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- Dzień 61
- czwartek, 6 marca 2025 13:27
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KambodżaChoeung Ek11°29’4” N 104°54’8” E
Phnom Penh Tag 3: Traurige Vergangenheit

Heute wird die schreckliche Vergangenheit von Kambotscha angesehen. Ist zwar ein wenig krass aber wir haben sehr viele gute Infos von unserem Guide, Name ist der Redaktion bekannt wird aber nicht geäusert, bekommen. Um alles zu verstehen hole ich ein wenig aus.
In den 1950er Jahren gab es in Kambodscha wirtschaftliche und soziale Spannungen, die teilweise mit dem französischen Kolonialsystem zusammenhingen. Während der französischen Kolonialherrschaft (1863–1953) wurde ein Steuersystem eingeführt, das auch die ländliche Bevölkerung belastete.
Viele arme Bauern hatten Schwierigkeiten, die Steuern zu zahlen, insbesondere aufgrund von Landenteignungen und hohen Abgaben. Dies führte zu wachsender Unzufriedenheit auf dem Land und trug später dazu bei, dass kommunistische Bewegungen, darunter die Roten Khmer, Unterstützung fanden.
Vom Sturz des Prinzen Norodom Sihanouk 1970 bis zum Einmarsch der Roten Khmer in Phnom Penh am 17. April 1975 herrschte in Kambodscha ein Bürgerkrieg zwischen der pro-amerikanischen Khmer-Republik unter Lon Nol und der Front uni national du Kampuchéa (FUNK), zu der auch die Roten Khmer gehörten. Also 2 Gruppen die sich die Roten Khmer nannten. Eine Gruppe davon unter der Leitung von Pol Pot. Voll verwirrend.
Am 17. April 1975 zogen die Roten Khmer in Phnom Penh ein. Die Bevölkerung war verwirrt und feierte zuerst. Jedoch 4 h später begann das Übel. Es wurde erzählt, daß Phnom Penh bombardiert wird in wenigen Stunden und die Stadt evakuiert werden muss. Die Bevölkerung half mit. Welch ein perfider Plan. Kranke, Schwache, ältere Menschen und Schwangere hatten dabei ihre Probleme. Bei der Evakuierung wurden die Familien auch getrennt und in unterschiedliche Richtungen geschickt. Grund hierfür ist, das keiner mitbekommt das Massen ermordet werden, denn keiner kennt den anderen. Da es zu dieser Zeit extrem heiß war, starben hierbei schon viele.
Als nach mehreren Tagen Phnom Penh immer noch nicht bombardiert wurde, kehrten gebildete wieder zurück und wurden gleich mal getötet. Ausrottung von Wissen stand am Plan. Eine Einklassengesellschaft war der Plan da einfach zu manipulieren. Demnach wurden viele als Spione festgenommen, z.B. wenn sie mehrere Sprachen sprachen oder einfach nur intelligent waren oder Autos reparieren konnten. Die restliche Bevölkerung wurde versklavt um die Felder zu bestellen. Da es einen Mangel an Hygiene und Essen gab sowie auch keine medizinische Versorgung mehr, da alle Ärzte getötet, starben sehr viele Menschen. Des Weiteren wurden Kinder und Jugendliche rekrutiert und ausgebildet. Diese wurden von ihren Familien getrennt und zu fanatischen Kämpfern und Spitzeln ausgebildet. Warum, da ein Kind einfach zu manipulieren ist.
Das ganze Schreckensspiel dauerte knapp 4 Jahre. In dieser Zeit war Phnom Penh quasi Menschenleer. Es gab nichts mehr. Nur ca. 2000 verwaltende Personen lebten dort. Bis zum Ende des Pol-Pot-Regimes am 6. Januar 1979 fanden laut gängigsten Schätzungen zwei Millionen Menschen ( 25 % der Bevölkerung) den Tod, wobei möglicherweise 40% von ihnen an Hunger und Krankheiten starben. Heute wird alles den Roten Khmer unter der Führung von Pol Pot zugeschrieben obwohl auch Frankreich, Vietnam, China und Amerika beteiligt waren. Ob das 100%ig so war steht in den Sternen, denn es gab im ganzen Land Hinrichtungsstätten. Aber nur in Phnom Penh sind sie zugänglich bzw. noch existent. Mir kommt da alles ein wenig komisch vor bei der Geschichte, da sie politisch so verstrickt ist.
Die große Herausforderung danach war es, den Leuten wieder Wissen anzueignen, da alle Intelligenten ermordet wurden. Aktuell liegt die Alphabetisierungsrate in Kambotscha bei 84%, in Österreich bei knapp 100%. Und das 50 Jahre danach. Eh klar, bei so einem massiven Eingriff in die Bevölkerungsentwicklung. Im Vergleich zu Laos sprechen aber sehr viele English hier. Czytaj więcej