Around the World

November 2022 - May 2025
A 893-day adventure by gUte Read more
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  • Day 1

    Auf geht's

    November 24, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 29 °C

    Es ist aufregend und schön mit einer Freundin die Reise um die Welt zu beginnen. Leslie ist die ersten 3 Wochen dabei! Wir fliegen von Frankfurt über Madrid nach Cancún. Ich bin froh so eine reiseerfahrene Globetrotterin dabei zu haben, die sogar schon mal in Mexico war.
    Und sie ist froh, daß ich spanisch spreche...
    Mal sehen welche Abenteuer auf uns warten...

    It is very exciting and so cool to start my trip around the world with a friend. Leslie will be with me for the first three weeks! We fly from Frankfurt via Madrid to Cancún.
    I am lucky to be accompanied by such an experienced globetrotter who has been in Mexico already once before. And she is happy that I speak Spanish...
    Let's see which adventures are waiting for us...

    Me encanta que puedo empezar mi viaje alrededor del mundo con una amiga. Los primeros 3 semanas Leslie será a mi lado.
    El vuelo sale en Frankfurt, pasando Madrid, llegando en Cancún.
    Me siento afortunada que ella, que viaja mucho esta conmigo y ya estaba en México hace unos años. Y para ella está bien que hablo español...
    A ver que aventuras nos esperan...
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  • Day 2

    Cancún

    November 25, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 29 °C

    Der Flug kommt verspätet an. Es ist bereits 22h Abends. Als wir aus dem gekühlten Flughafengebäude treten, schnappe ich nach Luft. Es ist trotz der späten Stunde heiß und schwül, die Schweißporen öffnen sich sofort, denn wir sind viel zu warm angezogen.
    Es ist dunkel und wir müssen erstmal vom Flughafen zur zentralen Busstation. Die große Busgesellschaft hier heißt ADO, mit ganz bequemen Reisebussen.
    Dort angekommen wollen wir ein Taxi zur Unterkunft nehmen, die im Barrio Lombardo liegt. Der Vermieter hat uns geschrieben wieviel ein Taxi kosten darf. Die Taxis am Ausgang wollen doppelt soviel. Also gehen wir zur Straße und halten ein Taxi an. Das nimmt nur ein bißchen mehr. Wir bekommen einen ersten Eindruck von dieser Stadt.
    Im Flieger habe ich mit einem Pärchen gequatscht, das aus Cancún kommt und meinte, dass wir nicht in der sichersten Gegend wohnen werden. Das macht erstmal leicht nervös, weil es ja auch schon so spät ist. Das Taxi biegt in das Viertel ab und fährt wie in der Wegbeschreibung angegeben. Angekommen stellen wir fest, dass es kein Tor wie auf dem Foto gibt...
    Es wirkt etwas unheimlich hier. Niemand ist auf der Straße. Da gibt es kleine Häuser auf beiden Seiten, max 2 Etagen. Eins sieht gut aus, das nächste abgerockt, daneben eine Ruine, da ein Schrottauto und immer mal wieder mal Müll. Das wiederholt sich. Wenige Laternen tauchen alles in ein schummriges Licht. Hunde und Katzen kreuzen den brüchigen Asphalt, Bürgersteig gibt es nicht.
    Wir bitten den Fahrer den Vermieter anzurufen, was er auch netterweise macht. Dieser erklärt wo die Wohnung liegt, nämlich 4 Straßen weiter, und endlich kommen wir an.
    Vermieter Gabriel ist sehr nett und da wir noch kein Geld wechseln konnten, gibt er uns ein paar 100 Pesos, damit wir erstmal was haben und geleitet uns dann zu einem kleinen Supermarkt in der Nähe, um etwas fürs Frühstück zu besorgen.
    Ich erzähle, dass uns gesagt wurde, dass die Gegend nicht sicher sei. Er lacht: wenn es nicht sicher wäre, dann würden zu dieser Zeit kaum Kinder auf der Straße spielen. Da ist wohl was dran und schon wirkt die Gegend gar nicht mehr so finster...
    Auf der Hauptstraße gibt es paar Geschäfte und einen guten Tacoladen, den Gabriel uns empfiehlt. Er erklärt uns auch welche Buslinie hier hält (Route 6) und dass man damit spottbillig von A nach B kommt - zumindest immer zur zentralen Busstation, wo wir Geld wechseln oder ziehen und eine mexikanische Sim-Karte besorgen können. Das machen wir morgen. Jetzt sind wir nach dem langen Flug erst einmal müde.
    Die Wohnung ist sehr geräumig: Sofa, Esstisch mit Stühlen, Küche. Seltsamerweise hat das Schlafzimmer kein Fenster. Dafür eine Klimaanlage und einen Ventilator. Das Bett knistert, weil zwischen Lattenrost und Matratze eine Plastikfolie ist.
    Wir können eine Küche nutzen und das Bad ist fast chic.
    Wie wir feststellen werden, stellen fast alle Vermieter Trinkwasser bereit, oft auch Duschzeugs. Klopapier sowieso. Hier haben wir noch eine nette Terrasse vor der Tür.
    Um 2Uhr morgens machen wir endlich die Äuglein zu.

