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  • Day 18

    Cartagena - Palomino

    November 13, 2017 in Colombia ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute morgen gab es noch mal leckeres Frühstück im Innenhof am Pool, bevor wir vom Busunternehmen MarSol um neun direkt am Hotel abgeholt wurden. Natürlich ging es nicht direkt nach Palomino, sondern wir sammelten den Rest ein und fuhren dann erst mal zum hauseigenen Busparkplatz. Dort wurde noch der ein oder andere Passagier auf einen anderen Bus verteilt und laut stark diskutiert (u. a. ob der halbplatte Reifen noch befüllt wird - wie wir später erfuhren). Irgendwann ging es dann doch los, im Gegensatz zu unseren letzten Fahrern im Schneckentempo (sprich entsprechend den Geschwindigkeitsbeschränkungen) und wir sammelten noch Töchterchen und Ehefrau ein. In Baranquilla, der einzigen größeren Stadt auf dem Weg, lieferte sich dann unser Fahrer gefühlt ein Wettrennen mit den anderen MarSol Bussen bevor wir gegen 12.30 Uhr an der Tanke kurz Rast machten. Der Rest der Fahrt verlief unspektakulär an der Küste und Obstplantagen (vor allem Bananen) entlang, also dachten wir. Berg hoch wurden wir immer langsamer, rollten am einzigen Rastplatz des ganzen Weges aus, standen, der Motor qualmte und sprang nicht mehr an. Wichtige Informationen (also warum und was unternommen wird) werden überwertet, also beobachteten wir die Tierwelt um uns herum (krasse Ameisenstraße, Gockel und Hennen auf der Fahrbahn, Hunde, Katzen, das übliche halt) und warteten ab. Irgendwann wurde der Bus von ein paar Männern angeschoben, auf die Gegenfahrbahn gelenkt und den Berg runter geschubst. Die Niederländerin, deren Handgepäck (sprich Reisepass und Wertsachen) noch im Bus war, war gelinde gesagt stink sauer und der Fahrer lachte nur. Die Info, dass der Bus wieder kommt, hätte sie vielleicht eher beruhigt. Auf jeden Fall war der Bus wieder da und wir konnten die Fahrt fortsetzen. Mit Töchterlein wurde weiter rumgealbert, die anderen Passagiere zu den entlegensten Unterkünften gefahren und schließlich wir mit drei anderen mitten in Palomino an der Hauptstraße ausgesetzt. Dank Google wussten wir immerhin in welche Richtung wir laufen mussten.

    Nach Ankunft im Primaluna haben wir direkt den wunderschönen Karibikstrand abgelaufen, Wasser fürs morgen besorgt und uns im hauseigenen italienisch geführten Restaurant mit Pasta und Pizza aus dem Steinofen verwöhnen lassen. Urlaub :)
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