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- Day 5
- Tuesday, April 8, 2025 at 5:13 PM
- ☁️ 16 °C
- Altitude: 33 m
EnglandSipson51°28’15” N 0°27’26” W
Goodbye, London.
April 8 in England ⋅ ☁️ 16 °C
Tatsächlich gab es schon wieder so viel Komisches, das auf der Rückreise passierte, wovon ich nun erzählen kann. Ich weiß auch nicht wieso das immer passiert, wenn ich unterwegs bin - sicher, um für FindPenguins einfach ausreichend Geschichten zum erzählen zu haben.
Aber von vorne:
Wir sind mit dem Heathrow Express zum Flughafen gefahren und haben tatsächlich noch einen Zug früher erwischt, als ursprünglich geplant war. Leider mussten wir uns am Flughafen auch schon verabschieden, da Angi von Terminal 3 aus mit British Airways nach Stuttgart geflogen ist und Robin eine Stunde später mit der Austrian ab Terminal 2 wieder (gemeinsam mit Dagmar und Adrienne, die allerdings später zum Flughafen nachkamen) nach Wien.
Leider gibt’s es ab hier wieder nur noch die Sicht von Angi, aber hier gibt’s genügend Plots um unterhalten zu werden. Versprochen.
Die Sicherheitskontrolle an Terminal 3 ging an sich recht schnell, da wenig los war. Nachdem die erste graue Box mit Handtasche und Jacke aus dem Scanner wieder heraus kam (im übrigen auch schon die neuen Scanner, bei denen man nichts mehr auspacken muss und Flüssigkeiten sowie elektronische Geräte in Tasche und Koffer bleiben können, hallelujah!) war allerdings erstmal Pause. Also so wirklich. Allerdings nur am Band, an dem ich anstand. Alle anderen gingen ganz normal weiter, super. Nach ein paar Minuten wurde ich informiert, dass das Band gerade defekt sei (wäre ich ohne die Info nie drauf gekommen), aber der Techniker bereits informiert wurde und auf dem Weg wäre. Soweit so gut.
Nach etwa 10 Minuten war das Drama dann erledigt, alle Sachen kamen auf der anderen Seite des Scanners an und für mich ging es weiter.
Bei Boots habe ich mich dann nochmal mit Medikamenten eingedeckt und hatte gehofft mein guilty pleasure Getränk Vit Hit zu finden, das gab es hier aber leider nicht. Danach ging es weiter um ein Abendessen organisieren - die Auswahl fiel auf ein Shawarma Flatbread, einen Eistee dazu und zum Dessert einen White Chocolate Raspberry Cookie. Da noch ein wenig Zeit war habe ich mich dann in einen Wartebereich gesetzt, da noch gar nicht bekannt war an welchem Gate wir einsteigen sollten. 17.15 Uhr, also gerade einmal 5 Minuten vor geplantem Boarding (wtf, haha) wurde dann bekannt gegeben, dass wir ab Gate 9 starten würden. Ich bin also direkt dorthin gelaufen, habe der Mitarbeiterin meinen Boarding Pass und Reisepass gezeigt und konnte danach nochmal am Gate Platz nehmen, bevor es los ging.
Als dann endlich Boardinggruppe 4, auch bekannt als niedriges Fußvolk, aufgerufen wurde hab ich mich als eine der ersten angestellt (dachte ich) und hab mich in der Schlange langsam auf den Weg zum Flugzeug gemacht. Als man einen kurzen Blick aufs Cockpit erhaschen konnte meinte ein älterer Herr hinter mir noch „Ah, der Pilot trinkt noch in Ruhe ein Bierchen, gutes Zeichen“ war ich innerlich schon wieder am Augen rollen und die Menschheit am verfluchen. Ich bin ein schlechter Mensch, ich weiß. Slytherin by heart 🐍 (auch wenn Pottermore sagt ich bin aus Gryffindor 🦁). Auf einmal kam Lady Gate Agent mit einem Rucksack an uns vorbei gelaufen und hat jeden gefragt ob er seinen Rucksack vermissen würde, da dieser herrenlos am Gate lag. Man kann ja mal seine Sachen in einem anderen Land vergessen, hupsi. Als ich am Flugzeug ankam stand sie noch immer da und hat den Besitzer des Rucksacks gesucht. Ob die beiden (Bagpack & Mensch) irgendwann wieder zueinander gefunden haben wurde leider nie aufgeklärt, true Crime am Flughafen und dann auch noch ein Cold Case. Soll aber nicht der einzige bleiben, mehr dazu gleich, stay tuned.
