Der erste Blick am Morgen – über Nacht hat der Schnee alles verwandelt.

Schnee über Nacht: der Garten, die Bäume, die Bank – alles unter einer weichen, weißen Decke.

Zwischen Herbstfarben und Winterbeginn – der See ruht in einer friedlichen Stille.

Während draußen der Schnee fiel, saßen wir drinnen am großen Holztisch und stärkten uns gemeinsam.

Zwischen fallenden Flocken sammeln sich die Vögel – ein kurzer Halt auf ihrer langen Reise.

Kühle Stille über dem See, als hielte die Welt kurz den Atem an.

Draußen Schnee, drinnen Wärme: das Gewächshaus trotzt dem Herbst mit Farbe und Leben.

Ein reich gedeckter Tisch für die Eichhörnchen – ihr Wintervorrat am Fuß der Fichte.

Knisterndes Feuer am Seeufer: altes Holz wird sicher verbrannt.

Hier wohnt Jesaja – umgeben von Stille, Wald und frischer Bergluft.

Ein kleiner Zweig voll Herbst – goldgelbe Espenblätter im sanften Licht.

Tag 4 - Der erste Schnee

October 8 in Canada ⋅ ☁️ 1 °C

Über Nacht hat sich die Landschaft verwandelt – leise fiel der erste Schnee und legte sich wie ein feiner Schleier über Bäume und Wiesen. Die klare, kalte Luft am Morgen brachte eine besondere Ruhe mit sich.

Zum Frühstück versammelten wir uns alle gemeinsam im großen, gemütlichen Log-House von Roland und Udette. Bei heißem Kaffee und frischen Speisen wärmten wir uns auf und genossen den Blick hinaus auf die verschneite Welt.

Draußen glitzerte alles in hellem Weiß, und wir konnten nicht widerstehen: Meine Frau und ich bauten unseren ersten Schneemann dieser Reise. Währenddessen huschten kleine Eichhörnchen durch den Schnee und suchten nach Futter – flink, neugierig und völlig unbeeindruckt von der Kälte. Ein besonders eindrucksvoller Moment war, als ich in der Ferne einen Kojoten entdeckte, der lautlos durch das Weiß streifte – ein stilles, fast magisches Bild kanadischer Wildnis.Read more

See translation