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  • Dag 112

    Das Wunderstädtchen Hoi An🏮

    27 april, Vietnam ⋅ ☀️ 37 °C

    Bereits auf der Fahrt nach Hoi An werd ich von Liebeskummer heimgesucht🥺. Wird nicht besser, als ich in der Stadt ankomme. Denn Hoi An hat mit seinen kunterbunten Laternen einen unverkenntlichen Charme, den man am liebsten mit jemandem an seiner Seite erkunden möchte. 🫢 Und ich am liebsten mit dem Rezeptionisten… aber der ist ja leider in Hue und so schnell werd ich ihn nicht wiedersehen. Als ich auch noch eine zuckersüße Nachricht auf Instagram von ihm krieg, geht‘s gar nicht mehr.😢 So erlebe ich einen heulenden Start in einer wunderschön romantischen Stadt.

    Und als ich am Abend durch die Laternenbeschmückten Straßen zum Fluss spaziere, bildet sich noch mehr Pipi in den Augen. Am Fluss ist es nämlich gang und gebe, dass man am Abend eine Bootsfahrt macht und dabei eine Laterne anzündet und ins Wasser lässt - und man sich dabei was wünschen kann. Dieser Anblick macht mich echt sprachlos. Es ist unbeschreiblich schön.😍🕯️🌈

    Aufgewühlt und ausgesprochen emotional geh ich an diesem Abend neben 6 jungen Zicken und einem verrückten aus Chile zu Bett- ohne Vorhang, ohne jegliche Privatsphäre, komplett fertig von all den Gefühlen in mir. Was zur Folge hat, dass ich schon wieder sehr schlecht schlafe…🥸

    Aber morgen wartet ja ein neuer Tag auf mich, stimmt‘s? Den Morgen starte ich mit einem ausgiebigen Frühstück - es gibt ein großes Buffet, und somit kann ich so viel essen, wie ich nur in meinem Bauch reinpacken kann.😋 Davon gestärkt mache ich mich auf nach draußen, um die süßen Gässchen Hoi Ans nun auch bei Tag einmal zu besichtigen.☺️ Und es ist genauso schön wie bei Nacht. Die Stadt besteht aus vielen kleinen Gässchen und ist ganz in Gelb gehalten, dekoriert von den den bemalten Laternchen in verschiedensten Farben und Mustern.😍 An jeder Ecke! gibt es einen Tailorshop/eine Schneiderei (in Hoi An gibts über 500 Schneidereien- deshalb lassen sich auch die meisten, die hier her kommen, etwas exklusiv für sich schneidern👗), ein Souvenirshop oder ein Kaffeehaus. Man kann stundenlang damit verbringen, durch die Straßen zu schlendern, in die Schaufenster zu schauen und was zu shoppen - Wäre es nur nicht so heiß. 41°, gefühlt 45°… 🥵 ich sterbe.

    Nach nur 1 1/2 Stunden entscheide ich mich dafür, zurück zum Hostel zu gehen und für den Nachmittag was indoors zu planen. Wie wärs mit einem Kaffeekurs?☕️ Sehr gute Entscheidung, abgesehen davon, dass mir vom ganzen Kaffeetrinken am Ende des Kurses schlecht ist- so viel Koffein bin ich definitiv nicht gewohnt. Ich habe gelernt, einen Black Coffee, einen White Coffee, einen Salted Coffee, einen Coconut Coffee und einen Egg Coffee zuzubereiten. Jetzt krieg ich locker einen Job als Barista in einem der vieeeeelen Kaffeehäuser hier in Vietnam.
    Am Abend dreh ich nochmal eine Runde durch den Nightmarket und gönne mir eine vietnamesische Reispizza. Schlechte Idee, denn danach ist mir kotzübel schlecht.🤢 Und kurz nachdem ich die Tür zu meinem Hostelzimmer hinter mir schließe, legt‘s mich schon hin. Mir wird schwarz vor Augen, also bleibe ich einfach mal eine Weile auf dem gekühlten Boden liegen.🫣 Bis jemand ins Zimmer platzt. Upssiiii, ja es ist aaaalles in Ordnung mit mir…

    wie sich herausstellt, kennen wir uns sogar schon. Also ich ihn nicht, aber er hat mich in Tam Coc Herumgehen sehen, und so kommen wir ins Gespräch. Marcel und ich quatschen bis zur späten Stunde und setzen unser Gespräch schließlich noch mit unserem anderen Zimmernachbarn Hitochi aus Japan, einem Rentner der mich über den Forexhandel aufklärt, fort.😂 Wir verstehen uns recht gut und so verbringen wir den nächsten Tag gemeinsam - aber neee, um alle Missverständnisse von vorneherein vorzubeugen, da läuft absolut gar nix. Er ist 50, glatzhaarig, meditiert gerne und überlegt Mönch zu werden. Somit also nicht mein Beuteschema🧐.

    Wir fahren mit dem Motorrad zum Strand und chillen da ein bisschen🌊, unterhalten uns gut und gehen noch Indisch essen🌶️, bevor wir mit einer Laternen-Bootsfahrt einen superschönen, wenn auch für mich supervollen Tag zu Ende bringen🛶. Für mich wars letztendlich fast zu viel, bin ich es doch mittlerweile nicht mehr gewohnt, den ganzen Tag mit jemandem anderen zu verbringen…

    Ich brauch Space und somit flüchte ich am späten Abend aud dem Zimmer und chille mich in den Gemeinschaftsraum. Nach einer kurzen Erholung chillt dich auch der Chile Philipp zu mir, mit dem ich mich aus sehr gut versteh. Er erzählt mir von seiner Tätigkeit als Heilpraktiker im Regenwald und ich versprech ihm, ihn da eines Tages besuchen zu kommen.🌳 Und dem Russen, der mir gleich zur Begrüßung Weed anbietet und den ich heute schon in der Stadt Ukulele spielen sehen hab🤪, versprech ich, ihn morgen mit meiner Nachtigallstimme zu unterstützen😂. Nur soweit kommt es gottseidank nicht hihihi.

    Denn am nächsten Tag lass ichs ganz gechillt angehen, bleib erstmal im Hostel😴, dreh dann noch eine letzte ausgiebige Runde durch die Stadt🏙️, telefonier leider nur kurz, aber immerhin mit gleich zwei Ehrengästen😎 (Anton und Tinchen - voll nett wars, danke) während ich ein Cao lao verspeiße😋. Dann nehm ich gemeinsam mit Marcel den Nachtbus in Richtung Dalat. 12 1/2 Stunden zu fünft eingepfercht in der Rückreihe, ohne Abstand. Na supppppiii… viel Schlaf schaut da leider nicht raus…
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