    The flight arrives late. It's already 10pm in the evening. As we step out of the cooled airport building, I gasp. Despite the late hour, it is hot and muggy, sweat pores open up immediately because we are dressed much too warmly. It's dark and we have to get from the airport to the central bus station first. The big bus company here is called ADO, with very comfortable coaches. Once at the station, we want to take a taxi to the accommodation, which is located in Barrio Lombardo. The landlord has written how much a taxi should cost. The taxis at the exit want twice as much. So we go to the street and hail a cab. That just takes a little bit more. We get a first impression of this city.
    On the plane, I have chatted with a couple who is from Cancún and said that we won't live in the safest area. That makes us a little nervous at first, as it's already so late as well. The taxi takes a turn into the barrio and drive as indicated in the directions. But when we arrived at the given address, we find that there is no gate like in the photo... It seems a bit spooky here. Nobody is on the street. There are small houses on both sides, max 2 floors. One looks good, the next rocked, next to it a ruin, there a junk car and every now and then garbage. This is repeated. A few lanterns bathe everything in a dim light. Dogs and cats cross the brittle asphalt, there are no sidewalks.
    We ask the driver to call the host, which he kindly does. He explains where the apartment is, namely 4 streets away, and finally we arrive. Landlord Gabriel is very nice and since we haven't been able to change money yet, he gives us a few 100 pesos so that we have something and then takes us to a small supermarket nearby to get something for breakfast. I tell him that we were told that the area is not safe. He laughs: if it wasn't safe, hardly any children would be playing in the street right now, or?. There is probably something to it and suddenly the area doesn't seem so dark anymore...
    There are a few shops on Main Street and a good taco shop that Gabriel recommends. He also explains to us which bus line stops here (Route 6) and that it is dirt cheap to get from A to B - at least always to the central bus station,
    station, where we can change or withdraw money and get a Mexican SIM card. We'll do that tomorrow. Now we are tired after the long flight. The apartment is very spacious: sofa, dining table with chairs, kitchen. Strangely, the bedroom has no window. But there is air conditioning and a fan. The bed crackles because there is a plastic film between the slatted frame and the mattress. Weird.
    We can use a kitchen and the bathroom is almost chic. As we will find out, almost all landlords provide drinking water, often also shower gear. Toilet paper anyway. Here we are lucky and have a nice terrace in front of the door as well.
    At 2am we finally close our eyes.
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  • Day 3

