Nordthailand

November 2016
A short but fine adventure by Justin Read more
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    Tierische Erlebnisse im Norden Thailands

    November 26, 2016 in Thailand ⋅ ⛅ 22 °C

    Mit dem Bus ging es in den Norden. Nach 10 stündiger Busfahrt sind wir erschöpft in Chiang Mai angekommen. Chiang Mai ist eine ruhige Kleinstadt mit einer wunderschönen Altstadt. Um die Umgebung zur erkunden, mieteten wir uns Roller. Nach anfänglichen Problemen mit dem Links-Verkehr in Thailand, genossen wir die Bergstraßen hinauf zum Doi Suthep ein buddhistischer Tempel mit klasse Ausblick auf die Region. Danach ging's weiter zum "Grand Canyon" der mit Wasser geflutete Steinbruch hat zwar wenig mit dem echten Grand Canyon gemeinsam bietet aber eine gute Abkühlung während der Mittagshitze. Leider ist er auch Heimat der örtlichen Insekten und Tierwelt, ein falscher Schritt und der erste Schockmoment unseres Trips ist eingetreten. Ich spürte einen stechenden Schmerz und wollte schon eine Biene beschuldigen als ein schwarzes 10cm großes Skorpion völlig entspannt zwischen meinen Beinen spaziert. Nach dem ersten Schreck folgte eine ausgiebige Google-Recherche über die Gefahren von Skorpionen und damit die Entwarnung nur ein Bruchteil der Skorpionenarten in Asien können wirklich zu ernsthaften Erkrankungen führen, zudem sind kleinere Skorpione giftiger als die Großen.

    Glück im Unglück.

    Am dritten Tag erlebten wir unser zweites und deutlich schöneres Tiererlebnis in Chiang Mai. Mit dem Bus ging es zu einem Elefanten Camp. Im Umland Chiang Mais befinden sich dutzende solcher Camps, leider werden in vielen die Elefanten unter schrecklichen Bedingungen gehalten und zu Shows oder Elefantenreiten missbraucht. Deshalb entschieden wir uns für ein kleines Camp mit lediglich 6 Elefanten indem kein "elephant riding" angeboten wird. Stattdessen stand füttern, Medizinherstellung,Schlammbad mit anschließlichem waschen und zum Abschluss ein Wasserfall, auf dem Plan. Alles in allem ein einmaliges und tollen Erlebnis mit diesen riesigen und doch so sensiblen wie emotionalen Tieren. Der Elefant ist dem Mensch viel ähnlicher als man denkt, extreme Einsamkeit kann beispielsweise eine starke Depression herbeiführen welche zum Tod des Elefanten führen kann.

    Mein Fazit zum Elefanten Camp:
    Tolle Erfahrung, trotzdem bleibe ich solchen Tierparks skeptisch gegenüber zwar machten die Elefanten einen gesunden Eindruck, jedoch wurden sie während des Aufenthalts öfters an ihren empfindlichen Ohren gezogen und dazu gedrängt bei der Gruppe zu bleiben. Ob das tatsächlich Nötig ist um die doch wilden Tiere im Zaun zu halten weiß ich jedoch nicht...

    Weiterfahrt nach Pai:
    Mit dem Bus ging es ins 80km nördlich gelegene Pai. Wir fanden schon Chiang Mai extrem ruhig im Vergleich zu Bangkok. Doch Pai war nochmal um einiges ruhiger, die Stadt ist der Treffpunkt für Rastas&Hippies aus der ganzen Welt. Die bunte Stadt ist gezeichnet vom Ganja-Flair, alles total entspannt, tolle Musik und super freundliche Menschen. Leider vermieste unser ranziges Hostel uns den Aufenthalt ein Wenig. Trotzdem waren wir von Pai begeistert, völlig entspannt cruisten wir mit unserem Roller "Risky" (aufgrund seiner beinahe defekten Bremsen) durch das bergige Umland Pais und erholten uns von den doch stressigen ersten Tagen in Thailand.
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