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  • Day 14

    Wicklow Mountains (Ostküste)

    August 11, 2019 in Ireland ⋅ ⛅ 14 °C

    Der Süden Irlands ist ziemlich flach, bis auf eine Ausnahme: Den Wicklow Mountains. Der Nationalpark besteht aus mehreren Bergketten umgeben von Seen und Moorgebieten.

    Die ganze Reise über hatten wir bis jetzt ein echt gutes Timing was das Wetter angeht. Auch heute war das wieder der Fall. Zwar war es vormittags bewölkt und es sah nach Regen aus, aber im Vergleich zu den letzten Tagen war es definitiv besser. Und wenn wir eines in Irland gelernt haben, dann: Einfach losgehen, auch wenn es nach Regen ausschaut. Meistens regnet es sowieso nicht.

    Der Startpunkt war im „Tal der zwei Seen“, anschließend führte der Wanderweg durch den Wald an einem Bach entlang bis wir zum ersten Stopp gelangten, dem Pulanass Wasserfall. Jedoch war er mit seinen paar Metern weniger spektakulär, dafür die Umgebung umso schöner. Anschließend stiegen wir etliche Stufen zum Gipfel des ersten Berges hinauf. Dort erwarte uns die erste schöne Aussicht auf den Lower Lake unter uns. Über zusammengesetzte Eisenbahnschwellen, wegen dem feuchten und matschigen Boden, führte der Weg weiter über den Bergkamm. Rechts von uns vielen senkrechte Klippen zum See hinab. Somit hatten wir jederzeit eine super Aussicht auf (mittlerweile) beide Seen (Lower und Upper Lake). An der nächsten Wegabzweigung entschieden wir uns spontan, eine längere Runde zu gehen, da uns der Weg so gut gefallen hat. Also ging es erstmal wieder ein Stück den nächsten Berg hinauf. Die Aussicht von dort oben war grandios, jedoch pfiff der Wind stark, es nieselte bereits leicht und der Himmel schaute nach Regen aus. Wir beeilten uns also, dass wir weiter kamen. Auf der anderen Seite stiegen wir den Berg also wieder abwärts, passierten einen Fluss (der in die Seen mündet) und schlugen somit einen Kreis. Der Weg zurück verlief direkt am Bach entlang, bis hinunter ins Tal. Das Wetter wurde im Laufe der Abwanderung wieder schöner, am Schluss schien sogar die Sonne. Typisch irisches Wetter eben.

    Der Tag war zwar anstrengend aber auch super schön. In unserer Unterkunft gab es nur wieder einen sehr schlechten Vorhang, der das Fenster kaum verdunkelt. Sprich, wir können am nächsten Tag bestimmt nicht länger als 6 Uhr schlafen. Aus diesem Grund, und weil wir so kaputt waren, vielen wir bereits um halb 10 Uhr ins Bett.
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