Jakobsweg - Camino Frances

august 2019 - september 2021
Et 769-dags eventyr af Nadine 17 11 Læs mere

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    24. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir kommen heute in der städtischen Herberge Siervas de Maria in einem ehemaligen Kloster unter. Wie üblich wird erst das Zimmer bezogen, anschließend geduscht und gewaschen. Ich treffe Mattheus, Simon und George wieder und wir plaudern kurz.

    Danach wird mit Martin gemeinsam die Stadt erkundet. Wir essen und trinken eine Kleinigkeit. Und schauen uns die Kathedrale, sowie den Gaudipalast an. Und kaufen ein paar Kleinigkeiten ein.

    Auf dem Rückweg zur Herberge treffen wir dann auch noch Lionel wieder. Ich freu mich wirklich ihn nach 2 Tagen (endlich) wieder zu sehen.

    Martin und ich chillen etwas in der Herberge und machen und dann auf den Weg um ein paar Gläser Wein vor dem Abendessen zu trinken. Wir treffen auf Cecile und sie schließt sich spontan an. Anschließend gehen wir drei gemeinsam zum Abendessen und treffen auf dem Rückweg zum Hotel wieder auf allerlei bekannte Gesichter.
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  • 22. Tag: Astorga - Foncebadón

    25. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem mal wieder irgendein Fest stattfindet bekommen wir erneut nicht besonders viel Schlaf, da auch hier die Nacht zum Tag gemacht wird und die Spanier die ganze Nacht durchfeiern. Selbst als wir morgens aufbrechen ist noch der gesamte Plaza Major voller Feierwütiger.

    Die Strecke wird nun endlich wieder etwas bergiger. Ich freue mich tatsächlich über die Höhenmeter, was für mich eher untypisch ist, da ich Berge an sich nich mag. Aber hier verändert man sich halt und so freue ich mich also nun also über die kommenden Höhenmeter.

    Die Etappe ist weniger anstrengend als gedacht und die Höhenmeter sind wirklich gut zu bewältigen. Martin der mich heute wieder begleitet hat einige Probleme und so überlasse ich ihm meine Stöcke bis er sich in Foncebadón selbst welche kaufen kann, ich brauch sie heute sowieso nicht und so habe ich schon weniger Gewicht zu schleppen :)

    Wir hatten ursprünglich geplant nur bis Rabanal zu gehen, entschließen uns aber auf Grund des kühlen, bewölkten Wetter dazu weiter zu gehen. Die Steigung nimmt nach Rabanal etwas zu, ist aber dennoch gut zu bewältigen. Meine Laune steigt mit jedem Höhenmeter, die Landschaft ist ein Traum, der Wind der mir durch die Haare fährt ist einfach wundervoll und die ich habe das Gefühl mehr über den Weg zu fliegen, als ihn aktiv zu gehen. Es könnte nicht besser sein. Ein kurzer Teil des Weges führt durch einen kleinen Wald mit Mannshohem Farn und ich werde gedanklich zurück auf das Endstück des Tangariro Crossings in Neuseeland katapultiert.

    In Foncebadón angekommen bekommen wir die letzten beiden verfügbaren Betten, ein Doppelzimmer. Was soll’s, etwas teurer als sonst, aber vermutlich können wir wenigstens mal wieder eine Nacht durchschlafen. Und wir haben Handtücher! Richtige Frotteehandtücher! Ich hätte nie gedacht, das ich mich mal so dermaßen über einfache Handtücher freuen würde. 😂
    Es sind eben die kleinen Dinge, die wirklich zählen...
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  • Foncebadón

    25. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir relaxen etwas und gehen dann eine Kleinigkeit essen und trinken ne Flasche Wein dazu, wie man das hier eben so macht. Dann taucht auch plötzlich wieder Cecile auf und gesellt sich zu uns.

    Wir verabreden uns für den Abend zum gemeinsamen Abendessen.
    Lionel und Olivier schließen sich spontan auch noch an und wir verbringen den Abend zu fünft.
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  • 23. Tag: Foncebadón - Ponferrada

    26. august 2019, Spanien ⋅ ☁️ 13 °C

    Ich breche gegen 6:30 mit Martin gemeinsam auf, um zum Sonnenaufgang bereits am Cruz de Ferro zu sein.

    Am Kreuz treffe ich auch allerlei Bekannte wieder (Monika, George, Simon, Mattheuz,...) Martin geht dann wie vereinbart recht zügig weiter, da er mit diesem Ort nichts verbindet und ich meinen Stein gern in aller Ruhe ablegen möchte.

    Ich bleibe für eine halbe Stunde auf dem Steinhügel unterhalb des Kreuzes sitzen und hänge meinen Gedanken nach, bevor ich bereit bin den Stein tatsächlich abzulegen.
    Es ist aber weniger emotional als erwartet, da ich bereits einige Tage zuvor auf dem Weg realisiert habe, dass das “Thema” das dieser Stein für mich verkörpert, für mich abgeschlossen ist.

    Ich gehe den restlichen Tag endlich mal wieder alleine und das ist genau das was ich heute gebraucht habe. Der weitere Weg führt größtenteils steil bergab, teils auf gut begehbaren Wegen, teils über Geröll. Zwischendurch sind auch einige kleinere Anstiege dabei, die aber gut zu bewältigen sind.

    Alles in allem ist es eine der anspruchsvolleren Etappen, aber gut zu bewältigen wenn man sich Zeit lässt und einige Pausen gönnt.

