• Day 43

    Olang Marine Sanctuary

    March 2 on the Philippines ⋅ ☁️ 29 °C

    Siquijor // Als wir auf unserer Kayak-Tour waren, kamen ein paar Leute an den Strand, die Werbung für das Olang Marine Sanctuary machten. Immer sonntags kann man dort gegen ein kleines Entgeld (ca. 5 EUR pro Person) in Begleitung eines Guides die dortige Unterwasserwelt bewundern. Wir haben uns das Ganze erst einmal im Internet angeschaut und befunden, dass uns die Sache gefällt. Dieser Bereich ist für den Fischfang und andere Begängnisse gesperrt. Also kann die Natur sechs Tage in der Woche tun und lassen, was sie will. So wird es zumindest kommuniziert.

    Wir werden von einem Angestellten unseres Hotels bis zum Sanctuary gebracht. Aber weit und breit ist niemand zu finden, der uns vor Ort begleiten wird. Wir finden auch keinen Zugang zum Meer. Kurz bevor wir die Unternehmung abbrechen, meldet sich eine Stimme aus dem Off. Wir sollen den Berg runterkommen. Und zu dieser Stimme gehört dann auch unser Guide. Wir sind mit ihm anderthalb Stunden rund um die Brücke unterwegs und was sollen wir sagen: Es hat sich echt gelohnt. So viele unterschiedliche Fische und wunderbare Korallen auf einen Haufen haben wir bei den anderen Schnorcheleien nicht gesehen. Es ist so beeindruckend! Genau deshalb sind wir hergekommen.

    Danach gönnen wir uns eine kleine Siesta. Am Nachmittag fahren wir noch einmal nach Lazi, holen die gewaschene Wäsche ab und gehen einen Happen essen. Am Sonntag tummeln sich Kind und Kegel auf der Straße. Man muss echt aufpassen, dass man niemanden über den Haufen fährt.

    Wir hatten gestern für die Hunde des Hotels zwei Kilo Hundefutter gekauft. Als ich das einer der Service-Damen erzähle, kriegt sie fast einen Herzinfarkt. Nein, wir sollen die Hunde bitte nicht füttern. Das machen sie schon selber. Mit den Essensresten. So und nun? Wir versuchen also unterwegs, den Streunern das Trockenfutter anzudrehen. Es ist zum Piepen! Sie wollen es nicht, weil sie keine Ahnung haben, was sie mit den komischen Krümeln anfangen sollen. Wieder was gelernt: Lerne erst den kompletten Kreislauf kennen, bevor du versuchst einzugreifen. Auch wenn es gut gemeint ist.
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