• Nach Süden

    1.–7. mar., Norge ⋅ ⛅ -5 °C

    In der Wahl der Fahrtrichtung haben wir nicht die ganz grosse Auswahl. Die ersten 100 km sind auch ziemlich festgelegt.
    Es geht nach Süden und die wollen wir jetzt mal ein paar Tage entlang der norwegischen Westküste fahren mit Ziel Alta. Wir stellen sofort fest, das wir ab jetzt überwiegend die tiefstehende Sonne vor uns haben werden.
    Die Fahrt führt über 2 Pässe, die aber bis auf ein wenig Schneetreiben nichts Aufregendes zu bieten haben.
    Am späten Nachmittag kommen wir wieder auf Meereshöhe in Alta an. Hier sind es tatsächlich 3 geöffnete Campingplätze mehr oder weniger nebeneinander und dazu noch am Sport-Hafen einen Stellplatz für WoMo und WoWa mit Strom. Dort ist es uns aber zu unruhig, obwohl die Aussicht auf den Fjord schon schön wäre. Wir nehmen den ersten Platz und stehen hier mit Aussicht auf den Alta-Fluss, der erstaunlicherweise nicht komplett zugefroren ist. Am Platz gibt eine kleine Grillhütte, in der wir uns auf dem Feuer gegarte Rentierkotletts schmecken lassen.
    Hier haben schon vor mehreren 1000 Jahren Menschen gelebt. Direkt gegenüber des Campingplatzes ist ein Museum und unweit von uns sind Malereien/ Gravuren im Fels frei zugänglich (natürlich gegen Eintritt). Leider wird der darauf liegende Schnee nicht entfernt und so kann man nichts sehen. Dafür haben wir in dem samischen Restaurant ein schönes Abendessen gehabt.
    In Alta beginnt in knapp 2 Wochen der Finnmarkslopet - mit 1.100 km das zweitlängste Schlittenhunderennen der Welt (das nördlichste und längste in Europa). Es passiert auch den Platz, an dem wir bei Kirkenes gestanden haben. Leider passt das nicht in unsere Zeitplanung. Ist schon beeindruckend, dass für diese Strecke gerade einmal 7 Tage vorgesehen sind.
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