch nicht.

Jörg hatte schon vor bald 40 Jahren die Idee dazu. Einfach weil es ihm das Abenteuer als Pfadfinder gefallen hätte. Konkrete Planungen dazu hat es aber kaum gegeben.
Irenes Neugier wurde durch Urlaubsbilder unserer Kinder aus Norwegen und Schweden geweckt und so fiel die Entscheidung, das Projekt in Angriff zu nehmen zum Jahreswechsel 2023/2024 eher spontan.

In den kommenden 12 Monaten haben wir einiges gelesen und im internet recherchiert. Ganz unbedarft sind wir beim Wintercamping ja nicht. Auch die Fortbewegung auf verschneiten Straßen ist für uns nicht wirklich neu. Zudem stellten wir alsbald fest, dass wir uns ja nur soweit aus der Zivilisation herausbewegen können, wie wir mit unserem kleinen Gespann fahren können. Und dorthin hat ja eine befestigte Straße geführt. Auch ganz oben im Norden wohnen Menschen.
Die Erfahrungen aus internet Foren waren hilfreich. Natürlich haben wir etwas stärker aufgerüstet, als für eine normale Wintercampingsaison. Mit den meisten der Entscheidungen zur Ausrüstung waren wir hochzufrieden. Nicht alles haben wir gebraucht, aber Haben ist besser als Brauchen.

Die letzten Vorbereitungen. Natürlich sind nicht alle online bestellten Ausrüstungsgegenstände rechtzeitig angekommen. Wir haben noch eine Reserve-Notfall-Adresse auf der Anreise. Aber auch dahin schafft es nicht alles vor der Weiterreise.
Wenn sich jemand wundert wozu die Dachbox: 8 Paar Ski und natürlich 8 Paar zugehörende Schuhe, 2 Paar Schneeschuhe, 1 Schlitten, 3 Kites, 2 Wings und noch 20 Liter Wein 🍷Read more