Wir teffen uns wieder

Der Nachtbus ist wieder absolut chaotisch und wir kommen mitten in der Nacht in Sa Pa an. Hier haben wir ein Homestay in dem kleinen Ort Hẩu Thào gebucht. Oft werden Zimmer in Vietnam als Homestay verkauft, sind aber ganz normale Hotels. Wir werden noch in der Nacht abgeholt, fahren in den abgelegen Ort und landen bei einer sehr netten Familie mit unser Trekking Guide Mama ZuZu. Sie gehört zu der Minderheit der Hmong und führt uns am ersten Tag eine Runde ca. 10 km höher die Berge, vorbei an Reisfeldern, Bambus, Enten und vielen Hühnern. Obwohl alle hier in einfachen Verhältnissen leben, merkt man dass die Familien, die regelmäßig Touristen zu Besuch haben wesentlich reicher sind. Fast jede Familie bietet deswegen als Haupterwerb ein Homestay an. Die Frauen können meist besser Englisch, weil die Männer auf dem Hof bleiben oder sich um die Landwirtschaft kümmern und die Frauen in der Stadt auf dem Markt handeln und Touristen kennenlernen. Fleisch ist eine Besonderheit, weil die Familien nur wenig Vieh haben und meist wird Gemüse mit Reis gegessen. Unsere Familie gehört zu den Reicheren und für das Abendessen wird ein ganzes Huhn geschlachtet (und komplett gegessen). Plötzlich steht die gesamte Nachbarschaft vor der Tür und hofft, dass etwas abfällt. Außerdem gibt es frischen Reiswein.Weiterlesen