    Cancún 2

    November 26, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Ankunft in Mexico ist in Quintana Roo. Ich dachte immer, dass dieser ganze Zipfel von Mexico Yukatan heißt, aber der besteht aus drei Provinzen (Quintana Roo - capital: Chetumal, Yucatán- capital: Mérida und Campeche=capital) und hat sogar 2 Zeitzonen, was wir erst später festellen. Wir übernachten 2x und fahren dann weiter nach Tulum. Bis dahin schauen wir uns unsere Gegend und den Playa an,besorgen Pesos und eine Sim-card bei Telcel.
    Von der ADO-Station kommt man überall hin und man kann meistens die Hand ausstrecken und der Bus hält. Es muss nicht immer eine Haltestelle sein.
    Der Strand erinnert mich schwer an den Ballermann. Große Resort-Hotels mit lauter Mucke und Partypeople...nicht mein Ding.
    Aber wir sehen auch schöne und interessante Dinge. Das Maya Museum gibt uns eine erste Idee von langer Geschichte und reicher Kultur.
    Die Fahrten mit den öffentlichen Bussen sind lustig. Fette Musik aus den Boxen, die Fahrer am Handy, oft textend und die Türen sind beim Fahren auf. Man muss ja Luft kriegen, denn es ist ja heiß mit fast 35°...
    Abends sind wir wieder in unserem Barrio und probieren den empfohlenen Tacoladen aus. Gut und günstig und der Chef unterhält sich lange mit uns. Am Ende gibt er noch ne Runde Tequila aus. Das Viertel gefällt uns jetzt eigentlich ganz gut. Man muss sich erst dran gewöhnen, dass Häuser, Autos, Straßen oft kaputt sind, dass das aber nicht unbedingt heißt, dass die Leute genauso kaputt sind.

    Mal sehen wie es in Tulum sein wird. Wir haben viel gehört. Mal soll es eine coole Surferstadt sein, mal heißt es: das war sie mal, jetzt ist es einfach nicht mehr so.
    Der Kommerz hat Einzug gehalten und so richtig sicher sei es da auch nicht mehr...
    Wir werden uns unsere Meinung selber machen.

    Arrival in Mexico is in Quintana Roo. I always thought that this whole corner of Mexico was called Yucatan, but it consists of three provinces (Quintana Roo - capital: Chetumal, Yucatán- capital: Mérida and Campeche=capital) and even has 2 time zones, which we only find out later. We stay 2 nights and then continue to Tulum. Until then we explore our area and the Playa, get pesos and a SIM card from Telcel. You can get everywhere from the ADO station and most of the time you can wave with your hand and the bus will stop. It doesn't always have to be a proper bus stop.
    The beach reminds me of the Ballermann in Mallorca. Big resort hotels with lots of music and party people...not my thing. But we also see beautiful and interesting things. The Maya Museum gives us a first idea of ​​long history and rich culture.
    The rides on the public buses are fun. Fat music from the speakers, the drivers pay more attention to their cell phones then traffic, often texting and the doors are open when driving. You have to get some air, because it's hot at almost 35°...
    In the evening we are back in our barrio and try the recommended taco shop. Good and cheap and the boss talks to us for a long time. He ends up pouring out a round of tequila. We really like the neighborhood now. You have to get used to the fact that houses, cars and roads are often broken, but that doesn't necessarily mean that people are broken in the same way.
    Let's see how it will be in Tulum. We've heard a lot. Sometimes it's supposed to be a cool surfer town, sometimes they say: that's what it used to be, now it's just not like that anymore. Commerce has arrived and it's not really safe anymore...
    We'll make up our own minds.
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  • Day 4

    Tulum

    November 27, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach der bequemen Busfahrt mit dem ADO denken wir, dass wir zur gemieteten Wohnung gehen können, stellen aber schnell fest, dass das eine Schnapsidee ist. Also doch per Taxi.
    An der Wohnung angekommen stellen wir überrascht fest, dass der Vermieter - ein junger mexikanischer Architekt - auch da wohnt. Wir ziehen quasi in eine WG. Aha.
    Die Wohnung ist eigentlich ganz chic eingerichtet, aber putzen gehört wohl nicht zu seinen Talenten. Und nach kurzer Zeit ist er weg und wurde nicht mehr gesehen.
    Die Lage der Wohnung ist am äußersten Stadtrand und irgendwie ist das sehr einsam...
    Wir beschließen ins Zentrum zu laufen und uns Fahrräder zu leihen. Also laufen wir und laufen und checken unsere Möglichkeiten. Hier ist zu, da zu teuer, dort die Räder zu schrottig, aber endlich werden wir fündig. Die Sonne geht bereits unter... Uns wird geraten in keine dunkle Straßen zu fahren und immer auf den Hauptwegen mit Menschen und Beleuchtung zu bleiben. Das versuchen wir, aber zur Wohnung wird es immer unbeleuchteter und einsamer je näher wir kommen und wir fahren immer schneller, weil es echt unheimlich ist, bis wir endlich wohlbehalten ankommen.
    Unser erster Eindruck von Tulum fängt mit K an und hört mit acke auf.

