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- Dag 807
- vrijdag 7 februari 2025
- ⛅ 29 °C
- Hoogte: 350 m
LaosMuang Pakbèng19°53’33” N 101°7’41” E
1. Etappe mit dem Slowboat bis Pak Beng

Ein Weg, um nach Laos ins nördliche Zentrum zu kommen ist das Slowboat / Langsamboot, das an der Grenze ablegt und in 2 Etappen (eine 7h, eine 6h) bis nach Luang Prabang fährt.
Diese Erfahrung möchte ich machen und auch Tedy hat das so geplant. Simon und Liam wollten eigentlich nur über die Grenze, um für Thailand das Visum zu erneuern, aber sie haben Lust bekommen mitzumachen. Also werden wir 4 gemeinsam über den Mekong schippern und einmal in Luang Prabang angekommen, wollen wir einen 1wöchigen Loop mit Motorrädern fahren.
Aber erstmal hinkommen. Wir sind früh am Boot, weil wir denken, dass man dann gute Plätze (vor dem Motor im vorderen Teil) bekommt. Aber wir haben Tickets mit Platznummern 184-187 bekommen und damit sind wir direkt beim Motor im hinteren Teil. Die meisten Sitze sind ausgebaute Autositze und dementsprechend gepolstert und bequem, aber es gibt auch die Holzklasse, bzw. Holzbänke, und alle außer mir haben diese harten Sitzgelegenheiten erwischt. Noch sind ja nicht viele Leute da und so tausche ich die Zettel mit den Sitznummern schnell aus, damit wir alle auf bequemen Sitzen nebeneinander sind. Das klappt und niemand hat es gemerkt 😜
Das Boot füllt sich dann schnell und obwohl schon alle Sitzplätze besetzt sind, kommen ungefähr 50 Leute mehr mit, die sich irgendwo auf den Boden setzen müssen. Wir sind froh, dass wir wenigstens Sitzplätze haben.
Dann springt der Motor an, der die nächsten 7h laut vor sich hin dröhnt - nicht schön, aber man kommt irgendwie auch damit klar. Wir schauen uns durch die offenen Fenster die krasse Landschaft, die den Mekong säumt, an, spielen Spiele und vertreten uns ab und zu die Beine, indem wir von Vorne bis nach hinten gehen und umgekehrt.
Wie bei den Häusern, muss auch jeder an Bord seine Schuhe ausziehen, die in Plastiktüten gepackt werden. Wenn man aufs Klo will, stehen davor Schlappen, damit man dort den meist nassen Bodenkontakt vermeiden kann.
Nach 7,5h kommen wir in Pak Beng an, wo wir übernachten werden. Es wartet sogar ein Tuktuk vom gebuchten Hostel, um uns abzuholen.
Nach dem Einzug wollen wir was essen gehen, doch Simon fühlt sich schlecht. Er kotzt und kackt die Nacht durch, ist aber bereit die 2. Etappe durchzustehen...
Wir anderen folgen Reggae-Musik und landen in einer Bar mit Billardtisch und lassen so den Tag ausklingen.
Plötzlich fällt mir auf, dass ich die Plastiktüte mit meinen Turnschuhen länger nicht gesehen habe und es dämmert mir, dass ich die irgendwo stehen gelassen habe. Vielleicht am Anleger, vielleicht im Tuktuk. Gut, dass ich mir in Chiang Mai noch neue Schuhe bei Decathlon gekauft hatte. Ist eigentlich nicht schlimm, dass die weg sind. Durchgelatscht sind sie eh schon und zum längeren Laufen nicht mehr geeignet. Nun ja. Vielleicht nutzt sie ja noch wer...Meer informatie