• Mini-Hike am Doi Inthanon

    February 6 in Thailand ⋅ ☀️ 28 °C

    Timing war noch nie meins. Meine neuen holländischen Nachbarn hatten sich bis halb zwei eine Menge zu erzählen und ich bis zu ziemlich exakt demselben Zeitpunkt ganz schön schlechte Laune. Den Punkt, an dem ich mich noch halbwegs wach mit irgendwelchen anderen Menschen hätte auseinandersetzen können, hatte ich da schon seit zwei Stunden verpasst, dämmerte also im Grumpy-Cat-Modus vor mich hin. Am nächsten Morgen stand pünktlich um sieben der Guide für den Ausflug zum Doi Inthanon vor dem Hotel und ich neben mir.
    Auf 2565 Metern auf dem „Dach Thailands“ hätte man eigentlich eine tolle Aussicht haben müssen, aber man konnte wegen des Smogs die umliegenden Berge gerade noch so erkennen. Wir besichtigten kurz einen Wasserfall, die königlichen Pagoden (der Park drum herum war schön, erinnert mich gartenarchitektonisch aber stark an den Dortmunder Westfalenpark der 80er), machten einen Abstecher zum Hmong-Markt und starteten nach dem Mittagessen auf den Trail. Drei bis vier zum Teil spektakuläre Wasserfälle, einen Gibbon, zwei Kobras, eine Spinne und ein paar Höhenmeter später besuchten wir noch eine traditionelle Weberei und hatten zum Abschluss ein Kaffeetasting im Bergdorf der Karen.
    Ziemlich müde endete mein Tag mal wieder am Lanna Square, wo man in sehr netter Atmosphäre mit Live-Musik leicht überteuertes aber gutes Street Food bekommt. Heute: Stir-fried Morning Glory, mein neues Lieblingsgemüse.
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