    Am nächsten Tag fahren wir früh zu den Maya-Ruinen, damit wir dem Touristenansturm da sind und können diese Zeugen der Zeit mit zunächst wenigen Besuchern erkunden. Schon toll. Ruinen direkt am Strand. Gibt es nicht so oft.

    Danach besuchen wir den öffentlichen Strand Playa Paraiso, aber ein Paradies sieht anders aus. Der Strand ist voller Algen und zu vielen Leuten. Wo sollen die Einheimischen auch hin, wenn die meisten Kilometer Strand zu großen Resort-Hotels gehören und man nicht ran kommt?

    Wir fahren zur nächstgelegenen Cenote. Eine kleine, aber oho. Cenoten sind Wasserlöcher, meist unter der Erde, die die ganze Halbinsel mit Wasser versorgen, denn Flüsse gibt es hier nicht.
    Den Mayas sind sie heilig, den Touristen eine Freude...
    Wir finden es toll. 3 Löcher im Boden sind Eingänge zur Wasserhöhle, in der auch Fledermäuse herumfliegen. Wir bleiben den ganzen Nachmittag und genießen das kühle Nass. Oberirdisch gibt es viele kreative bunte Kunst.

    Zurück im Zentrum finden wir noch eine tolle Bar mit guten Preisen (denn generell ist hier alles viel zu teuer und nur auf westlichen Touri ausgelegt), können wirklich lecker Burger essen und gönnen uns einen Cocktail und Mezcal.

    Der Tag war schön. Vielleicht hat Tulum doch was...

    After the comfortable ADO bus ride, we decide to walk to the rented apartment, but quickly realize that this is a crazy idea. So by taxi.
    Arriving at the apartment, we are surprised to find that the landlord - a young mexican architect - also lives there. We're moving into a flat share. Aha.
    The apartment is actually furnished quite chic, but cleaning is probably not one of his talents. And after a short time he is gone and has not been seen again.
    The location of the apartment is on the very outskirts of the city and somehow it's very lonely...
    We decide to walk to the center and rent bikes. So we walk and walk and check our options. It's closed here, too expensive there, the bikes there are too junk, but we finally find what we're looking for. The sun is already setting... We are advised not to drive into dark streets and always stay on the main roads with people and lights. We try that, but the closer we get to the apartment it becomes more and more unlit and lonely and we drive faster and faster because it's really scary until we finally arrive safely.
    Our first impression of Tulum starts with sh and ends with itty

    The next day we drive early to the Mayan ruins so that we are there before the tourist rush and can explore these witnesses of time with initially few visitors. Pretty nice. Ruins right on the beach. You don't have that often.

    Afterwards we visit the Playa Paraiso public beach, but paradise looks different. The beach is full of seaweed and too many people. Where are the locals supposed to go when most of the miles of beach belong to big resort hotels and you can't get to them?

    We drive to the nearest cenote. A small one, but cute. Cenotes are water holes, mostly underground, that supply the whole peninsula with water, as there are no rivers here.
    They are sacred to the Mayans, a delight to tourists...
    We love it. 3 holes in the floor are entrances to the water cave where bats also fly around. We stay the whole afternoon and enjoy the cool water. Above ground there is a lot of creative colorful art.

    Back in the center we find a great bar with good prices (because in general everything is far too expensive here and only designed for western tourists), we can eat really tasty burgers and treat ourselves to a cocktail and mezcal.

