• Pflaumenblüte

    7 marca, Japonia ⋅ ☀️ 8 °C

    Ōsaka // Wir versuchen, heute einen Gang rauszunehmen und schlafen erstmal aus. Gegen Mittag trödeln wir los in Richtung Einkaufszentrum, um uns dort etwas zu essen zu suchen. Es gibt hier einen Food Court, der mich vor gewissen Herausforderungen stellt. Hasi wird sofort fündig und bestellt sich ein Okonomiyaki. Ich hole mir nach dreimal im Kreis laufen einen herzhaften Crepe mit Shrimp-Füllung, der aber überhaupt nicht schmeckt. Unterwegs falle ich praktisch in einen Friseursalon hinein. Ich brauche endlich mal einen neuen Haarschnitt und kann in einer halben Stunde kommen. Perfekt! Die Friseurin spricht sogar ein wenig Englisch. Wenn das Vokabular nicht reicht, bemühen wir den Übersetzer. Wir haben jedenfalls sehr viel Spaß. Sie schneidet mir die Haare millimeterweise. Es kommt aber ein adäquater Haarschnitt dabei raus. Der Tag ist gerettet. 😉

    Mittlerweile ist es kurz nach zwei. Wenn wir uns heute noch was anschauen wollen, müssten wir jetzt los. Wir fahren mit der Bahn zum Ōsaka Castle. Dort gibt es einen Pflaumenhain, der gerade in den Farben weiß bis dunkelpink blüht. Die Sonne scheint und sehr viele Leute sind zum Fotoshooting erschienen. Es macht viel Spaß, die Leute beim fotografiert werden zu fotografieren. Zumal sie sich richtig in Schale geschmissen haben. Uns reicht es heute, das Castle von außen anzuschauen. Anschließend gibt es für uns noch eine ungenießbare Frankfurter Wurst (man sollte nicht voraussetzen, dass es schmeckt wie zu Hause) und einen Kaffee bei Starbucks. Bei denen macht man geschmacklich nichts falsch.

    Jetzt aber flott! Wir wollen noch vor dem Sonnenuntergang am Umeda Sky Building ankommen. Verspätete Bahnen (und das in Japan! 😉), permanent rote Ampeln und Warteschlangen scheinen das Vorhaben zu vereiteln. Mit dem letzten Lichtstrahl erreichen wir die Aussichtsplattform. Die Aussicht ist grandios. Es ist nur ziemlich voll dort oben.

    Danach versuchen wir, irgendwo noch etwas zu essen, können uns aber für nichts entscheiden und beschließen, dass wir nochmal in die Wagyū-Bar von vorgestern einkehren. Der Wirt freut sich wie verrückt auf japanisch. Die heutige weibliche Bedienung spricht hingegen sehr gutes Englisch und wir schwatzen ein wenig miteinander. Natürlich ist das Essen auch heute wieder hervorragend.
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