• Roadtrip Westküste - San Francisco

    9–12 sept. 2024, États Unis ⋅ ☁️ 15 °C

    Nach unserer späten Ankunft in San Francisco fielen wir nur noch ins Bett. Am ersten vollen Tag frühstücken wir im Central Café und besuchten dann zu Fuß einige Sehenswürdigkeiten der Stadt. Erstes Highlight waren die "Painted Ladies", die im Intro von Full House zu sehen sind. Anschließend ging es für uns weiter auf die Twin Peaks. Hier hatten wir einen fantastischen Blick über San Francisco. Von hier nahmen wir ein Uber zum Golden Bridge View Point, um das berühmteste Wahrzeichen der Stadt zu sehen.

    Mit dem Bus fuhren wir dann zurück in die Stadt etwas essen. Unser Hotel befand sich in der Nähe zum "The Tenderloin" Viertel, welches als Drogenviertel bekannt ist. Auf dem Heimweg sind wir hier einige Straßen durchgelaufen und es kommen einem fast ausschließlich Obdachlose oder Drogenabhängige entgegen. Wir waren froh als wir im Hotel angekommen sind.

    Am nächsten Tag ging es mit der Fähre auf die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz. Nach unserer Ankunft liefen wir durch das Gefängnis und erfuhren die Geschichte per Audio Tour. Zeitweise waren hier fast 300 der gefährlichsten Männer der USA inhaftiert, darunter Al Capone oder Birdman Rober Stroud. Einige der Zellen (The Hole) waren einfach ein dunkler, blanker Raum mit einem Loch in der Mitte als Toilette. Wer den strengen Gefängnisregeln nicht folgte, wurde hier bis zu 19 Tage bei Brot und Wasser eingesperrt. Ausgang gab es dann nicht.

    Nach knapp 2h waren wir mit unserer Tour durch und nahmen die Fähre zurück nach SF. Der Alcatraz Trip war sehr spannend und würden wir wieder machen. Zurück am Hafen schauten wir uns noch die vielen Seelöwen am Pier 39 sowie das Hafenviertel an. Zu Fuß ging es dann weiter nach Chinatown und der ersten Glückskeksfabrik.

    San Francisco ist eine Stadt der Gegensätze. Auf der einen Seite wirkt es nicht immer zeitgemäß. Die Polizei Autos sind veraltet, viele Menschen finden kein Zuhause und helfen sich mit einem hohen Drogenkonsum. Auf der anderen Seite gibt es viele schöne Viertel und modernste Technologien. So fahren in der Woche knapp 100.000 Personen mit den selbsfahrenden Autos von Waymo durch die Stadt. Einen Fahrer braucht es hier nicht mehr. Das war schon ein komisches Gefühl als wir das erste Auto ohne Insassen an uns vorbeifahren sahen.

    Nicht mit Waymo, aber auch mit dem Auto geht es für uns morgen in den Yosemite Nationalpark.
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