    The day was beautiful. Maybe Tulum has something after all...
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  • Day 5

    Chetumal 1

    November 28, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Von Tulum geht es in die Hauptstadt von Quintana Roo, nach Chetumal. Wir haben eine ganz schicke Wohnung für wenig Geld gemietet und sind etwas erstaunt, wie sauber und angenehm die Stadt daher kommt. Wir gehen spazieren, das Meer ist nicht weit weg und es ist schön hier. Eine Stadt, die wenig von Touristen besucht wird und vielleicht gerade deshalb sehr authentisch rüberkommt. Die Leute sind super freundlich.
    Ganz in der Nähe der Wohnung ist eine Busstation und wir kaufen Tickets um morgen einen Tagesausflug nach Bacalar zu machen. Wir wollten zuerst dort übernachten, haben uns dann aber für diese Variante entschieden, damit wir direkt dort sind, wo die Fähre nach Belize ablegt - unser nächstes Reiseziel.

    From Tulum we head to the capital of Quintana Roo, Chetumal. We rented quite a nice apartment for little money and are a bit amazed at how clean and pleasant the city is. We go for a walk, the sea isn't far away and it's beautiful here. A city that is rarely visited by tourists and that is perhaps why it comes across as very authentic. People are super friendly.
    There is a bus station very close to the apartment and we buy tickets to go on a day trip to Bacalar tomorrow. We were initially planning to stay there, but decided to do it this way so that we would be right where the ferry departs for Belize - our next destination.

    Desde Tulum nos dirigimos a la capital de Quintana Roo, Chetumal. Alquilamos un apartamento muy elegante por poco dinero y estamos un poco sorprendidos de lo limpia y agradable que es la ciudad. Salimos a caminar, el mar no está lejos y aquí es hermoso. Una ciudad poco visitada por los turistas y quizás por eso se muestra muy auténtica. La gente es muy amable.
    Hay una estación de autobuses muy cerca del apartamento y compramos boletos para ir mañana a un viaje de un día a Bacalar. Inicialmente planeábamos quedarnos allí, pero decidimos hacerlo de esta manera para estar justo donde sale el ferry a Belice, nuestro próximo destino
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  • Day 6

    Bacalar - Lagune der 7 Farben

    November 29, 2022 in Mexico ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute freuen wir uns auf unseren Tagesausflug nach Bacalar, denn es ist laut Leslie ein wunderschöner Ort. Sie war schon mal hier und erklärt mir, dass die Lagune ein riesiger See ist - nicht wirklich mit 7 Farben, sondern in 7 Türkistönen. Ich bin gespannt.
    Wir haben Busfahrkarten mal nicht vom ADO, sondern von Mayab. Auch nicht schlecht.
    In Bacalar wird man an der Schnellstraße abgeladen und so laufen wir durch die Straßen in Richtung Wasser, wo sich auch der Hauptplatz befindet.
    Es gibt viele Wandmalereien und Kunst, eine Bar, deren Wände und das Dach nur aus türkisen Autoteilen bestehen und einen schönen Platz, wo heute eine Veranstaltung stattfindet. Das Dorf wird heute zum Pueblo Magico (magisches Dorf) ernannt - eine Auszeichnung für besonders schöne, berkenswerte Dörfer.

    Die Lagune erreicht man scheinbar nur, wenn man eine Bootstour bucht. Das wollten wir sowieso, handeln den Preis von 600 auf 500Pesos runter und los kann es gehen. Badeklamotten an, obligatorische Rettungsweste drüber, einsteigen und auf in die 7 Wassertöne.
    Wir fahren zu einer Cenote, in diesem Fall ein tiefes Wasserloch am Rand der Lagune, an dessen Rand auch ein Krokodil lebt. Es würde sich aber nur hier aufhalten, weil das Wasser hier kühler ist, als im Rest vom See.
    Gut zu wissen, denn schwimmen, planschen und Faxen machen steht auch auf dem Programm. Mir ist schon etwas mulmig, wenn ich drüber nachdenke...im selben Wasser schwimmen, in dem es auch ein Krokodil gibt..Aber noch nie ist wer gefressen worden, also auf ins frische Nass.
    Ungefähr auf der Hälfte der Tour gibt es einen mega Wolkenbruch. Von der Art, wie wir Regen nur selten in Europa erleben. Als würde der See plötzlich senkrecht stehen 😜 und schon ist es auch wieder vorbei. Kurz danach ein Regenbogen 🌈
    Nochmal schwimmen und Fotosession mit Perspektivenspiel.