    Die Landschaft und die atemberaubenden Aussichten belohnen einen allemal für die Anstrengung und der Wind der mich unaufhörlich begleitet ist einfach herrlich erfrischend und ich fühle mich unglaublich lebendig und frei.
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  • Ponferrada

    26. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 20 °C

    Wie immer tauchen natürlich auch heute wieder einige bekannte Gesichter (Alessio, Carla, Martin, Cecile,...) in der Unterkunft auf, ohne das man sich irgendwie verabredet hätte. (Und es gibt unzählige Herbergen in Ponferrada) Aber das ist hier halt so. 😂

    Nach Dusche und Waschen besichtige ich mit Martin gemeinsam die Tempelritter Burg und gehen anschließend gemeinsam mit Cecile zum Abendessen.
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  • Villafranca del Bierzo

    27. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 24 °C

    Bei der Ankunft trinke ich noch etwas mit Bettina und Roswitha. Und wechsle danach das Lokal um mit Martin, Dina, Chris und Anka ebenfalls noch etwas zu trinken.

    Nach dem beziehen der Herberge setze ich mich noch für ein paar Stunden an den Fluss und lasse die Füße im eiskalten Wasser baumeln während ich Tagebuch schreibe. Irgendwann gesellt sich Martin dazu und wir trinken Bier und unterhalten uns, bevor wir zum Abendessen gehen.Læs mere

  • 24. Tag: Ponferrada - Villafranca del Bi

    28. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute gehe ich nur 25 relativ flache Kilometer um mich ein wenig für die folgenden beiden Tage zu schönen, denn die werden sehr anstrengend werden.

    Ich treffe unterwegs wieder allerlei bekannte Gesichter, gehe aber auch heute wieder größtenteils alleine. Mal abgesehen von Leonardo aus Italien mit dem ich 30 min verbringe und Bettina und Roswitha vom Pilgerstammtisch aus meinem Nachbarort die ich rein zufällig unterwegs treffe und mit denen ich dann die letzten 5 km gemeinsam gehe.Læs mere

  • 25. Tag: Villafranca del B. - O’Cebreiro

    28. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir starten gegen 7:00 Uhr, da wir relativ viele Höhenmeter und mehr als 32 km vor uns haben.

    Heute gibt es wieder zwei Alternativen und wir (Martin, Dina, Chris, Anka und ich) entscheiden uns for den Camino Duro, den “harten Weg”.
    Die ersten 2 km sind wirklich sehr steil, aber es lohnt sich allemal. Die Aussichten sind atemberaubend und die Alternativroute verläuft direkt an der Autobahn entlang. In Pereje nehmen wir unser Frühstück in einer sehr süßen Herberge unser Frühstück ein. Anschließend geht wieder jeder für sich selbst weiter.

    In La Faba treffe ich dann wieder auf Martin. Auch Anke mit der ich vor einigen Tagen (nach Taradajos) zusammen gelaufen bin sitzt in der Bar als ich ankomme. Die Welt ist eben klein, der Camino kleiner...
    Ich dachte ja sie aufgrund des unterschiedlichen Tempos nie wieder zu sehen, aber sie hat aus Zeitgründen einige Etappen mit Bus zurückgelegt und so sehen wir uns also doch wieder.

    Wir beschließen, dass wir die letzten 5 km nach O Cebreiro auch noch gehen wollen. Gesagt getan. Auch auf dem letzten Stück sind die Aussichten wieder wundervoll, der Anstieg ist human und absolut zu bewältigen wenn auch anstrengend.
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  • O'Cebreiro

    28. august 2019, Spanien ⋅ ☁️ 16 °C

    Nachdem alles notwendige erledigt ist schauen wir uns etwas im Dorf um und trinken das ein oder andere Bier mit Chiara, Drew und Allen, die wir schon ein paar mal unterwegs getroffen haben.

    Außerdem treffen wir Simon, Mattheus, Monika, George, Leonardo, Stephani, Alessio, Carla und viele andere wieder.

    Zum Abendessen gibt es Pulpo, Crocettas, Parata Bravas, Pasteta Galicia und zum Nachtisch Flan and Tarte de Santiago
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  • 26. Tag: O Cebreiro - Samos

    29. august 2019, Spanien ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir gehen heute erst gegen 7:00 Uhr los. Da das Wetter mit 25 Grad sehr angenehm, die Strecke nicht besonders anstrengend und schattig die Distanz mit 31 km gut zu bewältigen ist.

    Martin uns ich starten wieder gemeinsam, aber schon nach kurzer Zeit treffen wir auf George und gehen die ersten 10 km bis zur Frühstückspause mit ihm gemeinsam.

    Anschließend machen wir uns wieder zu zweit auf den Weg, treffen aber kurze Zeit später auf Allen aus Irland, den wir am Vorabend beim Bier mit Chiara und Drew kennengelernt haben. Der Ire ist super sympathisch und die Zeit vergeht wie im Flug. Zwischendurch gesellen sich dann auch noch zeitweise Mattheus und Monika dazu.

    Die Aussichten sind herrlich, die Wege bis auf ein paar sehr steile Passagen gut zu gehen und meine Laune ist wieder blendend.

    In den Pausen treffen wir wie immer noch mehr bekannte Gesichter, wie zum Beispiel Chiara aus Deutschland, ihren Mann Drew aus den USA, Alessio aus Italien, Simon aus Belgien, ein Ehepaar aus den Chicago und einige andere die man inzwischen flüchtig kennt.

    Inzwischen kennt man so viele Leute, das es wirklich schwierig ist, über längere Zeit alleine zu gehen. Aber das ist okay. Schließlich werde ich diese Menschen die mir inzwischen extrem and Herz gewachsen sind, in wenigen Tagen größtenteils wieder aus den Augen verlieren...
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