• Tam Coc mit dem Rad

    11 April, Vietnam ⋅ ☁️ 32 °C

    Es steht eine Radtour durch die Gegend an, denn es ist hier echt flach. Also los geht's bei ca. 32°C

    Ca. 14km entfernt liegt die uralte ehemalige Hauptstadt Hoa Lu, mein erstes Ziel. Der Weg dahin bietet unzählige Fotomotive.
    Es ist einfach wahnsinnig schön hier. Man könnte auch eine Bootstour machen, bei der man über Flüsse durch Höhlen zu Tempeln gerudert wird - von Frauen, die mit den Füßen rudern, aber das ist so überlaufen, dass ich keine Lust dazu habe. Man kann ja auch nicht alles sehen oder mitmachen.

    Die alte Hauptstadt ist von einem Dorf umgeben, das man mit dem Rad besuchen kann. Eigentlich ein ganz normales Dorf, aber es ist so friedlich und ruhig hier...eine nette Abwechslung von den sonst so hup-freudigen und vollen Gegenden. Vietnam ist nämlich ein lautes Land - zumindest in allen Orten, wo ich bis jetzt war. Hupen gehört hier zum guten Ton und die ganzen Scooter, Busse und Autos brummen permanent im Ohr. Jetzt ist es plötzlich so still...herrlich.
    Die historischen Gebäude der Hauptstadt scheinen 2 Recht kleine Gebäudekomplexe zu sein mit Garten, Teich und Tempel. Ach, das war's schon?
    Nun ja. Ganz hübsch, aber nach der kaiserlichen Stadt in Hué bin ich etwas erstaunt, wie winzig das im Vergleich dazu ist.

    Ich radel durch kleine Wege wieder Richtung Tam Coc und sage die Landschaft in mich auf.

    Zum Sonnenuntergang will ich auf den berühmten Viewpoint mit der Drachenstatue, aber verfahre mich etwas. Nun ja, Umwege erhöhen die Ortskenntnis, gell 😜

    Ich komme aber noch ca. 20 Min vorm Sonnenuntergang an und steige die 500 Stufen im Schweinsgalopp nach oben, so dass ich oben klatschnass geschwitzt bin und kurz davor bin zu sterben 😂.
    An einer Stelle teilt sich die Treppe und ich gehe rechts hoch. Und wo ist jetzt der Drache? Ich gehe rechts hoch und sehe oben, dass der Drache auf der anderen Seite ist.
    Also wieder runter und auf der anderen Seite wieder hoch. Schwitze, ächz, stöhn.
    Aber es hat sich gelohnt. Der Blick ist phänomenal. Eine Menge Leute turnen auf dem Drachen herum, was ziemlich gefährlich aussieht, da er sich auf dem Berggrat befindet und es rechts und links steil in die Tiefe geht. Nichts für schwache Nerven.
    Und schwups ist es dunkel.
    Ich bin die letzte, die wieder runter geht, begegne ein paar Ziegen und genieße den Blick auf die dunkle Umgebung 😜
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