SOA, Sri Lanka u. Malediven

Auf dieses Ereignis haben wir uns beide gefreut, wir verbringen einen Tag mit Elefanten. In der Früh werden wir pünktlich beim Hostel abgeholt und fahren zu unserer ersten Station, dem Elefant PooPooPaper Park, wo Papier aus Elefantendung hergestellt wird. Dann geht es weiter zum Rescue Park, ca. 1,5h von Chiang Mai entfernt. Zuerst bekommen wir alle ein rotes Outfit, damit die Elefanten uns als Teil des Teams wahrnehmen. Dann erhalten wir noch einige Informationen zu den Elefanten. Als nächstes teilt sich unsere Gruppe auf und die einen gehen Gras schneiden, während die anderen Vitaminbälle für die Elefanten zubereiten. Die erste Elefantendame, die wir kennenlernen, ist Boon Ma. Da sie Probleme mit ihrem Hinterbein hat, kann sie nicht mit den anderen durchs Gelände streifen und bleibt in der Nähe des Badesees. Wir füttern Boon Ma mit Zuckerrohr, Kürbis, Bananen und Gurken und Philipp gibt eine Kräutermischung auf ihr Bein. Es ist unbeschreiblich einen Elefanten zu berühren. Nach dem Mittagessen treffen wir die anderen 6 Elefanten (Shabu, Mae Noi, Moji, Nam Choke, Chaba und Mo Pho), die natürlich schon wissen, dass es jetzt Leckerlis für sie gibt. Die Tiere wurden aus dem Zirkus, von Reitbetrieben und von Privatpersonen, die sie für den Holztransport einsetzen, gerettet. Jeder Elefant hat einen Betreuer, der jeweils sehr vertraut mit dem Tier umgeht. Wieder wird gefüttert und dann spazieren wir mit den Elefanten durchs Gelände. Mae Noi gefällt uns gut, sie geht den Spaziergang gemütlich an und lässt sich beim Fressen nicht aus der Ruhe bringen 😄. Die Route geben die Elefanten vor. Zuletzt geht es dann zum Badesee. Ausgerüstet mit Bürste und kleinem Topf zum Wasserschöpfen gehen wir ins Wasser. Auf der Vorderseite muss man aufpassen, da die Elefanten beim Baden mit den Beinen strampeln. Ein wunderschöner Tag geht dann langsam zu Ende 😍🐘.
Natürlich muss man mittlerweile auch die Rescue Parks kritisch sehen. Nachdem Elefantenreiten zurecht in Verruf gekommen ist, gibt es immer mehr, die sich der Rettung der Tiere verschreiben und damit Geld verdienen. Wir können für den Elefant Rescue Park natürlich auch nicht die Hand ins Feuer legen, aber wir haben ein gutes Gefühl. Der erste Elefant, der gerettet wurde, war schwer krank und ist trotz Behandlung gestorben, derzeit ist ein Tier wegen Problemen am Auge im Krankenhaus und Boon Ma muss im Park auch behandelt werden. Wir gehen davon aus, dass jemand, der nur das Geschäft sieht, diesen Aufwand nicht betreiben würde.Weiterlesen