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  • Day 43

    Welcome to the Jungle

    October 15, 2018 in Indonesia ⋅ ☁️ 31 °C

    Heute beginnt unser kleines Abenteur im Jungel von Sumatra. Um 9.00 nehmen unsere zwei Guides uns in Empfang und nah einem letzten Foto mit dem Host (falls wir auf einmal vermisst werden 😉) gehts ab in den Nationalpark.
    Schon bevor wir dessen Grenze überschreitem treffem wir auf die erste Affenbande. Die Gruppe der Thomas-Leaf-Monkeys ist unterhaltsam zu betrachten. Die Tiere durchstreifen den Jungel in Gruppen bis zu 70 Tiere, welche von 3 Anführern beschützt werden. Wie uns etwa 30min später ein äusserts entspanntes Exemplar beweist, sind sich viele der Tiere an Menschen gewohnt und behandeln sie betont gleichgültig.

    Ein kurzes Stück in den Park hinein, erspähen wir den ersten Orang-Utan samt Baby. Sie ist gerade dabei ein Nest für eine der, mehrfach täglich stattfindenden, Pausen zu bauen. Die zwei Tiere sind selbst auf die Entfernung (ca 10-15m weg von uns) faszinieren anzusehn und echt gross 😁
    Etwas später finden wir sogar nochmals einen Orang-Utan, auch wenn es gemäss Giudes der Selbe sein könnte, auf grund des Babys und des Gesichtes können sie die Tiere problemlos auseinander halten.

    Etwas verspätet für schweizer Standarts gibt um 10.30 eine Pause in der uns eine riesen Früchteplatte auf frischen Laub kredänzt wird.

    Während der nächsten Passage sehen wir leider kaum Tiere, dafür erklären uns die Guides die Wirkung von diversen Pflanzen für Heilmittel (oder Haluzinogene 😏). Zum Beispiel riecht wilder Ingwer genau wie der kultivierte, soll als Tee aber ein High verursachen. Auch wilden Zimt finden wir (Das Rindenstück trägt Stephan noch 5 Minuten mit sich rum weil er den Duft so mag).

    Bis zum Camp erblicken wir noch eines der Rieseneichhörnchen (etwa so gross wie eine Katze) und einen Tukan, welche hier so selten ist, dass sogar unsere Guids ihn je erst einmal gesehen haben.
    Leider treffen wir aber auf keine Orang-Utans mehr. Hoffentlich morgen!

    Der Abend im Camp ist von Gemütlichkeit geprägt: Wir baden im Bach, trinken Kaffee und schauen dem einsetztenden Regen (vom leichten Nieseln bis zur fallenden Sturmflut ist alles dabei) zu wie sie den Bach in einen reisenden Strom verwandelt. Zum Abendessen wird uns eine riesen Auswahl an lokalen Köstlichkeiten (mit Reis 😉) aufgetischt und so schlagen wir uns die Bäuche voll.

    Als Dessert gibts Ingwertee und Erdnüsse. Wir spielen noch ein paar Runden Karten und legen uns dann auf die dünnen Kunstledermatratzen, in die Schlafsäcke. Könnte eine... interessante Nacht werden 🙃, aber dazu morgen mehr.
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