• Whale watching

    7 aprile, Stati Uniti ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute ist Waltag!

    In den Wintermonaten (bis ca. Ende April) sind in den warmen hawaiianischen Gewässern zahlreiche Buckelwale zu Besuch, um ihre Jungen groß zu ziehen.

    Danach reisen sie weiter Richtung Alaska zu ihren Futterplätzen. Das heißt, dass die Tiere tatsächlich mehrere Monate lang nichts fressen, denn vor Hawaii gibt es keinen Krill oder Hering, von dem sie satt werden könnten.
    Na, zum Glück bin ich da kein Wal...😳

    Um Maui herum tummeln sich besonders viele Humpbacks. Auch wir haben schon von unserem Balkon und von der Küste aus einige gesehen, möchten ihnen jetzt aber doch etwas näher auf die Flosse rücken.
    Wie praktisch, dass in fußläufiger Nähe vom Apartment fast alle Whale Watching Anbieter ihre Station haben. Morgens um 08.00 Uhr geht es los.

    Wir starten bei bestem Wetter und bekommen viele Wal-Infos aufs Ohr und gekühlte Getränke in die Hand.
    Schon bald treffen wir auf eine Mutter mit ihrem Kalb. Dieses ist besonders klein, deshalb sind sie vermutlich auch noch so spät in der Saison hier.
    Mama Wal harrt so lange (hungrig) aus, bis Junior genug Fettdepot hat, um den Weg in die Arktis zu schaffen. Sehr fürsorglich!
    Die großen Meeressäuger sind sowieso äußerst soziale, intelligente und komplexe Tiere. Einfach nur beeindruckend. Und unvorstellbar, wie man so etwas Schönes vor gar nicht mal allzu langer Zeit ausbeuten und fast ausrotten konnte.

    Wir lassen die beiden schnell wieder in Ruhe, nur um kurz darauf gleich von einer ganze Gruppe besucht zu werden. Es sind ca. 7-9 erwachsene Tiere, und wir können unser Glück kaum fassen!

    Unser Guide erläutert viel zu ihrem Verhalten und ein wenig begleiten wir die Wale nach Norden - wichtig dabei und besonders wichtig für mich: Immer schön mit ausreichend Abstand und möglichst respektvoll.
    Trotzdem kommen einige unserer neuen Buckel-Buddys neugierig näher ans Boot und beäugen uns immer mal wieder kurz.

    Ihre berühmten Sprünge (sogenannte Brüche) zeigen sie nicht - aber da hätte ich als Wal so früh am Tag wohl auch keinen Bock drauf. Außerdem kommen hier so viele (zu viele?!) Beobachtungsboote vorbei, da kann nicht jeder alles haben. Wir bekommen als Zugabe noch eine Gesangseinlage per Hydrophon zu hören, dann müssen wir auch schon zurück.

    Wir sind wieder mal geflasht. Das war ein weiteres absolutes Highlight auf unserer Reise!
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