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  • Day 23

    Santa Marta - Bogotá

    November 18, 2017 in Colombia ⋅ ⛅ 12 °C

    Der Flug von Santa Marta nach Bogotá war eher unspektakulär, außer das die Startbahn direkt am Meer lag vielleicht ;) In Bogotá angekommen schien zunächst noch die Sonne, so dass der Temperaturschock von 35° auf 20° noch im Rahmen blieb.

    Zuerst bummelten wir ein bisschen durch die Straßen Bogotás und fanden die letzten Souvenirs. Dann schauten wir im Botero Museum vorbei. Botero ist der berühmteste Künstler Kolumbiens, viele Statuen hatten wir schon in Medellín in der Stadt gesehen. Das Museum war echt super, auch mit Bildern von u. a. Picasso, Dali und Robert Rauschenberg ;) und dabei noch umsonst!

    Am letzten Abend sollte es dann noch ins berühmteste Restaurant der Stadt gehen. Wobei wir wahrscheinlich den einzigen Taxifahrer erwischt haben, der es nicht kannte. Wir kamen also beim San Andrés Express raus, einer Art Imbissbude, da war der Taxifahrer allerdings schon weg. Auf der Suche nach einer Alternative fragte ich einen Passanten, der sich als Ungar, der fließend Englisch und Spanisch sprach, ein Handy mit Internet dabei und das gleiche Ziel hatte, heraus stellte :D Also teilten wir uns noch ein Taxi und fuhren zum richtigen Restaurant. Erlebnisgastronomie trifft es wohl eher. Nach dem wir unseren Eintritt bezahlt hatten, wurde uns ein Tisch in der vierten (nicht mal letzten) Etage zugewiesen. Die 70-seitige Karte war mehr ein Kunstwerk als eine Karte und die Hauptgerichte eher 5x so teuer wie in den einfachen lokalen Restaurants. Dafür haben wir allerdings auch ein persönliches Ständchen einer kleinen Musikkombo bekommen, sind mit Schmetterlingen bestreut worden, von fünf Kellnern gleichzeitig betütelt worden und das Steak! Nicht nur, dass es auf einer heißen Platte kam und quasi am Tisch auf den Punkt fertig gebraten wurde, es war so dermaßen lecker, oh mein Gott! Anschließend folgte dann noch eine tanzende Choreografie der Kellnerinnen durch das ganze Restaurant, wie wir über die Bildschirme verfolgen konnten und später der Kellner natürlich auch. Inzwischen tanzte übrigens eh das halbe Restaurant zu heißen lateinamerikanischen Rhythmen zwischen den Tischen. So richtig in Worte kann man es eigentlich gar nicht fassen. Wer hat Geld und Zeit ähnliches in Deutschland aufzubauen???
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