• Auf zur Ostküste

    25. juli 2013, Italia ⋅ ☀️ 25 °C

    Gestern Abend waren noch einige Taucher am Werken. Es war voll lustig ihnen zuzusehen. Sie bewegten sich wie Glühwürmchen im Wasser.
    Ich hab geschlafen wie ein Baby. Der Sonnenaufgang ist der Hammer, und ich fühl mich wohl hier.
    Es gibt zum Frühstück Kaffee mit Panini. Ich setzt mich direkt hinter den grossen Felsen ans Meer. Weil dieser wirft Schatten. Fertig damit schreib ich den Blog weiter.

    Bis ich wieder alles verstaut habe braucht es Ewigkeiten und ich bin vollkommen durchgeschwitzt. Ich würde gern ins Meer gehen, geht aber nicht hab nicht genug Süßwasser mit um mich danach entsalzen zu können.
    Ich mach mich frisch und seh mir noch die Burg an. Nach einiger Zeit sagen Sie mir ich müsse 3 Euro für die Besichtigung zahlen. Hallo geht's noch da ist doch ein Lokal in der Burg. Ok ich sag ihnen das ich nachher auf einen Kaffee komme, hab nämlich das WC entdeckt. Und dorthin muss ich eh dringendst.

    Nach dem Kaffee geh ich aufs WC. Es sieht urig aus. Von Vorteil ist auch das man das Wasser mit dem Fuß bedient. Is voll hygienisch und gibt's öfters hier in dieser Region.

    Es ist kurz vor 12:00 und ich mach mich auf den Weg nach Bari. Nicht direkt nach Bari sondern in der Nähe ist ein interesssantet Geocache direkt am Meer.
    Es geht sehr schnell voran. Ich fahr durchgehend auf ner Schnellstrasse. Entlang von unzähligen Olivenplantagen und unzähligen leerstehenden Häuser.
    Kurz vor der Ankunft fahr ich in die Stadt zum einkaufen. Natürlich hat alles zu. Es ist ja erst 15:00. Daran werd ich mich nie gewöhnen. Egal ich find nen Frischwasserbrunnen im Park und relaxe ne Weile im Schatten.
    Am Geocache angekommen. Ein geiles Gefühl durchströmt mich.Ich bin an der Ostküste...
    Beim Geocache handelt es sich um ein Aussichtsgebäude. Es wurde für die Schifffahrt benötigt. Auch hier ist wieder Schatten und ich geniesse den Ausblick ins absolut blaue Meer und plane mein nächstes Ziel.

    Ich brech auf und fahr Richtung Vieste. Es sieht mir hier ziemlich schön aus laut Bildern.
    Die Strasse verläuft endlos gerade und ist mit 50 km/h beschränkt. Komisch oder? Weil links und rechts befinden sich nur Felder, leerstehendes Häuser und Baracken und in denen Leute leben um die Felder zu bewirtschaften. Als sich ein Photo mache und dabei die Strasse betrete bemerke ich das sie Spiegelglatt ist. Ok jetzt versteh ich die Beschränkung.

    Kurz vor Vieste beschliesse ich nicht mehr dorthin zu fahren heute. Es liegt auf ner Anhöhe und man schlängelt sich so rauf laut Karte.
    Schlafplatz suchen. Jetzt hab ich ja schon Routine. Hin zum nächsten Strand. Ich fahr durch kilometerlange Olivenplantagen.

    Absolut schön. Einige hundert Meter vom Strand entfernt ist alles Privat und ein Campingplatz neben dem anderen. Ok denk ich mir. Ich entdecke, als ich schon weiter fahren wollte ne enge Strasse zum Strand mit einem Schild "Freier Strand". Perfekt, ich stell die Transe ab und geh mal schauen.
    Hier bleib ich, nur wird es etwas schwer werden die Transe morgen früh umzudrehen.
    Egal jetzt mach ich mir einen Fruchtsalat und sehe dabei den blutroten Mond zu wie er sich weiter nach oben kämpft. Es ist so herrlich.
    Ich bau meinen Schlafplatz auf, Isomatte und Schlafsack und da ist es wieder das beschissene Gefühl. Ne Gelse hat mich gestochen. Die gibt's echt nur in der Nähe von Campingplätzen...
    Es ist kurz vor Mitternacht und ich geh ins Bett...
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