• Daishō-in / Miyajima

    21 Mac, Jepun ⋅ ☀️ 17 °C

    Hiroshima // Und dann geht sie los, die Sache mit den roten Mützen. Erst sieht man eine, dann die zweite und dann immer mehr. Wenn man auf den Berg Misen hochgeht, steht man irgendwann vor einem großen Tor und einer steilen Treppe. Wenn man aber wie das Rotkäppchen vom Weg abkommt und einen Abzweig geht, findet man ca. 500 kleinen Statuen, von denen fast jede eine rote oder gelbe gestrickte oder gehäkelte Mütze trägt. Sie sind wirklich sehr süß, haben aber vermutlich eine zutiefst religiöse Bedeutung. Leider gibt das Internet uns keine befriedigende Antwort. Vielleicht weiß ja die werte Leserschaft mehr. Wir haben nur soviel herausgefunden, dass es sich offenbar um Arhats handelt. Danach wird's etwas schwammig.

    Und während man vor lauter Verzückung dem Weg der roten Käppchen folgt, ist man rubbeldibutz beim Tempel, ganz ohne Treppe. Man ist hier oben in einer anderen Welt. Überall riecht es nach Räucherstäbchen. Wenn man Glück hat, werden gerade Glocken oder Trommeln geschlagen. Der Tempel Daishō-in ist 1.200 Jahre alt. Viele Pilger kommen hierher. Es herrscht eine Atmospäre wie aus der Zeit gefallen und ist definitiv eins unserer schönsten Ferienerlebnisse in Japan. Man läuft treppauf und treppab, überall findet man kleine Nebengebäude, die man besichtigen kann. Äußerst ungern verlassen wir diesen verwunschenen Ort. Hier könnte man echt zum Buddhisten werden. 😉 Höchstwahrscheinlich liegt es aber nur an den Räucherstäbchen, kskskssss....

    Anmerkung: Vielen lieben Dank für die Rückmeldungen zu den roten Mützen, Anne, Susanne und Dörte. 😘 Ich erlaube mir einfach mal, Dörtes Erklärung einzustellen. 🤗
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