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- Dag 33–34
- 20. feb. 2025
- 🌬 27 °C
- Højde: Havoverfladen
FilippinerneNapacao Point9°43’22” N 124°31’4” E
Regentag - Was nun?

Bohol // Wir zögern den Check-out aus dem Hotel bis um 12:00 Uhr hinaus. In den letzten drei Tagen kam von Philippine Airlines eine Benachrichtigung nach der anderen: Ihr Flug wurde verschoben von 12:10 Uhr auf 15:20 Uhr. Kurze Zeit später verschiebt er sich auf 17: 10 Uhr. Kurz darauf wieder zurück auf 15:20 Uhr. Ich komme gar nicht hinterher, das Hotel auf dem Laufenden zu halten, das den Abholfahrer schicken will. Als wir dann mittags auf dem Flughafen ankommen, heißt es dann wieder 17:10 Uhr. Shit happens! Aber wir haben schon eingecheckt und vertrödeln die Zeit irgendwie im Wartebereich. Der Flughafen von Manila (die Einheimischen sagen Manilla, wie Vanilla) ist jetzt nicht wirklich spannend.
Aber irgendwann geht es dann los. Das Flugzeug wird militärisch be- und entladen. Wenn Bereich C angesagt wurde, dann wird auch wirklich nur Bereich C reingelassen. Beim Aussteigen wird darauf geachtet, dass nur die angesagten Reihen aussteigen. Und siehe da, das klappt wie am Schnürchen. Super System!
Wir werden mit Namensschild abgeholt. Es sieht schon etwas nach Regen aus. Unser Fahrer beruhigt uns: Es ist nur die Luft, die sich aufgeheizt hat und abends regnet es immer. Gutgut.
Übrigens sprechen hier sehr viele Leute richtig gutes Englisch. Nach den Spaniern kamen irgendwann die Amerikaner und die haben Wert darauf gelegt, dass die Menschen Englisch lernen. Englisch ist auch Amtssprache auf den Philippinen. Das hatten die Spanier vorher auch schon so praktiziert. Viele ältere Menschen sprechen noch Spanisch und tragen spanische Vor- und Nachnamen.
Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Wir wohnen auf der Ostseite der Insel Bohol, die halb so groß wie Mallorca ist. Trotz Dunkelheit sehen wir viele Schilder mit Tsunami-und Überflutungs-Warnungen. Erdbeben gibts hier auch, meint der Fahrer. Darum ist die Straße an manchen Stellen so schlecht. Aha... 😎 Apropos Dunkelheit. Irgendwann stellt sich heraus, dass gerade Stromausfall herrscht. Das ist hier offenbar auch normal. Aber die Straßenlaternen werden von Solaranlagenakkus betrieben und leuchten noch. Darum fällt es uns nicht sofort auf.
Wir bekommen noch ein kleines Abendbrot und dann geht die Welt unter. Es fühlt sich an, als hätte jemand bei einer großen Wolke den Reißverschluss aufgemacht und alles Wasser komplett über uns ausgeschüttet. Das klingt in unserem Bungalow wirklich beeindruckend. Und der Strom fällt für weitere mehrere Male aus. Aber glücklicherweise springt dann sofort die Notstrombeleuchtung an. Naja, wir sind am Ende der Welt. 🙂
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Das Wetter hat sich am nächsten Morgen noch nicht geändert. Von wegen: Nur über Nacht. Pühhhhh! Eigentlich wollten wir uns sofort nach dem Frühstück in hellblaue Fluten stürzen. Wir können es ja trotzdem mal versuchen. "Ähm, Hasi, wie kommt man denn da rein? Der Rettungsschwimmer hat uns schon so komisch angekiekt. Ziemlich hohe Wellen, wa?" Also Schritt für Schritt und immer schön rechts bleiben wegen der Strömung. Und zur Sicherheit gibt es eine Boje um den Bauch. Es ist sinnlos! Die Sicht ist schlecht, alles aufgewühlt. Ich gebe auf. Mein Ausstieg aus dem aufgeregten Meer ist sicher für Zuschauer ein Erlebnis. Es erinnert ein bisschen an einen gestrandeten Wal, der nicht vor und nicht zurück kann.
Hasi geht nochmal kurz ins Wasser und findet einen blauen Seestern. Wir entscheiden, einfach in den Pool zu gehen. Und es regnet und regnet. Leicht frustriert vertrödeln wir den restlichen Tag. Ein Plan B muss her. Der Wetterbericht teilt uns mit, dass sich ein stabiles Tiefdruckgebiet über den Philippinen tummelt. Es wird also nicht besser mit den Schnorchelaussichten in den nächsten Tagen.
Abends kommen die Schildkröten zum Fressen ins seichte Wasser. Das ist wie Fernsehen. 😊
Ich lasse mir zum Abendbrot ein leckeres Chicken Adobo mit Bratkartoffen (sie haben das tatsächlich so geschrieben) schmecken und bei Hasi gibt es ein Spicy Coconut Chicken. Plan B wird auch gefunden, dazu morgen mehr.Læs mere
Rejsende
Da Links unten sieht man den Eingang zum Meer.