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  • Day 2

    Jerusalem

    December 31, 2015 in Israel ⋅ ☀️ 11 °C

    Der erste Tag meiner Reise ins heilige Land. Angekommen am Ben Gurion International Airport in Tel Aviv ging es schnell mit der Bahn bzw. den Sheruts (Sammeltaxis) ins Landesinnere, nach Jerusalem oder Jeruschalajim. Dort traf ich mich mit Dana, Sandra und Bastian, die einen späteren Flug genommen hatten. Zunächst waren wir etwas enttäuscht, es regnete wie aus Eimern. Die Reaktion der Einheimischen hierauf war jedoch so positiv, das auch unsere Laune stieg - Regen scheint in der Wüste doch seltener zu sein ;-)

    Nach einem kurzen Trip auf den Markt zu Stärkung (Granatapfel!) ging es weiter in die historische Altstadt, welche wahnsinnig vollgepackt ist mit historischen religiösen Stätten: Felsendom, Klagemauer, Leidensweg Jesu, Grabeskirche ... um nur einige zu nennen. Die Altstadt ist unterteilt in vier Viertel, das christliche, das jüdische, das muslimische und das armenische, und umschlossen von der alten Stadtmauer, die man durch mehrere Stadttore durchqueren kann. Wir nahmen uns ordentlich Zeit alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, wobei wir abermals durch mehrere Sicherheitskontrollen kamen.

    Trotz der vielen Kontrollen und der unglaublichen Enge der Stadt kam nur einmal ein etwas komisches Gefühl auf, nämlich als bei einer Reisegruppe vor den Stadtmauern auf einmal ein herrenloser Rucksack stand. Nachdem der Reiseführer mehrmals fragte wessen Rucksack das sei, rückten direkt Sicherheitskräfte an um den Rucksack zu überprüfen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich bereits einige Touristen hinter die Stadtmauer “geflüchtet“. Zum Glück kam aber fast gleichzeitig der Besitzer, ironischerweise einer der Reiseführer, mit einem hoch roten Kopf wieder um seinen Rucksack mitzunehmen. Nach einem Rüffel von dem anderen Reiseführer ging die Tour entspannt weiter.

    Selbstverständlich kosteten wir weitere lokale Spezialitäten wie Falafel und weitere deren Namen mir bis heute unbekannt sind. Leider war es uns nicht möglich den Felsendom zu besichtigen, da selbiger nur zu bestimmten Zeiten für Nicht-Moslems geöffnet ist. Ein Grund für einen weiteren Besuch.

    Nachdem wir die Altstadt erkundet hatten, erstiegen wir noch den Tempelberg um den fantastischen Ausblick über die Stadt zu genießen.

    Zum Abschluss des ersten Tages in Jerusalem waren wir Zeugen einer Licht- und Soundshow in bzw. auf der Davidszitadelle, die die Geschichte Jerusalems erzählte - sehr zu empfehlen.

    Abends feierten wir Silvester in einer typischen Bar und machen uns relativ früh zurück ins Hotel, da es am nächsten Morgen mit dem Bus durch das halbe Land ging, in der südlichsten Zipfel Israels, Eilat am roten Meer.
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