• Auf nach Puh Quoc, Vietnam

    March 14 in Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    Es wird Zeit den Zwischenstop Kambotscha heute wieder zu verlassen. War eine schöne Zeit hier, freu mich aber volle auf Strand und Meer, um den Staub von mir zu waschen.

    Die letzten Riel fürs Frühstück ausgegeben, geht es um kurz vor 10:30 los. Der MiniVan ist diesmal nicht überfüllt. Nach 1h kommen wir an der Grenze an. Der Fahrer macht noch ein Photo von uns, damit uns der Fahrer in Vietnam wieder findet. Dann Schock. Der Grenzer meinte mein Visum sei nicht mehr gültig. Hat sich aber herausgestellt, das er sich nur beim Datum vertan hat. War nämlich so blöd, daß eVisum schon im Dezember zu beantragen. Somit habe ich jetzt 1 Monat von den 90 Tagen bereits verloren. Da mich Hr. Dr. MAF zu meinem Geburtstag in Hanoi besuchen wird, muss ich entweder zur Botschaft oder einen Visarun durchführen. Das überlege ich mir aber noch die nächsten Tage ob es kurz nach Laos geht oder einfach auf die Philippinen. Die Grenze war super easy und schnell. Nach nur 50 min waren wir in Vietnam. Und es war auch nur 1$ für die Fiebermessung zu zahlen. Naja, was solls.

    Dann geht es mit dem Bus zum Fährhafen. Es wird auch ein Foto vom Reisepass und Ticket gemacht. Ich wundere mich, warum braucht er das. Egal.
    Dort kaufe ich mir auch gleich eine super günstige Simkarte für 6$. Mega günstig. Eine eSim im Internet hätte 20$ gekostet. Banditen. Als ich das Ticket für das Boot bekommen habe, wusste ich wieso er ein Photo vom Reisepass gemacht hat. Das Ticket enthält Name und Reisepassnummer sowie auch einen reservierten Sitzplatz. Was denn da los. Nix Gruppenkuscheln...

    Die Überfahrt mit dem Speedboot dauert 75 min. Und dann bekomme ich beim aussteigen voll die Kriese. Es warten 100erte Taxler. Jeder fragt x-Mal. Ein Nein wird nicht akzeptiert. Ich setze mich dann in den Schatten, buche ein günstiges Grab-Taxi und fahre für 142.480 VND (5.17€) mehr als 20 min zur Unterkunft Song Ngoc Guest House. Diese Unterkunft kostet extrem teure 9€ die Nacht, ist super sauber, inkl. Dachterrasse und 3 min zum Meer. Was will klein Roman mehr. Nichts....

    Da wie so oft hier in Asien Kreditkarten nicht immer akzeptiert werden geht's auf zum ATM Geldabheben. Im Schnitt fallen hier mindestens 1€ Spesen pro 100€ Abhebegeld an. Zusätzlich wird die Abhebesumme auch signifikant gedrosselt. Kann nur 3.000.000 VND (108€) auf einmal abheben. Spesen sind 66.000 VND (2.40€). Na was solls. Dabei treffe ich einen Canadier, ca. um die 60 kann mich da aber auch irren, bei einem Straßencafé. Ich nehme einen Iced Kokusnusskaffee und wir unterhalten uns lange. Er lebt immer monatelang in Vietnam, da es so günstig ist. Allein die Miete in Canada würde ihn mehr kosten als hier all inklusive. Er erwähnt auch noch süffisant, er benutzt den Urlaub immer um Geld zu sparen. So irre. Das werde ich aber erst herausfinden die nächsten Tage, wie die Preise so sind. Erster Eindruck, günstiger als die zuvor bereisten Länder.

    Um meinen Magen zu füllen, kann mir gar nicht mehr vorstellen mit Messer und Gabel zu Essen da hier immer nur Stäbchen zum Einsatz kommen da alles bereits mundgerecht geschnibbelt ist, gönn ich mir in einem Restaurant Phở Xào Gà - Hühnchen mit Reisnudeln. Schmeckt mega lecker. Preis hierfür sind 50.000 VND (1.79€). Also nochmals viel günstiger wie in Kambotscha, dort erst ab 3$.

    Am Abend zahle ich dann die Unterkunft. Dabei reden wir über die Bankspesen. Er sagt nur, ja ja, aber es gibt eine Bank weiter weg in der Stadt, da kann mann kostenlos Bargeld abheben. Cool, die VPBank werde ich übermorgen gleich mal aufsuchen und Millionen von Vietnamesischen Dong blündern. Money, Money moneyyyyyy.....
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