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  • Day 22

    Goodbye Krakau

    July 12, 2021 in Poland ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute ist unser letzter Tag in Krakau.
    Nachdem gestern der Präsident von Polen und der von Litauen die Wawel-Kathedrale besucht haben, mussten wir die Besichtigung auf heute verschieben.

    Auf der Plattform des Wawelhügels, die sich geschützt durch hohe Mauern und Türme als Festung präsentiert, ist die Kathedrale Teil eines vielfältigen architektonischen Ensembles, das sich dort im Laufe der Jahrhunderte um die mittelalterliche Residenz der Herzöge und Könige von Polen – die Burg Wawel – und um die Kathedrale entwickelt hat. Die Kathedrale gilt als polnisches Nationalheiligtum, da sie als Ort der Krönung und Eheschließungen der polnischen Monarchen diente, als Grabstätte der meisten Könige Polens und deren Familien sowie der Bischöfe und Erzbischöfe Krakaus, einiger nationaler Helden und berühmtester Künstler Polens dient.

    Über eine Std. verbringen wir im Inneren und bestaunen das Potpourri verschiedener Epochen. Eine Besichtigung des Glockenturms ist ebenfalls möglich. Die Besteigung erfolgt über steile und schmale Holztreppen. Diese schlängeln sich außerdem zwischen und direkt unter tonnenschweren, selbst für Glocken einer Kathedrale wirklich große Glocken hindurch. Einmal kurz beten, dass die sehr verrostete Konstruktionen halten und los geht's.

    Unser Frühstück hatten wir im Anschluss an den Besuch der Kathedrale geplant. Wir wollten unbedingt noch die für Krakau typischen Obwarzanek probieren, die an jeder Straßenecke verkauft werden. Hierbei handelt es sich um einen Ring aus gezwierbelten Hefeteigkordeln, der ähnlich einem Bagel zubereitet wird. Das Gebäck gibt es meist bestreut mit Mohn oder Sesam.
    Nachdem es mal wieder anfängt zu regnen entscheiden wir zunächst für unser Frühstück in ein Café zu gehen und auf dem Rückweg für die Weiterfahrt nach Zakopane die Obwarzanki zu besorgen. Das Café, das wir aufsuchen scheint allerdings nicht wirklich auf Gäste vorbereitet. Von der Speisekarte ist praktisch nichts mehr verfügbar, es gibt keine heiße Schokolade und auch sonst nichts mehr mit Schokolade. Der Sirup für den Latte Macchiato ist ebenfalls verbraucht und als wir uns entscheiden den Kaffee mitzunehmen und doch auf Plan A (also das Hefegebäck) zurückzugreifen, bemerkt die Bedienung, dass auch noch die Plastikdeckel für die Kaffeebecher verbraucht sind. Leicht irritiert verlassen wir das "Café"...

    Auf dem Weg von Krakau nach Zakopane, das ganz im Süden von Polen liegt, regnet es ununterbrochen. Wir steuern daher die Therme im Bukovina an. Hier können wir auf dem Parkplatz kostenfrei übernachten und den verregneten Abend verbringen wir entspannt in der Therme.
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