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- Giorno 37
- sabato 1 febbraio 2025 18:12
- ☁️ 29 °C
- Altitudine: 28 m
CambogiaPhnom Penh International Airport11°33’10” N 104°50’40” E
Was bleibt?

Das pralle Leben gelebt - einfach ohne Schnee und Berge..... Dem Mekongfluss gefolgt, hinauf zum Nebenfluss Nam Ou, runter bis zu den 4000-Islands, mit einem Abstecher nach Siem Reap und zum Tonlesap-See schliesslich wieder in Phnom Penh am Mekong gelandet, weiter mit dem Zug ans Meer und auf die Insel Koh Rong. Als Fazit bleiben viele Eindrücke von Land, Menschen, Natur, Umwelt, Politik - ganz generell zum Mensch und seiner Entwicklung in Südostasien. Eindrücke, die uns oft ratlos zurückliesen, aber auch Erlebnisse, die uns bereicherten und wir für den Rest des Lebens mitnehmen. Ratlos machte uns der Umgang mit der Umwelt, mit den natürlichen Ressourcen, noch selten so viel Plastikabfall gesehen, hilflos begegneten wir der Armut, sei sie mehrheitlich freiwillig gewählt wie bei den Mönchen in den buddhistischen Klosteranlagen, sei sie erbärmlich und schauderlich wie entlang der Zugstrecke in Phnom Penh. Die oft beobachtete und vielfach auch von Einheimischen kritisch gesehene Einflussnahme chinesischer Grossinvestoren oder die befremdlich wirkende Art chinesischer Touristen hinterliessen bei uns grosse Zweifel an der stets wachstumsorientierten Konsumgesellschaft, die keinerlei Rücksicht auf die Umwelt nimmt. Dass dabei in keinem der bei uns touristisch beliebten Ländern wie Laos, Kambodscha, Vietnam die Demokratie eine (korrektive) Rolle spielt und dies alles autokratische Länder sind, bleibt ebenfalls als fahler Beigeschmack und macht die Rückkehr auch wieder etwas einfacher.
Bereichernd waren sicher die Vielfalt der Menschen, die herzlichen und vertrauensvollen Begegnungen, der Khmer-Kochkurs, das Kennenlernen des Buddhismus, die Auseinandersetzung mit der Geschichte der beiden Länder, natürlich auch der Besuch von Angkor Wat, die Naturerlebnisse, die Bedeutung des Wassers als Lebensquell neu wiederzuentdecken, ebenso die Bedeutung von Träumen und Stränden zu reflektieren und dabei tatsächlich noch einen wunderbaren Strand zu entdecken. Ebenfalls wunderbar ist, wie mensch sich in diesen Ländern frei und ohne Angst in den Städten (und auf dem Land sowieso) bewegen kann. Herausfordernd waren die Selbstorganisation und das Ausbalancieren der unterschiedlichen Bedürfnisse - aber darin haben wir ja Erfahrung. Und schön ist es auch, nun wieder nach Hause zurückzukehren, selber kochen und sich wieder gefahrloser im Verkehr bewegen zu können......Leggi altro