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  • Day 18

    Ko Kradan

    January 19, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 30 °C

    Den Wecker hatten wir uns für 8.00 Uhr gestellt. Allerdings wurden wir bereits unschön um kurz vor 7 von unseren lieben Nachbarn aus Bungalow 12 geweckt, weil die meinten sich lauthals vor der Tür unterhalten und dabei dabei den Bungalow aufräumen sowie Stühle mehrfach hin und her rücken zu müssen. Selbst die Ohropax konnten vor dem Schwarzwald-Slang nicht schützen. Also standen wir auf und waren dann um 8.00 Uhr beim Frühstück. Es gab Buffet und wie immer staute sich alles am Toaster. Auch hier unterhielten unsere Nachbarn sich so laut, dass man quasi alles verstand.
    Nach dem Frühstück erkundigten wir uns nach einem Transfer für morgen nach Ko Libong. Scheinbar gab es mit dem Speedboot keinen direkten Transfer, sondern nur mit Stopps zunächst auf Ko Muk, am Festland beim Haad Yao Pier und von dort aus dann nach Ko Libong.
    Der private Transfer mit einem Longtail war etwas günstiger. Zudem konnten wir eine Wunschzeit festlegen und wären schneller da.
    Also entschieden wir uns für einen Privattransfer
    um 12 Uhr.
    Nachdem wir gebucht hatten, schnappten wir uns die Strandtaschen und liefen zum Sunset Beach. Als wir dort gegen 9.30 Uhr ankamen, waren wir die Ersten. Was ein Traumstrand!
    Wir suchten uns ein schönes Plätzchen bei einem großen Felsen, der uns auch ein wenig Schatten spenden würde, und sprangen dann erst einmal ins Wasser.
    Die Anzahl der Besucher blieb erstmal überschaubar. Vielleicht 6-8 Personen maximal.
    Gegen 11 Uhr legten unsere Italiener mit dem Kajak an und waren fix und fertig. Chris und ich gingen schnorcheln und konnten wieder viele tolle und bunte Fische beobachten,
    Gegen Mittag wurde es unerträglich heiß am Strand und es gab so gut wie keinen Schatten. Also entschieden wir uns dazu gegen viertel vor 1 im Paradise Lost was Essen und Trinken zu gehen, um so der Mittagssonne zu entgehen. Uns kamen auf dem Weg immer mehr Leute entgegen, aber wir wussten, dass die nicht lange bleiben würden! Die Hitze und der fehlende Schatten würden dafür sorgen.
    Und wir behielten recht! Als wir gegen 14.30 Uhr wieder beim Strand ankamen, war der wie leer gefegt. Nur ein weiteres Pärchen war dort und versuchte zu schnorcheln.
    Wir hatten unsere Handtücher auf die andere Seite des Felsens gelegt, wussten wir doch, dass dort nach unserer Rückkehr Schatten sein würde.
    Am späten Nachmittag zog es sich etwas zu und es regnete sogar 5 Minuten. Danach klarte es nochmal auf und die Sonne zeigte sich wieder.
    Nach und nach kamen wieder mehr Leute, um den Sonnenuntergang zu schauen. Unser italienisches Pärchen auch. Die schickten wir dann oben auf den Aussichtspunkt, wo wir gestern gestanden hatten und wo der Ausblick wirklich fantastisch war.
    Nach dem Sonnenuntergang ging‘s zum Duschen in die Unterkunft. Bonnie und Clyde waren vom Personal scheinbar zum Ausziehen genötigt worden. Wir hatten nichts dagegen. Nach dem Duschen liefen wir zum Essen ins Kalumé Garden Beach. Wir hatten gelesen, dass es dort leckere Pizza geben sollte. Und irgendwie hatten wir Hunger darauf. Die Inhaber sind Italiener aus Modena und haben die Anlage vor zwei Saison übernommen und renoviert. Das Hotel ist eins der wenigen, das Plastikfrei ist und seinen Müll recycelt. Die Pizza war wirklich lecker, hatte aber auch ihren Preis. Berücksichtigt man, dass die meisten Zutaten aus Italien importiert werden, war dies aber gerechtfertigt.
    Nach dem Essen packten wir unsere Rucksäcke, laßen noch ein wenig über Ko Libong und gingen dann ins Bett. Unsere Nachbarn aus dem Schwarzwald waren mal wieder nicht zu überhören. Die würden wir nicht vermissen. Ko Kradan und insbesondere den Sunset Beach hingegen schon, hatte uns diese Insel an für sich doch auch ganz gut gefallen!
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