    Nach der Bootsfahrt essen wir was und gehen noch mal zu dem schönen Platz.
    Die Veranstaltung liegt in den letzten Zügen. Dauert ganz schön ein Dorf magisch zu erklären. Die Dämmerung setzt ein und plötzlichspricht die Luft. Überall flattern Vögel herum und zwitschern soooo laut, das man nicht anders als erstaunt sein kann. Das ist auch magisch. Hammerlaut.

    Dieser echt spitzenmäßige Tag geht seinem Ende zu und wir müssen zurück zur Schnellstraße, um den Bus zurück zu erwischen. Es ist mittlerweile stockduster und der Bus kommt irgendwie nicht zur erwarteten Zeit.
    Aber wir sind ja in Mexico, da kann es schon mal zu Verspätungen kommen, genauso wie bei der Deutschen Bahn - nur nicht ganz so oft 😜

    Zurück in Chetumal werden wir leider nicht da abgesetzt, wo wir losgefahren sind, sondern wieder am Hauptterminal, das nicht so nah ist, wie die Abfahrtsstation.
    Leslie und ich laufen an der Hauptstraße entlang und versuchen ein Taxi anzuhalten. Es dauert bis uns eines endlich zum Apartment bringt, denn wenn ein Taxi einen unverschämten Preis aufruft, dann fahren wir auch nicht mit. In der Wohnung steht packen an.
    Morgen um 8Uhr geht es weiter, zur Fähre nach Belize auf die Insel Caye Caulker 🤩
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  • Day 7

    Auf nach Caye Caulker, Belize

    November 30, 2022 in Belize ⋅ ☀️ 28 °C

    Am frühen Morgen laufen wir zur Fähre, die um 10h nach Belize ausläuft.
    Wir sind nicht die ersten, aber noch ist keiner da, der die Tickets checkt oder den Pass prüft.
    Vorgestern haben wir schon mal kurz hier vorbei geschaut, um sicher zu gehen, dass hier unsere gebuchte Fähre (70€) auch wirklich abfährt und wann.
    Ich hab mit den 2 Hafenmännern etwas gescherzt, sie erkennen uns wieder und freuen sich, als ich anbiete zu Übersetzen, wenn sie was mit den langsam mehr werdenden Reisenden zu klären haben.
    Gegen 9:00h kommt endlich Bewegung in die Sache. Ich soll doch bitte bekannt geben, dass sich alle jetzt in einer Reihe anstellen. Als Ausrufer, stehen Leslie und ich ziemlich weit vorne an und unsere Tickets werden ohne Probleme registriert. Kurz nach uns ist ein Pärchen aus Bayern dran, die aber nur einen Namen für 2 Tickets beim Kauf im Netz eingeben konnten und schon gibt es Probleme. Ich helfe mit Übersetzung und so lernen wir Ludwig und Tanja kennen, die auch auf Weltreise sind.
    Am Ende klärt sich alles und wir müssen uns in die nächste Schlange stellen zur Passkontrolle. Diesmal sind wir eher die letzten. Ich quatsche wie immer mit den lokalen Leuten und erfahre, dass ca. 70 Leute in den Rumpf des eher klein wirkenden Boots passen. Leslie wird schon ganz grün bei der Vorstellung da unten 2,5h verbringen zu müssen. Ich erfahre, dass es aber auch noch 4 Sitze an Deck gibt, gleich hinterm Kapitän, und wenn ich die haben wolle, sollte ich mal fix nachfragen. Also nix wie hin zum Captain und zack, reserviert er mir die und hält sie frei. Ich frage Ludwig und Tanja ob sie mit an Deck wollen und schon sind wir 4.
    Nach der Passschlange kommt die ins-Boot-geh-Schlange, die wir links liegen lassen können, da wir ja die V.I.P. Plätze haben 😜. Schwein gehabt 😁

    Und dann geht's los. Das Boot ist schnell, die Sonne knallt und die Gischt spritzt. Vor allem Ludwig wird ständig geduscht und wir lachen viel ob des holprigen Ritts. Vorbei geht es an kleineren und größeren Inseln, von denen eine wohl Leonard di Caprio gehört, der sie laut Besatzug gekauft hat, damit die Natur erhalten bleibt und niemand ein unnötiges Resort-Hotel dort baut. Respekt Leo.