Entgegen meiner Annahme früh zu boarden musste ich feststellen, dass im hinteren Bereich bereits fast alle Overhead Compartments randvoll waren, ich habe wirklich noch den letzten Platz in Sichtweite zu meinem Sitzplatz erwischt, später stellte sich raus das eine Frau aus der Reihe hinter mir ihren Koffer 14 Reihen (!!) weiter vorne unterbringen musste, huch. Warum man als Airline nicht einfach von selbst sagt man darf den Koffer freiwillig kostenfrei aufgeben verstehe ich an der Stelle auch nicht, besonders weil ohnehin 23kg Handgepäck frei sind bei BA.
Keine Logik, daher weiter im Text: Nachdem uns der First Officer begrüßt hatte und uns ein paar flotte Fakten zum anstehenden Flug durchgab ging es auch schon mit dem Pushback los. Auf dem Weg zur Piste gabs noch allerlei Sehenswertes. Robin wurde per Liveticker über alle Flugzeuge auf dem Laufenden gehalten und hatte Bilder davon bekommen, während er sich in der Lounge das Abendessen schmecken ließ. Nach dem Start gab es noch ein paar Fotos von London und anschließend hatte ich dann auch direkt mein mitgebrachtes Abendessen ausgepackt. Das Shawarma Flatbread hat man sicher noch fünf Reihen weiter gerochen, vielleicht hatte ich mich für eine Millisekunde dafür geschämt und es mir dann schmecken lassen. Weniger Zeit später hatte die Dame neben mir auch ihre Vesperdose ausgepackt, dann war mein Dinner über den Wolken bereits weniger unangenehm. Zusätzlich zu meinem mitgebrachten Dessert in Form des Cookies gab es dann nochmal Cookies und ein Wasser von den Flight Attendants. Die wurden allerdings als Mitternachtssnack mit nach Hause genommen.
Nach der Landung in Stuttgart nahm das Drama wieder seinen Lauf. Angekommen in der Parkposition (Außenposition, dabei mag ich Bus fahren doch nicht so gern) hat Madame „Mein Koffer ist ganz vorn“ gemeint nach vorne zu wollen, während auch hinten die Türe zum aussteigen geöffnet wurde. Sie hat also einfach den kompletten Gang blockiert, wiesoooo? Eine der Flugbegleiterinnen ging dann nach vorn und hatte ihren Koffer geholt, kein Verständnis meinerseits, für nichts an der gesamten schrägen Situation, besonders weil ja alle zum Bus mussten und es daher komplett egal war, wann man aussteigt.
Als dann beinahe alle raus waren konnte ich auch meinen Koffer von weiter vorne holen und anschließend aussteigen. Etwa eine Minute, nachdem ich im Bus ankam, kam dann nochmal eine der Flugbegleiterinnen raus und hatte Kopfhörer und ein Ladekabel dabei - schon wieder verlorene Dinge. An der Stelle habe ich mich gefragt, wie die Leute alle alleine überleben? Eine Antwort habe ich darauf allerdings nicht gefunden. Die Kopfhörer haben zurück zum Besitzer gefunden, das Kabel allerdings nicht.
Nach einer kurzen Fahrt zum Terminal ging es noch flott durch die Passkontrolle. Das Gepäckband war schon komplett voll mit den aufgegebenen Koffern - einfach schön in Stuttgart zu landen, wo die Abläufe gut funktionieren.
Das war es dann leider auch schon wieder von der Reise. Aber es war wieder wunderschön und London im Frühling ist super! Überall Blumen, man braucht keine dicke Jacke (auch wenn es abends doch noch gut abkühlt, ein Stirnband wäre von Zeit zu Zeit nicht verkehrt gewesen). Und London allein ist ja auch einfach schön. Fazit zur Reise: hoffentlich geht’s ganz bald wieder zurück.🤍 See you soon (hopefully), London.Read more




















