• Xin Chao Hanoi!

    October 17 in Vietnam ⋅ 🌙 27 °C

    Im Flieger hatte sie eine kurze Panikattacke, weil sie im Reiseführer (von 2018) gelesen hat, dass man für Vietnam ein Visum braucht. Mit WLAN stellte sich raus: braucht man nicht, war auch im Browserverlauf enthalten - war sie also doch nicht so doof wie sie kurz dachte. Als wir dann also ohne Probleme - nur mit etwas Wartezeit, unsere Rucksäcke drehten schon einsame Runden auf dem Gepäckband - nach Vietnam einreisen durften, war sie sehr erleichtert und der Trip konnte so richtig starten.

    Mit der Buslinie 86 ging es zur einzigen gebuchten Unterkunft der Reise. Es war ca. 8:30 am Morgen, also warfen wir nur das Gepäck ab und überbrückten die Zeit bis zum Check-In mit einer ersten Runde durch die Stadt. Für eine von uns, war es recht gewohnt, für den anderen alles neu und schon auch recht faszinierend. Die Pho, die wir traditionell wie die einheimischen zum Frühstück aßen, war die perfekte Stärkung für den nächsten Tagesordnungspunkt: einen ausgiebigen Mittagsschlaf (die Texte wollen ja wieder besser und so Buddha will, auch vielfältiger werden).

    Nach 5 Minuten, ääääh Stunden, war die Sonne über Hanoi schon untergegangen. Ein kurzes Fresh-Up später, liefen wir Richtung Nachtmarkt. Anders als in anderen asiatischen Ländern, ist der Nachtmarkt in Vietnam eher eine Ausnahme und öffnet auch nur am Wochenende - entsprechend voll ist er. Kaufen man man alles was das Herz begehrt: Neueste technische Gadgets, die neuesten Sambas und Original Luxus-Markenartikel. Man kennt es…

    Erwähnt seien noch die kulinarischen Erlebnisse des Abends: Frisch gepresster Orangensaft, ein warmer Roti (süßer Hefebun, außen knusprig, innen suuuuper fluffig) mit mit einer Füllung aus Schokoladensoße sowie ein Berg Fleisch mit Reis vom Streetfoodmarket. Für letzteres haben wir - indem wir uns setzten und bestellten OHNE vorher den Preis zu erfragen - wohl unsere Seele verkauft. Der Typ berechnete uns einen Preis, der ca. 4x so hoch war, wie an anderen Ständen. Learning des Tages: nichts ordern ohne im Vorfeld den Preis verhandelt zu haben.

    Nach diesem Erlebnis gingen wir zurück, er noch am verarbeiten der vielen neuen Eindrücke des Tages, sie im Vergleichsmodus und mit der aufkeimenden Sorge, Vietnam könnte nicht so schön sein wie Thailand oder Laos. Aber nach einer erholsamen Nacht sieht das bestimmt ganz anders aus.

    Ergänzung von ihm: hier gibts viele Hunde zu sehen. Manche davon schaffen es vielleicht noch in einen eigenen Hunde-Footprint, also einen Pawprint.
    Read more