    In Belize legt das Boot zunächst auf San Pedro an, wo mehr als die Hälfte der Leute bleibt. Alle müssen hier quasi einreisen. Passkontrolle und wehe man hat Gemüse dabei 😅
    Dann geht es aufs Boot zurück und die letzte Strecke nach Caye Caulker über die Wellen gehoppelt. Der Anblick vom Meer aus ist toll und wir sind schon super gespannt.

    Angekommen. Jetzt zum angemieteten Haus. Womit ich nicht gerechnet habe, dass die Straßen hier alle keinen Belag haben. Mit meinem Monsterkoffer kom ich da nicht weit. Brauch ich aber auch nicht, denn uns bringt ein Golfcar für 5$ (Belize Dollar = 1:2) ans Ziel.
    Wir verabschieden uns von Ludwig und Tanja und sehen uns bestimmt auf der Insel noch mal wieder.

    Unser Häuschen gefällt uns super gut. Wir haben jede ein Zimmer mit großem Bett, eine Veranda, ein Terrassenturm und Fahrräder sind auch inklusive. Auch was wir von der Insel bis jetzt sehen: Träumchen 😍
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  • Day 8

    Caye Caulker

    December 1, 2022 in Belize ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir erkunden die Insel mit dem Fahrrad.
    Unsere Räder sind zwar relativ schrottig, aber sie funktionieren und es gibt keine Berge, also ist das klasse, dass wir uns so fortbewegen können.
    Die meisten Häuser sind aus Holz und oft auf Stelzen/Pfosten gesetzt. Viele der kleinen Häuser sind recht windschief. Wenn die mal nicht beim nächsten Sturm zusammenbrechen.
    Es gibt einen kleinen Flughafen, und ein paar mal am Tag hören wir kleine Flugzeuge landen und starten. Es gibt sowas wie ein Zentrum, wo sich Geschäfte, Bars und Restaurants konzentrieren. Eigentlich besteht die Insel aus 2 Teilen, mit einem Split in der Mitte, aber der 2. Teil ist kaum bebaut und noch wild und ursprünglich, mit Dschungel und Krokodilen am Ufer.
    Wir sollen auch auf unserem Inselteil aufpassen, wenn in Ufernähe grüne Büsche oder Mangroven wachsen, da halten sich die Kroks gerne auf...

    Hier wird, wie in den meisten Teilen Belizes, Englisch gesprochen. Das kommt wohl daher, dass Belize eine Hochburg englischer Piraten war, während der größte Rest von Lateinamerika von den spanischen Eroberern geprägt wurde.
    Die Korsaren haben sich mit der Bevölkerung gemischt und so gibt es hell- und dunkelhäutige Belizer, aber auch viele Weiße, weil auch die Mennoniten sich hier angesiedelt haben (ähnliche Religion wie die Amisch). Belize ist außerdem das bisher einzige Land in Lateinamerika, dass den Konsum von Cannabis legalisiert hat. Eine leichte Brise trägt chillige Reggaemusik durch die Luft.
    Die Insel gilt als recht sicher, anders als z.B. Belize City, wo die Mordrate extrem hoch ist. Ein seltsames (kleines, aber stolzes) Land mit wunderschöner Natur, sichtbarer Armut, auf politischer Ebene viel Korruption, aber sehr netten Menschen, die Flagge mit den meisten Farben auf der Welt, die die Vielfalt der Menschen und des Landes symbolisiert, mit Sinn für Ökologie einerseits (Rifferhalt), aber auch mit einem Ausverkauf von Natur an Spekulanten und Resorthotels...

