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- Day 11
- Tuesday, July 22, 2025 at 9:39 AM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 1,652 m
MontenegroGemeinde Andrijevica42°47’43” N 19°42’17” E
Jokov Grob - Podgorica

Gestern Abend gab es wegen dem starken Wind, der den Berg hochzog, kein Lagerfeuer. Das wäre bei dem trockenen Gras wahrscheinlich schiefgegangen. Es wurde, nachdem die Sonne weg war, sehr schnell kalt, weshalb ich um 21.30 Uhr durchgefroren in den Schlafsack gekrochen.
Das Hochladen des gestrigen Footprints hat leider nicht geklappt, da die Verbindung zu schlecht war, aber heute Morgen, als ich um 05.00 Uhr aufgewacht bin, hab ich es nochmal versucht und die Übertragung hat au Anhieb innerhalb kürzester Zeit geklappt.
Beim Frühstück haben wir in der klaren Morgenluft einen unbeschreiblichen Ausblick - davon werden wir noch jahrelang schwärmen.
Die heutige Tour wird ca 85 km lang, führt uns teilweise durch den Durmidor Nationalpark.
Wir fahren als ersten durch dichten Wald mit sehr tiefen wassergefüllten Fahrspuren - anspruchsvoll und sehr schön!
Mitten im Wald leuchtet plötzlich im Armaturenbrett ein gelbes Warnsignal auf - der DPF (Dieselpartikelfilter) benötigt eine Reinigung . Dazu muss eine längere Zeit mit einer höheren Geschwindigkeit gefahren werden, damit er durch die dann höhere Abgastemperatur freigebrannt wird. Das gelingt uns in dem Wald leider nicht, da eine höhere Geschwindigkeit nicht möglich ist und Fahren mit höherer Drehzahl den gewünschten Effekt ebenfalls nicht bringt. Nach einiger Zeit wechselt das gelbe Warnsignal von gelb nach rot was bedeutet, dass sofort eine Werkstatt aufgesucht werden muss, da bei Weiterfahrt das Auto in den Notlauf wechselt.
Als Nächstes kommen wir zum Eingang des Nationalparks wo wir in einem kleinen Restaurant eine Pause einlegen.
Drei Autos, die dringend eine Werkstatt benötigen fahren mit einem Guide in den nächstgelegenen Ort Andrijevica. Volker ist einer von den Dreien, mal sehen, was kommt.
Ich fahre derweil bei Geritt mit in den Nationalpark steil den Berg hoch bis zu einem Aussichtspunkt am Fuß eines der hohen Berge, die wir von unserem letzten Camp aus gesehen haben. Dort machen wir Mittagspause und man hat wieder eine grandiose Aussicht! Und im Vordergrund tummeln sich Pferde und Kühe, um das Bild zu vervollständigen.
Nach der Mittagspause fahren bergab über kleine Schotterstraßen bis nach Andrijevica wo wir kurz tanken und dann die anderen treffen. Volker fehlt dabei mit unserem Auto und ich erfahre, dass das Auto in der Werkstatt steht, weil genau das eingetreten ist, was wir befürchtet haben, es fährt nur noch im Notlauf.
Die anderen fahren ohne uns zum letzten gemeinsamen Camp der Tour, einem kleinen Ort der nur aus zwei Häusern besteht, ich denke, dass er Berane heißt. Dort wird von dem ortsansässigen Schäfer heute Abend ein Festessen serviert, von dem unsere Guides in höchsten Tönen schwärmen. Leider wird das ohne uns stattfinden.
Die Werkstatt
Andrijevica Branka
Deletica B.B.
Radivojevic Zehko
067-606622
in der Volker‘s Auto repariert werden sollte, kann die Reparatur leider nicht durchführen, es muss nach Podgorica in eine offizielle Land Rover Vertretung. Diese haben das benötigte Ersatzteil vorrätig und können morgen früh um 09.00 Uhr die Reparatur durchführen.
Es ist mittlerweile 17.00 Uhr und und in 60 bis 90 min soll der Transporter kommen, der uns nach Podgorica in die Werkstatt Likos Auto bringen soll.
Dann kommt die Nachricht, dass es heute nichts mehr wird mit dem Abholen sondern erst morgen früh um 09.00 Uhr.
Wir bekommen das Angebot bei der Großmutter des Automechanikers zu übernachten, was wir gerne annehmen. Wir bekommen ein Zimmer mit zwei Sofas, breiten uns darin aus, dürfen duschen, kochen uns etwas zu essen, bekommen jeder einen Kaffee, bringen unseren Müll weg und wollen gerade in unser Zimmer gehen, als wir erneut angerufen werden.
Wir sollen uns fertig machen, in 30 min sei der Transporter da. Also Schlafsack wieder zusammenpacken, fertigmachen und wieder warten.
Diesmal kommt der Fahrer pünktlich, das Auto wird aufgeladen, wir verabschieden uns von der Großmutter und dem Mechaniker und um 21.00 Uhr geht’s los.
Um 22.00 Uhr hält der Fahrer vor einer Autobahn Mautstation und erzählt uns etwas von einem Kollega. Dann taucht ein weiterer Transporter auf, das Auto wird umgeladen und weiter geht es auf die Autobahn.
Wir finden heraus, dass jeder Fahrer nur in einem bestimmten Bezirk fahren darf, was der Grund für das Umladen ist. Um 23.00 Uhr lädt er uns dann vor der Autowerkstatt Likos Auto ab.
Sechs Telefonate später haben wir dann ein Hotel gefunden das nicht ausgebucht ist. Es ist 9 km weg und wir fahren mit dem Auto langsam hin und hoffen, dass es durchhält. Um 23.45 beziehen wir unser Zimmer und freuen uns, dass das noch geklappt hat und wir nicht die Nacht im Auto verbringen müssen.Read more
TravelerSpannender Reisebeginn, aufregendes Reiseende 🤪
TravelerWir hatten gedacht, dass der aufregende Reisebeginn dafür sorgt, dass alles andere dann klappt - sollte wohl nicht sein!
Schade, aber man muss alles mitgemacht haben! Ihr hattet ja ein super Abenteuer mit riesigen Eindrücken 👍!!!! Liebe Grüße 🙋🏼♀️ [Karin Wagner]