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  • Day 7

    Inseltour am Neujahrstag

    January 1, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 27 °C

    Seit halb 6 bin ich wach, geweckt durch das Gebrüll der Brüllaffen und das Geschrei der Hühnervögel, die sich komplett alle vor unserem Fenster versammelt haben. Micha merkt nichts davon und schnarcht weiter. Mit dem Fernglas beobachte ich das Neujahrs-Begrüßungskomitee.
    Das Wetter ist toll und davon haben wir abhängig gemacht, ob wir eine Inseltour machen und noch eine Nacht auf der Insel bleiben. Wir besprechen das mit Frank, dem Hotelbesitzer. Und er vereinbart mit einem Wassertaxifahrer eine Tour zu drei Inseln für 25 US$ pro Person. Eine französische Familie kommt mit uns. Wir werden abgeholt, aber plötzlich sitzen in dm Boot noch 10 andere Panameños. Dann werden wir zur Ilha Bolena gebracht, die mehrere traumhaft weiße Strände hat, und der capitano sagt, dass er uns 15 Uhr wieder abholt. ??? Äh, und die anderen beiden Inseln?? Ach, nein, das schafft er heute nicht. Er hat noch mehrere Touren zu machen. Ich diskutiere noch etwas mit ihm, aber es nützt nichts, so müssen wir 5 Stunden auf der Insel bleiben. Wieder mal so typisch Lateinamerika:)) Man kauft ein Pferd und bekommt ein Huhn! Heute ist Feiertag und so sind viele Panameños mit Picknickkörben auf der ansonsten sehr einsamen Insel. Ein Trost: es ist die schönste Insel zum Schnorcheln. Im Nationalpark Golfo de Chiriquí gibt es viele Korallenriffe, in denen man viele bunte Fische und andere Meeresbewohner sehen kann. Zwischen Juli und Oktober gibt es sogar Buckelwale, aber wir sind leider zur falschen Zeit da. Wir gehen zwei Mal schnorcheln, wobei ich wieder etwas an Panik- Attacken leide, seit einigen unschönen Schnorchelerlebnissen in den vergangenen Jahren, aber Micha überzeugt mich, mitzukommen und gegen die Angst anzukämpfen. Das lohnt sich auch, denn wir sehen viele bunte Fische u.a. Kofferfische u. Papageienfische und schwimmen mit einem Barracuda- Schwarm. Micha wird eine von einem gelb-schwarzgestreiften, kleinen Fisch begleitet, der ihm die ganze Zeit vor der Brille schwimmt.
    Die 5 Stunden vergehen sehr schnell und pünktlich; ) 15.30 Uhr werden wir wieder zu unserer Insel zurück gebracht. Ich habe mir mega den Rücken verbrannt, weil ich die tolle öko- Sonnencreme, mit der man wie ein Gespenst aussieht, nur hauchdünn aufgetragen habe. Oh, das wird Schmerzen geben!!
    Vor Sonnenuntergang gehen wir mit unserem Wein und zwei Gläsern nochmal zu dem Traumgrundstück und schauen der Sonne zu,wie sie allmählich im Meer versinkt.
    Nach dem Abendessen packen wir unsere Sachen und gehen früh schlafen. Wir haben morgen einen längeren Weg vor uns und wollen deshalb früh aufstehen.
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