    Die Insel hat kaum Autos. Ein paar LKWs und sonst nur Golfcars und Fahrräder. Die Wegesind Staubstraßen und es gibt eine Plage hier: Sandflöhe. Mistige kleine Viecher, die einen stechen, ohne dass man es sieht oder merkt, aber dann juckt es unglaublich. Unsere Veranda scheint voll von denen und sie fressen besonders gerne Leslies Beine. Nach dem 2. Tag hören wir auf die Veranda zu benutzen. Hochphase haben die Sandflöhe früh am Morgen und bei Sonnenuntergang und sie können einem das Paradies echt etwas verleiden. Angeblich hilft Babyöl (da rutschen sie wohl ab), eine Kokosnuss von innen her anzünden, weil sie den Qualm nicht mögen oder eine Antiinsektenspirale anstecken, was wohl die gängigste Art ist. Wenn Wind herrscht verschwinden sie...
    Abgesehen von den Winzligen ist die Insel herrlich und wir entscheiden uns früh noch einen Tag dran zu hängen.
    Es gibt Pelikane, Palmen, gutes Essen, wunderbare Sonnenuntergänge und draußen im Meer das zweitgrößte Riff der Welt...
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  • Day 9

    Caye Caulker Erkundung 2

    December 2, 2022 in Belize ⋅ 🌬 28 °C

    Mit dem Haus inklusive kam auch ein Hund, den wir Charly nennen und der oft auf uns wartet, wenn wir zurückkommen.
    Auf der Insel gibt es auch ein Katzen- und Hunderefugium, weil sich ein Mann der herrenlosen Tiere annimmt und sein Bestes gibt diese dann zu vermitteln.
    Wir besuchen ihn und die Tiere und spenden Futter und etwas Geld, denn nur so kann er seine wertvolle Arbeit weiterbetreiben.
    Wir probieren das Streetfood und stellen uns da an, wo die meisten Einheimischen essen.
    Mit Ludwig und Tanja treffen wir uns auch und auch sie wollen einen Tag verlängern und danach nach Guatemala nach Flores reisen.
    Wir laden sie ein zu uns zu ziehen, denn wir haben genug Platz. Guatemala? Warum nicht. Wir machen einfach mit.
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  • Day 10

    Caye Caulker / San Pedro / Tauchgang

    December 3, 2022 in Belize ⋅ 🌬 28 °C

    Es geht raus aufs Meer zum Riff und wir schauen uns die Unterwasserwelt an.
    Dazu haben wir einen day trip für 90$ bei UndadiWata gebucht.
    Vorher kommen Ludwig und Tanja mit ihren 7 Sachen und ziehen ein. Morgen fahren wir 4 wieder zusammen ins nächste Land und heute genießen wir unseren letzten Tag hier.
    Leslie und ich sind also erstmal im Wasser. Wir sind ungefähr 10 Leute + Crew und fahren zu mehreren Tauch- bzw. Schnorchelspots. Einen Muschelfriedhof, mit Muscheln, die doppelt so groß sind wie meine Hand, ein Ort, wo wir eine riesige, wunderschöne Schildkröte und Rochen beobachten können und die Ecke am Riff, wo die meisten Tiete zu sehen sind: viele Fische - unter anderem Haie; nurse sharks...
    Die Haie sollen die liebsten auf der Welt sein und werden mittels Köder zum Boot gelockt. Als das Wasser quasi brodelt vor Haien meint der Skipper: "jetzt ab ins Wasser - aber auf der anderen Seite vom Boot." Und alle springen freudig ins das Wasser mit Haien. Ich habe meine Zweifel, ob das so eine gute Idee ist, aber nachdem wirklich alle schon im Wasser sind und offensichtlich nicht gefressen werden, werfe ich erst meine Ängste über Bord und dann mich.
    Auch ich werde nicht gefressen und am Ende war es aufregend und schön, wenn ein Hai relativ nah an einem vorbei schwimmt...
    Zum Mittagessen fahren wir nach San Pedro. Hier war es wohl mal so, wie Caye Caulker heute ist, aber das ist lange her. Madonna hat von San Pedro in ihrem Lied von der Isla bonita gesungen, aber wir können dem Ort nicht viel abgewinnen. Unsere Insel ist viel cooler.
    Nach einem ordentlichen Wolkenbruch geht es zurück, mit einem letzten stop, um die urzeitlichen Vögel zu füttern.
    Am späten Nachmittag sind wir zurück auf Caye Caulker und treffen uns mit Ludwig und Tanja im Haus, um zu kochen. Mal Gemüse, was eindeutig nicht genug auf dem Speiseplan steht.
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