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  • Day 4

    Connemara NP (Clifden, Westküste)

    August 1, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem es die letzten Tage im Hostel in Dublin eher ein maues Frühstück gab, freuten wir uns heute umso mehr, wie wir das große Angebot in unserem heutigen Hotel sahen. Endlich hat man eine gute Grundlage für den anstehenden Tag.

    Danach wurden die Wanderschuhe ausgepackt und wir machten uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg zum nahegelegenen „Connemara Nationalpark“. Wir parken am Visitor Center, von wo aus mehrere Wanderwege mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden starten und entscheiden uns für den sieben Kilometer langen Diamond Hill Loop Walk, der bis auf den Gipfel des 445 Meter hohen Diamond Hill führt (Ebi ging nur ca. die Hälfte mit). Die erste halbe Stunde ging es ohne Probleme bei leichter Steigung, zwischen Moorgebiet und Feldern, den Berg hinauf. Das letzte Stück zum Gipfel wurde jedoch richtig steil. Die Zeit zwischen den Pausen wurde immer kürzer, die Pausen selbst immer länger, wir schwitzten und froren, zogen unsere Jacken aus und wieder an. Ziemlich außer Puste kamen wir nach einer guten Stunde oben an.

    Für die Aussicht hat sich der Aufstieg aber auf jeden Fall gelohnt, doch lange konnten wir sie nicht genießen. Blieb man nämlich nur wenige Minuten an einer Stelle stehen, kamen haufenweise „Fliegeviecher“ die einen, wie einen Schwarm, umflogen. (Im Nachhinein fanden wir auf unseren Armen und Beinen überall kleine rote Punkte, die aber weder brannten noch sonst irgendwie zu spüren waren). Über den Bergkamm ging es auf der anderen Seite, nach insgesamt 2,5 Stunden, wieder zum Visitor Center zurück.

    Da es erst Mittag war, wollten wir eine weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung besichtigen, die Kylemore Abbey. Jedoch kostete der Eintritt für das Arsenal 14€ pro Person, was uns definitiv zu teuer war. Man konnte jedoch von außen ein Foto knipsen 😉. Danach fuhren wir weiter zum „Sky Road“. Dieser Weg wird mit dem Auto abgefahren und führt nah am Meer an einer Landzunge entlang. Um ehrlich zu sein, hat sich auch dieses Ziel nicht wirklich gelohnt. Die Straße war so viel befahren und eng, das man die meiste Zeit nur am Ausweichen war. Die Aussicht war zeitweise wirklich schön, aber man hatte keine Möglichkeit mit dem Auto anzuhalten und auszusteigen. Auf dem Weg zurück zum Hotel lag noch eine alte Burgruine, die echt schön war und somit einen guten Abschluss für den Tag bildete.
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