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- Día 12
- martes, 11 de noviembre de 2025, 12:28
- ☁️ -3 °C
- Altitud: 40 m
IslandiaÍsafjarðarbær65°44’4” N 23°12’15” W
Nennen wir es einfach Wellness
11 de noviembre, Islandia ⋅ ☁️ -3 °C
Die Westfjorde sind weit ab vom Schuss. Hier kommt man nicht einfach mal vorbei, hier will man hin. Der geologisch älteste Teil Islands war früher enger handelsmässig an Europa gebunden, als mit dem Mainland Island. Selbst der aktuelle Reiseführer spricht davon, dass diese Gegend touristisch noch unerschlossen ist. Und das ist gut so. Hier bin ich richtig. 😀
Nach einem netten Plausch mit den Betreibern des Campingplatzes sind wir zu unserem Tagesziel aufgebrochen - dem Wasserfall Dynjandi und einem HotPot am Wegesrand. Letzterer gibt es einige und wir wollten mal schauen.
Der Weg zum Wasserfall ist schon eine Reise wert. Blöder Satz, stimmt aber. Es geht über eisige Pässe, auf denen der Wind den losen Schnee mal nach rechts und mal nach links über die Piste pustet. Dann geht es über steile Schotterpisten zu den Fjorden runter. Dazwischen ist viel Landschaft. Sehr viel Landschaft.
Der Wasserfall ist toll. Eigentlich eine Verkettung aus insgesamt sechs Wasserfällen. Nach allen greift bereits der eisige Atem des Winters. Der große Parkplatz ist leer. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was hier im Sommer los ist. Es scheint eine der wenigen Hotspots in den Westfjorden zu sein. Sogar Kreuzfahrtschiffe sollen in der Bucht ankern und ihre Gäste an Land bringen, um die stundenlangen Busfahrten hierher zu umgehen. Als die zwei anderen Autos abfahren, sind wir alleine.
Auf dem Weg zurück halten wir an dem HotPot Hellulaug. Ein dezenter Hinweis leitet uns auf einen Schotterparkplatz und von dort geht es einige steinige Stufen hinunter zum Pool. Windgeschützt in einer Felsnische bietet er warmes Wasser und einen fantastischen Blick auf den Fjord. Hier kann man es aushalten.
Wir beschließen, heute noch einmal auf dem Campingplatz Djúpidalur zu übernachten. Hier gibt es auch zwei HotPots, die aus einem Wasserfall mit 70 Grad heißem Wasser vom Berg gegenüber gespeist werden. Angesichts der Polarlichtvorhersage hielten wir das für eine gute Kombination. Leider schob sich pünktlich zum Beginn der Show eine Wolkendecke zwischen uns und der Aurora, so dass ich nach drei Stunden im 41 Grad warmen Wasser dann doch entschlossen habe, ins Bett zu gehen. Es war zwar Polarlicht zu sehen, aber eher als Aurora-Matsch mit Wolkenfilter. Na ja, man kann eben nicht immer Glück haben.
Die Westfjorde sehen uns auf jeden Fall wieder. Wie sagte die nette Frau vom Campingplatz doch gleich? „Two weeks in Iceland? You should come two weeks only for the westfjords next time!“Leer más










ViajeroBist ja nen heißer Typ...aber drei Stunden in 41°C heißem Wasser ! Da wird man ganz schön weich gekocht. Schön, dass Euer Trip die Erwartungen erfüllt. LG auch von Ines
ViajeroBesser beim Warten auf die Polarlichter 3h im heißen Pool liegen als bei -12 draußen rumstehen😎 Gab es ein Kaltgetränk dazu? Viel Spass noch.